Science-Fiction-Serien streamen – unsere Empfehlungen

Patrick Stewart als Jean-Luc Picard in "Star Trek: Picard".
Patrick Stewart als Jean-Luc Picard in "Star Trek: Picard".  Fotoquelle: ©2021 Viacom. All rights reserved.

Wie könnte unsere Zukunft aussehen? Welche technischen Fortschritte werden wir machen? Gibt es außerirdisches Leben? Das Genre Science-Fiction übt auf viele Menschen eine unfassbare Faszination aus. Hier finden Sie unsere Streaming-Empfehlungen für gute Science-Fiction-Serien.

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Was sind die besonderen Merkmale des Genres?

Eine Science-Fiction-Serie beschäftigt sich, ähnlich wie ein Science-Fiction-Film, mit der fernen Zukunft, Spekulationen über Entwicklungen in Wissenschaft und Technik, Raumfahrtthemen oder auch fremden Zivilisationen. Die einzelnen Folgen der Science-Fiction-Serien können dabei aufeinander aufbauen oder lose nebeneinanderstehen. Überschneidungen kann es beispielsweise mit den Genres Mystery, Fantasy und Horror geben, eine klare Abgrenzung ist nicht immer möglich.

Warum sind Science-Fiction-Serien so beliebt?

Je nach Machart erlauben es Science-Fiction-Serien, gemeinsam mit den Protagonisten Rätsel zu lösen, neuen Lebensformen zu begegnen, durch die Zeit zu reisen und vieles mehr. Spannungs- und Überraschungsmomente sind ebenso möglich wie Comedy-Elemente, Liebesgeschichten, Drama und anderes. Der Zuschauer kann miterleben, wie eine viel bessere, zukünftige Welt aussehen könnte, aber ebenso auch, wie alles viel schlimmer und düsterer werden könnte als heute. Manchmal beabsichtigen die Macher, dass aus den Erfahrungen der Serien-Protagonisten Empfehlungen für das eigene Handeln abgeleitet werden können, beispielsweise bei einigen Folgen von „Star Trek – The Next Generation“ mit Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard. Nicht selten lassen sich die Geschichten in Science-Fiction-Serien auch auf den Kampf von Gut gegen Böse herunterbrechen.

Welche Sub-Genres gibt es?

Bei Science-Fiction-Serien ist eine Vielzahl von Unterarten möglich. Zunächst einmal gibt es sowohl Trickfilme als auch Realfilme bei den Science-Fiction-Serien. Außerdem ist eine Vermischung mit einer großen Anzahl an Genres möglich, von Horror über Fantasy und Mystery bis zu Abenteuern, Komödien, Romanzen oder Dramen – fast alles ist möglich. Manchmal werden militärische Aspekte in den Mittelpunkt gestellt, manchmal geht es hauptsächlich um gesellschaftliche Entwicklungen oder Gesellschaftskritik. Utopien sind genauso möglich wie Dystopien.

Wie haben sich Science-Fiction-Serien im Laufe der Zeit verändert?

Die Helden von Science-Fiction-Serien wurden von Beginn an gerne Comics entnommen, beispielsweise Buck Rogers, Flash Gordon, Aquaman oder Captain Marvel. Einige Themen, wie die Mondlandung, wurden irgendwann von der Realität eingeholt. Durch immer bessere Tricktechnik konnten im Laufe der Zeit komplexere Produktionen umgesetzt werden. Manche Serien, wie der Dauerbrenner "Dr. Who", schaffen es, immer wieder einen neuen, zeitgemäßen Dreh zu finden. Ein weiteres Phänomen sind inzwischen immer neue Serien-Ableger von erfolgreichen Film-Universen wie "Star Wars", "Star Trek" oder Marvel.

Welche Serien haben das Genre besonders geprägt?

Star Trek: Raumschiff Enterprise: Die Besatzung um Captain James T. Kirk erlebte in drei Staffeln viele Abenteuer und begründete den Erfolg von Star Trek. Der stellte sich allerdings erst später ein, zunächst wurde die Serie im US-Fernsehen wegen schwacher Quoten abgesetzt.

Star Trek: The Next Generation: Die Abenteuer von Captain Jean-Luc Picard und seiner Crew, die mit dem Raumschiff Enterprise "in Galaxien vordringen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat", begeistern bis heute.

Neben den genannten Serien gibt es weitere erfolgreiche Star Trek-Ableger: "Deep Space 9", "Voyager", in jüngerer Zeit zudem beispielsweise "Discovery“ und "Picard".

Dr. Who: Der Doktor war bereits in vielen Inkarnationen zu sehen und ist mit seiner Zeit-Raum-Maschine TARDIS längst Kult – nicht nur in Großbritannien, wo die Serie produziert wird.

Raumpatrouille Orion: Die Schwarz-Weiß-Serie Raumpatrouille Orion war die erste und ist die wohl bekannteste deutsche Sci-Fi-Serie. Bei der Erstausstrahlung 1966 war sie ein Straßenfeger, und noch heute ist sie Kult.

ALF: Die Sitcom ALF rund um den Außerirdischen und die Familie Tanner wurde zuerst zwischen 1986 und 1990 im amerikanischen Fernsehen ausgestrahlt und war von 1988 bis 1991 im ZDF zu sehen.

Akte X: Die Serie zählt eigentlich eher ins Mystery-Genre, beinhaltet aber immer wieder Science-Fiction-Elemente, vor allem wenn es um die Verschwörung zwischen Politik und Außerirdischen geht.

Stargate SG-1: Die Serie erzählt zehn Staffeln lang von den Abenteuern einer Einsatzgruppe, die durch Sternentore zu fremden Planeten reist. Die Serie sowie weitere Ableger gehen auf den Kinofilm Stargate von 1994 zurück.

Flash Gordon: Die Verfilmung der Comics über den Helden und seine Abenteuer fanden beim amerikanischen Publikum gerade vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs Anklang. Berühmt ist die Serie unter anderem für ihre Cliffhanger.

Der unglaubliche Hulk: Eine weitere Comichelden-Verfilmung, bei der sich ein Wissenschaftler bei Stress in ein grünes Monster mit großen Kräften verwandelt.

Lost in Space (Verschollen zwischen fremden Welten): In den späten 1960er-Jahren wird hier das Schicksal der Familie Robinson erzählt, die durchs All irrt. 2018 wurde eine Neuauflage veröffentlicht, die auf der alten Serie basiert.

Hier die Serien-Tipps aus der prisma-Redaktion:

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