Filmemacher Peter Jay Brown vor der Steve Irwin

Bekenntnisse eines Öko-Terroristen

KINOSTART: 01.01.2011 • Dokumentarfilm • USA (2010) • 86 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Confessions of an Eco-Terrorist
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
USA
Laufzeit
86 Minuten

Tierschützer und Filmemacher Peter Jay Brown gibt einen Einblick in das Leben von Tierrechts-Aktivisten, die ihren Kampf gegen die brutale und oft illegale Abschlachtung von Tieren auf hoher See ausfechten. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht die radikale Gruppe Sea Shepherd Conservation Society unter der Leitung des bekannten Aktivisten Paul Watson. Die Methoden, die die Gruppe anwendet, sind recht unorthodox und nicht immer legal. Nicht umsonst weht eine eigene Version der Totenkopfflagge am Mast ihres Schiffes ...

Obwohl Ökoaktivismus und -terrorismus eine ernste Angelegenheit sind und sich oft am Rande der Legalität bewegen, dokumentiert Peter Jay Brown die Arbeit der Aktivisten dank seines engen Kontakts zu dem radikalen Tier- und Umweltschützer Paul Watson auf eine durchaus humorvolle Art und Weise. Der Filmemacher zeigt den Alltag an Bord der MS Steve Irwin und mit welchen Schwierigkeiten die Crew zu kämpfen hat. Dabei bleibt er in weiten Teilen aber recht unkritisch. Paul Watson wird als einer dieser Gutmenschen dargestellt, die zu jedem Mittel greifen dürfen, wenn es der Sache dient. Die Dokumentation gibt viele Denkanstöße und lässt den Zuschauer mit dem Vorsatz, die Welt zu verbessern, zurück.

Foto: Ascot Elite

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