Neu im Kino

Tragikomödie mit Laura Tonke, Regiedebüt von Russell Crowe

07.05.2015, 08.49 Uhr
Hedi, Uli und ihr Sohn Finn haben sich ihr Leben gut eingerichtet – sie nehmen den Alltag, wie er kommt und träumen von dem, was sein könnte.
BILDERGALERIE
Hedi, Uli und ihr Sohn Finn haben sich ihr Leben gut eingerichtet – sie nehmen den Alltag, wie er kommt und träumen von dem, was sein könnte.  Fotoquelle: Komplizen Film / Pandora Film 2015

Russell Crowe gibt mit "Das Versprechen eines Lebens" sein Regiedebüt und Laura Tonke macht die Komödie "Hedi Schneider steckt fest" zu einem absoluten Glücksfall: Die Kinostarts der Woche im Überblick.

Hedi Schneider steckt fest: Hedi, Uli und ihr Sohn Finn haben sich ihr Leben gut eingerichtet – sie nehmen den Alltag, wie er kommt und träumen von dem, was sein könnte. Doch plötzlich steckt Hedi fest. Erst mal nur im Aufzug, aber dann auch im Kopf. Und mit einem Mal ist nichts mehr, wie es war. Obwohl sie versuchen, aneinander festzuhalten, gerät Hedis und Ulis Welt aus den Fugen. Um ihrer Liebe eine letzte Chance zu geben, beschließen sie, nach Norwegen zu reisen und noch einmal glücklich zu sein - zumindest für 24 Stunden. Deutschland 2015, 92 Min., FSK ab 12 J., von Sonja Heiss, mit Laura Tonke, Hans Löw, Leander Nitsche. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Hedi Schneider steckt fest".

Das Versprechen eines Lebens: Das Jahr 1919. Der Erste Weltkrieg mag vorüber sein - nicht aber für Joshua Connor. Der australische Farmer macht sich auf die weite und beschwerliche Reise in die Türkei, um endlich mehr über das Schicksal seiner drei Söhne zu erfahren, die seit der blutigen Schlacht von Gallipoli verschollen sind. Die türkischen Behörden zeigen allerdings wenig Interesse, einen Angehörigen des Kriegsgegners zu unterstützen. Nur Ayshe, die bildschöne Besitzerin seines Hotels in Istanbul, erklärt sich bereit, dem verzweifelten Vater zu helfen. Obwohl Joshua bei seiner Suche immer wieder Rückschläge erlebt, gibt er niemals auf. Australien/Türkei/USA 2015, 111 Min., FSK o.A., von Russell Crowe, mit Russell Crowe, Olga Kurylenko, Jai Courtney. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Das Versprechen eines Lebens".

Die abhandene Welt: Durch Zufall entdeckt Paul Kromberger im Internet das Foto der US-amerikanischen Operndiva Caterina Fabiani, die seiner verstorbenen Frau Evelyn zum Verwechseln ähnlich sieht. Er bittet seine Tochter Sophie nach New York zu fliegen und Kontakt zu der vermeintlich Fremden aufzunehmen. Caterina begegnet Sophie abweisend und ohne jede Bereitschaft, Auskunft über sich und ihre Familie zu geben. Ein Besuch bei Caterinas, im Pflegeheim lebender Mutter Rosa, bestärkt Sophie jedoch in dem Glauben, dass sie der Lösung eines langverborgenen Geheimnissen ein Stück näher gekommen ist. Aber erst als Sophie nach ihrer Rückkehr den Vater zur Rede stellt, kommen die bisher verschwiegenen und verdrängten Familien-Geheimnisse ans Tageslicht, in denen auch Pauls verhasster Bruder Ralf eine entscheidende Rolle spielt. Deutschland 2014, 101 Min., FSK ab 0, von Margarethe von Trotta, mit Katja Riemann, Barbara Sukowa, Matthias Habich. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Die abhandene Welt".

Die Widerständigen – also machen wir das weiter ...: "Angelegenheit ohne Zwischenfall erlegt" – so lautete der Telegrammtext, mit dem der Voll-zug der Hinrichtung von Hans Konrad Leipelt im Gefängnis München-Stadelheim in die Reichshauptstadt Berlin gemeldet wurde. Dies geschah vor 70 Jahren am 29. Januar 1945, kaum mehr als drei Monate vor der Bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches. Es war die Vollstreckung des letzten Todesurteils im Zusammenhang mit der "Weißen Rose". Der Film berichtet über die Geschichten des Widerstands und der Verfolgung und gibt den couragierten Menschen von einst ihr selbstbestimmtes Wort zurück. Deutschland 2015, 87 Min., FSK o.A., von Katrin Seybold und Ula Stöckl. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Die Widerständigen – also machen wir das weiter ...".

German Angst: In drei Horrorepisoden von Liebe, Sex und Tod entführen Jörg Buttgereit ("Nekromantik", "Der Todesking"), Andreas Marschall ("Tears of Kali", "Masks") und Michal Kosakowski ("Zero Killed") in die dunkelsten Gassen von Berlin. Deutschland 2015, 112. Min, FSK ab 18 J., von Jörg Buttgereit, Andreas Marschall, Michal Kosakowski, mit Annika Strauß, Matthan Harris, Daniel Faust. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "German Angst".

Reuber: Als Robby auf seine kleine Schwester aufpasst, passiert, was nicht passieren darf: Während er im Supermarkt für sie Süßigkeiten kaufen will, wird seine Schwester mitsamt Kinderwagen gestohlen. Robby traut sich nicht nach Hause und läuft davon. Er landet im Wald und trifft dort auf den Zauberer Stefan, der es auf Robbies Kindheit abgesehen hat. Und auf den schlecht gelaunten Räuberhauptmann Rüdiger, der mit seiner Machete durch den Wald schleicht. Kein Wunder, dass sich Robby innerhalb kürzester Zeit in größten Schwierigkeiten befindet. Dann aber hat er eine Idee. Er kann im Wald beim Herrn Reuber das Räubern lernen, damit er seine Schwester zurück räubern kann. Deutschland 2013, 72 Min, FSK ab 6 J., von Axel Ranisch, mit Tadeus Ranisch, Heiko Pinkowski, Peter Trabner. Lesen Sie hier die Filmkritik zu "Reuber".

Das könnte Sie auch interessieren