Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Die Goldgräberei allein befriedigt Daniel Plainview nicht. Gut zwölf Jahre nach seinen Anfängen als erfolgreicher Goldsucher führt er ein bekanntes Ölunternehmen, das sein Adoptivsohn H.W. später übernehmen soll. Eines Nachts begibt sich der naive Paul Sunday zu Plainview und seinem Geschäftspartner Hamilton und berichtet, unter der Erde des Grundbesitzes seiner Eltern seien beinahe unendliche Mengen an dem schwarzen Rohstoff vorhanden. Wie sich herausstellt, hat der Unbekannte recht Plainview wittert seine große Chance. Nahezu mühelos überzeugt er die Familie Sunday, ihm ihre Ranch zu verkaufen; einzig Pauls obsessiv religiöser Zwillingsbruder Eli ist widerwillig und verlangt eine Spende für die Kirche der Gemeinde. Kurz nachdem die Bohrarbeiten begonnen haben, kommt es zu einem folgenschweren Unfall, bei dem ein Arbeiter das Leben und H.W. sein Gehör verliert. Ist die Familie Sunday einen Pakt mit dem Teufel eingegangen? Paul Thomas Anderson ("Boogie Nights", "Magnolia") inszenierte diese bildgewaltige Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Gründungsmythos als klassische Tragödie. In der Hauptrolle brilliert Daniel DayLewis, der für seine Schauspielkunst mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde, u.a, mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller. Auf der Berlinale 2008 bekam der Film zwei Silberne Bären: Paul Thomas Anderson für die beste Regie und Jonny Greenwood (Gitarrist von Radiohead) für seine Musik als herausragende künstlerische Leistung.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.
Viele Museen sind von außen genauso imposant wie von innen. Ein gutes Beispiel ist das Guggenheim-Museum, das in Bilbao zu einem wirtschaftlichen Boom geführt hat. Doch nicht nur die nordspanische Stadt profitiert vom „Bilbao-Effekt“.
Die Diagnose Demenz ist ein Schock für Betroffene. Doch mindestens ein Drittel aller Fälle könnte verhindert werden – mit der richtigen Prävention. Dr. Julia Fischer gibt in der Arzt-Kolumne Informationen und Ratschläge zum Thema.