Bastian Schweinsteiger (Experte)
EM 2020/21 im TV: Spielplan, Sendetermine, Übertragung
WDR/Max Kohr
EM 2020/21

Die Fußball-EM 2020 sollte vom 12. Juni bis 12. Juli 2020 in zwölf verschiedenen Städten stattfinden. Wegen der Corona-Krise wird sie aber verschoben und findet nun vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 statt. Auch Deutschland ist einer der Co-Gastgeber. Das Eröffnungsspiel der EM stieg im Olympiastadion in Rom (Italien) zwischen der "Squadra Azzurra" und der Türkei. Das Finale wird im Wembley-Stadion in London (England) ausgetragen. 

Insgesamt wird in elf Städten gespielt, darunter auch Baku. Aserbaidschan mit der Hauptstadt Baku liegt zwar geografisch in Vorderasien, der Fußballverband ist aber Teil der UEFA. Die weiteren Spielorte sind Amsterdam (Niederlande), Sevilla (Spanien), Budapest (Ungarn), Bukarest (Rumänien), Glasgow (Schottland), Kopenhagen (Dänemark) und St. Petersburg (Russland). Dublin und Bilbao waren zunächst als Austragungsorte geplant, dort werden wegen der Corona-Pandemie aber keine Spiele stattfinden.

Im Folgenden finden Sie die EM-Gruppen, den Spielplan und weitere News und Infos zur EM 2020:

Welche Länder sind für die EM qualifiziert?

Die Gruppensieger und -zweiten der zehn Qualifikationsgruppen sind bei der Endrunde der Fußbal-Europameisterschaft 2020 dabei. Deutschland hat sich in Gruppe C die Qualifikation als Gruppensieger gesichert. Neben dem DFB-Team haben England, Tschechien, Ukraine, Portugal, Niederlande, Schweiz, Dänemark, Kroatien, Wales, Spanien, Schweden, Polen, Österreich, Frankreich, Türkei, Belgien, Russland, Italien und Finnland ihr EM-Ticket über die reguläre EM-Qualifikation gelöst.

Hinzu kommen vier Mannschaften, die sich über die Play-offs der Nations League für die EM qualifiziert haben; Nord-Mazedonien, Schottland, Slowakei und Ungarn. An den Play-offs der Nations League nahmen die jeweils besten Mannschaften der 16 Nations-League-Gruppen teil, die sich noch nicht über die "normale" EM-Qualifikation für die Enrunde qualifiziert hatten. 

Das sind die Vorrunden-Gruppen bei der EM:

  • Gruppe A (Rom und Baku): Türkei, Italien, Wales, Schweiz
  • Gruppe B (St. Petersburg und Kopenhagen): Dänemark, Belgien, Finnland, Russland
  • Gruppe C (Amsterdam und Bukarest): Niederlande, Ukraine, ÖsterreichNord-Mazedonien
  • Gruppe D (London und Glasgow): England, Kroatien, Tschechien, Schottland
  • Gruppe E (Sevilla und St. Petersburg): Spanien, Schweden, Polen, Slowakei
  • Gruppe F (München und Budapest): Portugal, Frankreich, Deutschland, Ungarn

Wer überträgt die EM-Spiele?

ARD und ZDF haben für Deutschland die Übertragungsrechte und zeigen den Großteil der Spiele. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender übertragen – wie bei Großereignissen üblich – im Wechsel. Die Telekom darf dank einer Sublizensierung alle Spiele, darunter zehn Gruppenspiele ohne deutsche Beteiligung sogar exklusiv, bei MagentaTV übertragen. Den Spielplan mit den Sendeterminen finden Sie hier.

Für die ARD sind u.a. Bastian Schweinsteiger und Thomas Broich als Experten im Einsatz. Hier erfahren Sie mehr über das ARD-Team bei der EM. Das ZDF hat Per Mertesacker und Christoph Kramer im Aufgebot. Hier finden Sie Bilder des ZDF-Teams bei der EM.

Wo wird bei der EM gespielt?

Premiere bei der Fußball-EM: Zum ersten Mal wird die Endrunde einer Europameisterschaft nicht in einem oder zwei Gastgeber-Ländern ausgetragen. Stattdessen findet die EM als paneuropäisches Event in elf bzw. zwölf verschiedenen Ländern statt (Großbritannien ist mit England und Schottland vertreten, die ihre eigenen Fußballverbände und Nationalmannschaften haben). Das Eröffnungsspiel bestreitet Italien und die Türkei in Rom.

Hier die Spielorte und Stadien der EM im Überblick:

  • London (Wembley-Stadion)
  • Rom (Olympiastadion)
  • München (Allianz Arena)
  • Baku (Nationalstadion)
  • St. Petersburg (Krestowski-Stadion)
  • Budapest (Ferenc-Puskás-Stadion)
  • Bukarest (Nationalstadion)
  • Amsterdam (Johan-Cruyff-Arena)
  • Glasgow (Hampden-Park)
  • Sevilla (Estadio La Cartuja)
  • Kopenhagen (Parken)

Dublin und Bilbao waren zunächst als Austragungsorte geplant, dort werden wegen der Corona-Pandemie aber keine Spiele stattfinden. Sevilla ersetzt Bilbao als Austragungsort, die in Dublin geplanten Spiele werden nach St. Petersburg bzw. London verlegt.

