ARD, ZDF und WDR

Nach Tod von Götz George: TV-Sender ändern Programm

27.06.2016, 16.40 Uhr
Schauspieler Götz George gibt im Film "Der will doch nur spielen – Götz George" einen sehr persönlichen Einblick in seine Geschichte und die Charaktere, die er gespielt hat.
Schauspieler Götz George gibt im Film "Der will doch nur spielen – Götz George" einen sehr persönlichen Einblick in seine Geschichte und die Charaktere, die er gespielt hat.  Fotoquelle: WDR

Nach Bekanntwerden des Todes von Schauspieler Götz George, ändern ARD, ZDF und WDR ihr TV-Programm. In Sondersendungen und Wiederholungen erinnern sie an den deutschen Fernsehstar, der überraschend im Alter von 77 Jahren gestorben ist. Das George-Programm im Überblick.

20.15 Uhr, WDR, "Schimanski: Tod in der Siedlung": In dem Krimi wird der Mitarbeiter einer Arbeitsagentur unweit von Schimanskis Wohnung in einem brennenden Auto gefunden. Im Laufe seiner Ermittlungen wird Schimanski mit einem dichten Netz aus Arbeitslosigkeit, Hartz-IV-Problematik, illegalem Glücksspiel, Prostitution und Zukunftsängsten konfrontiert. 

20.15 Uhr, ZDF, "Tod einer Polizistin": Götz George spielt den pensionierten Hauptkommissar Bruno Theweleit, der von seiner Vergangenheit eingeholt wird, als dem Schwerverbrecher Frank Keller, dargestellt von Jürgen Vogel, die Flucht aus dem Gefängnis gelingt. Keller war vor 15 Jahren nach Theweleits Aussage zu lebenslanger Sicherheitsverwahrung verurteilt worden und hatte noch im Gerichtssaal Rache geschworen.

22.10 Uhr, WDR, "Civilcourage": George ist als Peter Jordan zu sehen, der seit fast 30 Jahren im Berliner Problemviertel Neukölln lebt. Er betreibt ein Antiquariat, in dem er Jessica kennenlernt, die bei ihm ein Schülerpraktikum machen will, aber kaum lesen und schreiben kann. Zwei Welten prallen aufeinander.

22.15 Uhr, ZDF, "Erinnerungen an Götz George": Die Sendung blickt zurück auf das Leben und filmische Schaffen des großen Schauspielers.

23.40 Uhr, WDR, "Tatort - Duisburg Ruhrort": Im Duisburger Hafen wird ein Toter gefunden. Es ist der Binnenschiffer Heinz Petschek. Er wurde erstochen. Dringend der Tat verdächtig erweist sich der Schiffer Jan Poppinga; Petschek hatte mit seiner Frau ein Verhältnis. Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski glaubt an Poppingas Unschuld.

0.25 Uhr, ARD, "Schimanski: Loverboy": Schimanski und Marie-Claire treffen in ihrer Wohnung auf zwei Typen, die soeben ihre Wohnzimmereinrichtung zu Bruch geschlagen haben. Wie sich herausstellt, hat der einsitzende Gangsterboss Kaijewski seine Handlanger auf Schimanski angesetzt. Allerdings nur, um ihn für einen Auftrag zu gewinnen.

Dienstag, 22.45 Uhr, ARD, "Götz George - Der will doch nur spielen": Die Dokumentation von Frank Bürgin mit dem wohl letzten großen Interview des Schauspielers, dessen Tod am späten Sonntagabend bekannt wurde. Der Film gibt einen sehr persönlichen Einblick in die Geschichte Georges und in die Charaktere, die er gespielt hat.

Mittwoch, 20.15 Uhr, ARD, "Besondere Schwere der Schuld": In diesem beklemmenden Thriller glänzt Götz George als entlassener Sträfling, der noch eine Rechnung zu begleichen hat. An seiner Seite spielen: Hanno Koffler, Thomas Thieme, Hans-Martin Stier, Manfred Zapatka, Hannelore Elsner, Wilfried Hochholdinger und Anna Fischer.

Freitag, 22 Uhr, ARD, "Schimanski: Schuld und Sühne" sowie um 23.30 Uhr "Tatort: Moltke" mit Götz George als Schimanski und Eberhard Feik als Thanner.

Zudem ist am 3. Oktober der Film zu sehen, in dem George zum letzten Mal vor der Kamera stand: "Böse Wetter".

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