Was bei "Gadjo Dilo - Geliebter Fremder" noch bestens funktioniert hat, verkommt in diesem Film des algerisch-französischen Zigeunerregisseurs Tony Gatlif zu reinem Selbstzweck: Authentizität als höchstes Ziel. Eine überaus nervende Wackel-Kamera mit schlecht gewählten Einstellungen versucht die andalusische Welt des Flamenco spürbar zu machen, zeigt dann aber Bilder, die so gar nicht passen wollen. So entpuppt sich die fade Story, die wohl als Hommage an die Musik gedacht war, als anstrengender Langeweiler.