Nach Kritik an "Tatort"-Folgen

Til Schweiger erklärt seine Facebook-Pöbelei

06.01.2016, 08.06 Uhr
Til Schweiger hat sich zu seinem Facebook-Posting geäußert.
BILDERGALERIE
Til Schweiger hat sich zu seinem Facebook-Posting geäußert.  Fotoquelle: cinemafestival/shutterstock.com

Mit seinem Wut-Posting bei Facebook hat Til Schweiger für Aufsehen gesorgt. Kritikern seiner "Tatort"-Doppelfolge wirft er darin vor, keine Ahnung zu haben und "schwach und klein zu sein". Jetzt sagt er: "Ich habe überhaupt nichts böse gemeint!"

Vielmehr habe er Regisseur Christian Alvart für seine Arbeit würdigen wollen. "Das, was er abgeliefert hat in den vier 'Tatort'-Folgen und auch in dem Kino-'Tatort' sucht einfach seinesgleichen", sagte Schweiger der Bild-Zeitung.

Anspielung auf Kölner "Tatort"-Kollegen

Allerdings beließ er es in seinem Facebook-Posting nicht nur bei Lob für Alvart, sondern schoss offensichtlich auch gegen seine "Tatort"-Kollegen aus Köln und München. In besagtem Eintrag heißt es, dass andere das Budget für "zwei moppelige Kommissare" verschwenden würden, "die ne Currywurst verspeisen, oder ein Bier vor einem bayrischen Imbiss zocken."

Darauf angesprochen sagte Schweiger nur: "Über mich und meine Figur 'Nick Tschiller' haben schon einige 'Tatort'-Kollegen ungefragt Quark erzählt." Er selbst habe hingegen noch nie über einen Kollegen "Scheiße erzählt."

Mehr Budget sei gerechtfertigt

Das für die Dreharbeiten seines "Tators" 200.000 Euro mehr Budget zur Verfügung standen, hält der 52-Jährige derweil für gerechtfertigt. Es sei im Vergleich zu manch anderen "Tatort"-Folgen eine viel höhere Leistung, was Christian Alvart in 90 Minuten an Spannung und Action unterbringe. "Das ist eben aufwendiger, als wenn du als 'Tatort'-Kommissar die ganze Zeit im Büro sitzt und Leute verhörst", so Schweiger.

Einzig die Aussage, dass einige Kritiker "Trottel" seien, bereue er ein wenig. "Vielleicht hätte ich 'Trottel' durch ahnungslos ersetzen können. Das wäre pietätvoller gewesen."

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