Seine Eltern treibt er fast in den Wahnsinn: der sechsjährige Rahman (Rayan Sarlak), der mit seiner Familie im Mietauto durch die iranische Wüstenlandschaft fährt. Er hat Energie für drei und geniesst es sichtlich, mit seinem älteren Bruder Farid (Amin Simiar) und den Eltern unterwegs zu sein. Auf den anderen Familienmitgliedern liegt hingegen ein Schwere, die zunächst unerklärt bleibt. Der Vater (Mohammad Hassan Madjooni) hat das Bein im Gips und kann sich kaum fortbewegen, die Mutter (Pantea Panahiha) bemüht sich, das Handy loszuwerden. Denn da, wo sie hinfahren, dürfen sie keines mitbringen. Nur die Eltern und Farid wissen, dass diese Fahrt die letzte für lange sein wird. Denn das Mietauto nähert sich mehr und mehr der Grenze: Farid wird das Land verlassen. Der 1984 geborene Filmemacher Panah Panahi, Sohn des bekannten iranischen Filmemachers Jafar Panahi, legte mit "Hit the Road" 2021 seinen Spielfilmerstling vor. Er wagte sich sogleich an ein heikles Thema: die Flucht aus dem Iran. Filmemachern wird im Iran das Leben schwer gemacht, geschickt müssen die Künstler an der Zensur vorbeikommen, wenn sie weiterarbeiten wollen. Panahi erzählt denn auch verschlungen von der Flucht und zeigt sie nicht deutlich. Im Vordergrund seines Filmes steht das Bild einer vierköpfigen Familie mit ganz unterschiedlichen Mitgliedern. Für viele komische Momente sorgt der von Rayan Sarlak verköperte jüngere Bruder, ein Wirbelsturm von einem Kind. Doch auch eine Truppe von Radrennfahrern oder der uralte Hund, der die Familie begleitet, sorgen für heitere Momente. "Hit the Road" wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Preis für den "Besten Film" am London Film Festival. SRF zeigt das Drama im Original mit deutschen Untertiteln.
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