Abba, der erfolgreichste Exportartikel, den Schweden
jemals hatte. Die nach den Anfangsbuchstaben
der Bandmitglieder benannte Gruppe bestand aus zwei
Ehepaaren: Agnetha Fältskog (Gesang),
Björn Ulvæus (Gitarre), Benny Andersson (Keyboards) und
Annafrid "Frida" (Gesang). Ihre
Karriere begann 1973 bei der nationalen Vorentscheidung zum
Grand Prix d'Eurovision mit
dem Titel "Ring Ring", bei der sie trotz großer Anerkennung
aber nur den dritten Platz
belegten. Ein Jahr später gelang Ihnen beim europäischen
Finale vor einem 500-Millionen-Publikum mit dem Song
"Waterloo" der Durchbruch. Sie
erreichten als erste schwedische Formation den Einzug in die
US Top 10. Die erfolgreichste Popgruppe seit den Beatles
verkaufte weltweit mehr als 53 Millionen Platten. Als sich
die Band 1982 auflöste, war abzusehen, dass der Ruhm bald
verblassen würde. Aber es kam anders: Das Album "Abba Gold"
kam 1992 heraus und kletterte in über 15 Ländern an die
Spitze der Charts, bis heute ist sie ein Bestseller. Allein
1997 wurden über 2 Millionen Exemplare verkauft.
Im März 1999 startete in London das erfolgreiche Abba-Musical
"Mamma Mia", für das Björn Ulvæus und Benny Andersson als
Koproduzenten fungieren. Was macht den Erfolg von ABBA
aus? Dieser Frage geht Regisseur Chris Hunt in dem
Musikfilm nach, auch mit Hilfe von Abba. Der Film
beginnt mit den Proben für das neue Musical "Mamma Mia!". Mit
Hilfe der Hits in diesem Musical rollt Hunt die
Erfolgsgeschichte des schwedischen Quartetts erneut auf und
blickt, unter Zuhilfenahme von Abba-Clips und -Videos,
zurück auf ihre Karriere. Agnetha, Anni-Frid, Benny und Björn
erzählen in ausführlichen Interviews ihre Erlebnisse, ihre
Sicht- und Arbeitsweise. Hinzu kommen Menschen, die den
Erfolg des Quartetts mitbestimmt und begleitet haben: Gorel
Hanser, Promoter Thomas Johansson, Tim Rice (er inszenierte
das Abba-Musical) und Anders Eljas.