The King's Speech - Die Rede des Königs

König Georg V. befürchtete, dass sein Sohn Prinz Albert (Colin Firth) dazu nicht in der Lage sei. Der schüchterne Herzog von York hält 1925 auf einer Veranstaltung eine Rede, die wegen seiner Sprechstörung komplett misslingt. Vor lauter Stottern bringt der übernervöse Albert keinen Satz zu Ende. Die Ansprache wird per Radio übertragen, was das Ganze umso peinlicher macht für das britische Königshaus. Alberts Gattin Elisabeth (Helena Bonham Carter) vereinbart daraufhin einen Termin bei dem exzentrischen Schauspieler und Sprachtherapeuten Lionel Logue (Geoffrey Rush). Dessen unkonventionelle Methoden scheinen zu funktionieren. Eine Aufnahme von Hamlets Monolog Sein oder Nichtsein gelingt dem Königssohn ohne Stottern. Vermutlich deshalb, weil Albert über Kopfhörer Musik und nicht die eigene Stimme hört. Der einfühlsame Therapeut führt Alberts Sprachfehler auf seine unglückliche Kindheit zurück. Für die Royals war der stotternde Albert von klein auf ein peinliches Mitglied der Königsfamilie. Doch nachdem sein älterer Bruder abdankt, ist Albert plötzlich als Englands neuer König gefordert. Die Krönungszeremonie steht bevor. Albert, jetzt Georg VI., benötigt Logues Hilfe mehr denn je. Das mit vier Oscars prämierte Historiendrama "The King's Speech" von Tom Hooper ist in erster Linie hervorragendes Schauspielkino. Sowohl Colin Firth in der Hauptrolle von König Georg VI. sowie Geoffrey Rush als skurriler Sprachtherapeut Lionel Logue begeistern mit ihrer nuancenreichen Darstellung. Helena Bonham-Carter spielt ebenso grandios Alberts Ehefrau Elisabeth. Drehbuchautor David Seidler arbeitete über Jahrzehnte an dem Skript und stand in engem Kontakt mit Logues Familie. Selbst Königin Elisabeth II., Tochter von Georg VI., fand den Film bewegend.