Vierter Teil des Action-Filmes

Verärgerung über Drehbuch: Donnie Yen schrieb seine Rolle in "John Wick" um

07.03.2023, 12.40 Uhr

Bald hat das Warten ein Ende: Am 23. März startet "John Wick 4" in den deutschen Kinos. Darin wird Donnie Yen an der Seite von Keanu Reeves zu sehen sein. Doch anfangs hatte der Schauspieler Probleme mit seiner Rolle. Das ging sogar so weit, dass Donnie Yen Änderungen am Drehbuch verlangte und wichtige Details an seinem Charakter selbst umschrieb.

Neben Keanu Reeves, der wieder die Titelfigur spielt, sind auch Schauspielgrößen wie Ian McShane, Bill Skarsgård, Laurence Fishburne und Asia Kate Dillon zu sehen. Auch Donnie Yen ("Mulan") ist Teil des Casts. Mit dem Magazin "GQ" sprach der 59-Jährige nun über seine Rolle und verriet auch, warum er einige Veränderungen an seiner Figur verlangte.

Donnie Yen setzte Forderungen erfolgreich durch

Bereits an seiner Rolle als Kampfkunst-Experte Chirrut Imwe im "Star Wars"-Film "Rogue One" hatte Yen selbst Hand angelegt. "Ich habe darauf aufmerksam gemacht, dass er ein Stereotyp war", so der Schauspieler. "Er war ein typischer Meister. Hat nicht gelächelt." Also habe er beim Dreh ein paar Witze improvisiert, um die Figur aufzulockern und mit dem Klischee zu brechen.

Zum einen störte Yen der Name seiner Rolle. "Der Name war Shang oder Chang", erklärte er. Für ihn sei der Name zu klischeehaft gewesen, weswegen er forderte, ihn zu ändern. Warum ein asiatischer Charakter "immer Shang oder Chang genannt werden" müsse, fragte der Schauspieler. "Warum kann er nicht einen normalen Namen haben?" Auch die Kleidung störte ihn: "Oh, Mandarinkragen. Warum ist alles so generisch? Das ist ein John Wick-Film. Jeder soll cool und modisch sein. Warum kann er nicht cool und modisch aussehen?"

Nach einem Gespräch mit Regisseur Chad Stahelski wurden letztendlich Name und Kleidung der Figur geändert, um eine Hommage an Yens Helden Bruce Lee zu kreieren. Die Erfahrung beim Dreh bewertet Yen aber sehr positiv: "Ich hatte eine sehr respektvolle Erfahrung bei der Arbeit an John Wick. Insgesamt hat es mir Spaß gemacht, den Film zu machen."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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