Der komplette Spielplan der EM

Gruppenphase

Freitag 11. Juni

  • Gruppe A: Türkei – Italien (21 Uhr, Rom)

Samstag 12. Juni

  • Gruppe A: Wales – Schweiz (15 Uhr, Baku)
  • Gruppe B: Dänemark – Finnland (18 Uhr, Kopenhagen)
  • Gruppe B: Belgien – Russland (21 Uhr, St. Petersburg)

Sonntag 13. Juni

  • Gruppe D: England – Kroatien (15 Uhr, Wembley)
  • Gruppe C: Österreich – Nord-Mazedonien (18 Uhr, Bukarest)
  • Gruppe C: Niederlande – Ukraine (21 Uhr, Amsterdam)

Montag, 14. Juni

  • Gruppe D: Schottland – Tschechien (15 Uhr, Glasgow)
  • Gruppe E: Polen – Slowakei (18 Uhr, St. Peterburg)
  • Gruppe E: Spanien – Schweden (21 Uhr, Sevilla)

Dienstag 15. Juni

  • Gruppe F: Ungarn – Portugal (18 Uhr, Budapest)
  • Gruppe F: Frankreich – Deutschland (21 Uhr, München)

Mittwoch, 16. Juni

  • Gruppe B: Finnland – Russland (15 Uhr, St. Petersburg)
  • Gruppe A: Türkei – Wales (18 Uhr, Baku)
  • Gruppe A: Italien – Schweiz (21 Uhr, Rom)

Donnerstag, 17. Juni

  • Gruppe C: Ukraine – Nord-Mazedonien (15 Uhr, Bukarest)
  • Gruppe B: Dänemark – Belgien (18 Uhr, Kopenhagen)
  • Gruppe C: Niederlande – Österreich (21 Uhr, Amsterdam)

Freitag 18. Juni

  • Gruppe E: Schweden – Slowakei (15 Uhr, St. Petersburg)
  • Gruppe D: Kroatien – Tschechien (18 Uhr, Glasgow)
  • Gruppe D: England – Schottland (21 Uhr, London)

Samstag, 19. Juni

  • Gruppe F: Ungarn – Frankreich (15 Uhr, Budapest)
  • Gruppe F: Portugal – Deutschland (18 Uhr, München)
  • Gruppe E: Spanien – Polen (21 Uhr, Bilbao)

Sonntag 20. Juni

  • Gruppe A: Italien – Wales (18 Uhr, Rom)
  • Gruppe A: Schweiz – Türkei (18 Uhr, Baku)

Montag, 21. Juni

  • Gruppe C: Nord-Mazedonien – Niederlande (18 Uhr, Amsterdam)
  • Gruppe C: Ukraine – Österreich (18 Uhr, Bukarest)
  • Gruppe B: Russland – Dänemark (21 Uhr, Kopenhagen)
  • Gruppe B: Finnland – Belgien (21 Uhr, St. Petersburg)

Dienstag 22. Juni

  • Gruppe D: Tschechien – England (21 Uhr, London)
  • Gruppe D: Kroatien – Schottland (21 Uhr, Glasgow)

Mittwoch, 23. Juni

  • Gruppe E: Slowakei – Spanien (18 Uhr, Sevilla)
  • Gruppe E: Schweden – Polen (18 Uhr, St. Petersburg)
  • Gruppe F: Deutschland – Ungarn (21 Uhr, München)
  • Gruppe F: Portugal – Frankreich (21 Uhr, Budapest)

Achtelfinale:

Samstag 26. Juni

  • 1: Wales - Dänemark (18 Uhr, Amsterdam)
  • 2: Italien - Österreich (21 Uhr, London)

Sonntag 27. Juni

  • 3: Niederlande - Tschechien (18 Uhr, Budapest)
  • 4: Belgien - Portugal (21 Uhr, Sevilla)

Montag, 28. Juni

  • 5: Kroatien - Spanien (18 Uhr, Kopenhagen)
  • 6: Frankreich - Schweiz (21 Uhr, Bukarest)

Dienstag 29. Juni

  • 7: England - Deutschland (18 Uhr, London)
  • 8: Schweden - Ukraine (21 Uhr, Glasgow)

Viertelfinale

Freitag 2. Juli

  • Viertelfinale 1: Sieger AF 6 – Sieger AF 5 (18 Uhr, Sankt Petersburg)
  • Viertelfinale 2: Sieger AF 4 – Sieger AF 2 (21 Uhr, München)

Samstag, 3. Juli

  • Viertelfinale 3: Sieger AF 1 – Sieger AF 3 (18 Uhr, Baku)
  • Viertelfinale 4: Sieger AF 8 – Sieger AF 7 (21 Uhr, Rom)

Halbfinale

Dienstag 6. Juli

  • Halbfinale 1: Sieger Viertelfinale 1 – Sieger Viertelfinale 2 (21 Uhr, London)

Mittwoch, 7. Juli

  • Halbfinale 2: Sieger Viertelfinale 4 – Sieger Viertelfinale 3 (21 Uhr, London)

Finale

Sonntag 11. Juli

  • Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2 (21 Uhr, London)

Der deutsche Kader für die EM im Überblick:

Tor: Bernd Leno (FC Arsenal), Manuel Neuer (FC Bayern), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)

Abwehr: Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Robin Gosens (Atalanta Bergamo), Christian Günter (SC Freiburg), Marcel Halstenberg (RB Leipzig), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Robin Koch (Leeds United), Antonio Rüdiger (FC Chelsea), Niklas Süle (FC Bayern)

Mittelfeld/Angriff: Emre Can (Borussia Dortmund), Serge Gnabry (FC Bayern), Leon Goretzka (FC Bayern), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (FC Chelsea), Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach), Joshua Kimmich (FC Bayern), Toni Kroos (Real Madrid), Thomas Müller (FC Bayern), Jamal Musiala (FC Bayern), Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach), Leroy Sané (FC Bayern), Kevin Volland (AS Monaco), Timo Werner (FC Chelsea)

Den deutschen EM-Kader in Bildern sehen Sie hier.

Überblick: Diese Schauspieler*innen sind Fußball-Fans