„Immerhin konnten wir darüber lachen"

Fahri Yardims peinlichster Karriere-Fauxpas

05.12.2014, 11.01 Uhr
Findet, dass Höflichkeit manchmal ein unnötiger Kompromiss ist: Fahri Yardim
Findet, dass Höflichkeit manchmal ein unnötiger Kompromiss ist: Fahri Yardim  Fotoquelle: NDR / Marion von der Mehden

Schauspieler Fahri Yardim, bekannt aus dem Überraschungserfolg "Almanya - Willkommen in Deutschland" und dem Hamburger "Tatort", hat sich einen ziemlich unangenehmen Schnitzer am Set geleistet.

"Bei Dreharbeiten habe ich mich mal fürchterlich aufgespielt: Eine Frau, die ich nicht kannte, stand am Catering. Ich zu ihr: ,Ey, das ist hier nur fürs Filmteam!' Daraufhin sie: ,Ich bin die Produzentin.' Eine gerechte Strafe für meine Überheblichkeit. Immerhin konnten wir darüber lachen", erzählt er im Interview mit der Zeitschrift „Für Sie“ von seinem bisher peinlichsten Karriere-Fauxpas.

"Ich kann mich sehr liebevoll fetzen"

Auf die Frage, ob er grundsätzlich ein umgänglicher Typ sei, antwortet er: "Ich stelle fest, dass ich mir früher mehr Mühe gegeben habe. Ich habe immer weniger Lust, Kompromisse zu machen, und Höflichkeit kann manchmal ein unnötiger Kompromiss sein. Ich mag Leute, die mir gegenüber ehrlich sind, und kann mich sehr liebevoll fetzen. Ich finde Streit eher befreiend als einschüchternd."

Weihnachten genießt der Deutschtürke, der gerade in der romantischen Komödie "Alles ist Liebe" im Kino zu sehen ist, übrigens sehr: "Es bedeutet für mich Zeit und Ruhe. Deswegen ist Weihnachten auch die schönste Zeit im Jahr, weil es kollektiv verordnete Entschleunigung bedeutet. Man kann noch so oft sein Postfach aktualisieren: Es kommt einfach nichts."


Quelle: ots

Das könnte Sie auch interessieren