Hanna ist eine durchaus ehrgeizige BWL-Studentin, die allerdings feststellen muss, dass in ihrem Lebenslauf noch eine ehrenamtliche Arbeit fehlt, um auch die geforderte soziale Kompetenz entsprechend bescheinigen zu können. Hannas Mutter leitet zwar eine Friedens-Aktion für Israel, ist aber nicht dazu bereit, für Hanna ein Zeugnis zu fälschen. So muss die Studentin wohl oder übel das Versäumte nachholen und nimmt einen Job in einem Behindertendorf in Tel Aviv an. Zunächst begegnet sie dem Job und ihren Mitmenschen mit Zynismus. Das bekommt auch der eigentlich schmucke Itaj zu spüren. Doch der lässt sich nicht unterkriegen und flirtet dennoch mit Hanna ...
Warum man derlei langweilige, weil nach wenigen Minuten vorhersehbare Geschichten ins Kino bringt, bleibt das Geheimnis des Verleihers. Aber Filmförderung macht es wohl möglich. Das meiste wirkt uninspiriert, die Witzchen sind lau und die Romanze wirkt behauptet. Auch aus der Geschichte der Schönen in unbekannter Kultur hätte man viel mehr (lustiges) machen können. Hier plätschert alles öde ohne Höhen oder Tiefen vor sich hin. Da können auch die Schauspieler wenig herausreißen, zumal das Ganze gegen Ende auch noch maßlos überfrachtet wird.
Foto: Zorro