Als der Musik begeisterte Taxifahrer Bárbero die Idee hat, große Musiker Kubas in einer Band zu vereinigen, bittet er den berühmten 87-jährigen Sänger Pio Leiva um Unterstützung. Gemeinsam durchstreifen sie Havanna und begeben sie sich auf die Suche nach den besten Musikern des Landes. Als schließlich eine tolle Truppe zusammengestellt wird, gibt es sogar eine Tournee durch Japan.
Selten zuvor sah man einen derart krassen Kontrast: genial-mitreißende Musik und Rhythmen werden hier mit stümperhaften bis idiotischen Bildern dokumentiert. Dokumentarfilmer German Kral gelingt es, Bilder fernab jeglichen Gespürs für Musik zu präsentieren. Was Produzent Wim Wenders sich dabei gedacht hat, derart schlechte Bilder auch noch ins Kino zu bringen, steht in den Sternen. Dennoch: Wer kubanische Musik mag, sollte sich anstatt der Kinokarte lieber den Soundtrack kaufen. Der lohnt sich wenigstens.
Foto: Solo Film