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Naturbelassene Landschaften pur an der Nordsee

Wie noch nie betreten und niemals verändert

19.11.2025, 07.01 Uhr

Klein, aber oho: So abwechslungsreich – und das alles auf nur 17 km Länge und ca. 500 Meter Breite!

Die Nordseeinsel Juist bietet auf ihrer kleinen Fläche ein wahres Schatzkästchen an Naturerlebnissen. Wer es grün liebt, kommt beim Waldbaden (ja, Waldbaen auf einer Insel ist möglich!) auf seine Kosten. Wer eine kleine Badenixe ist, wird am Strand und beim Brandungsbaden voll auf seine Kosten kommen. Und sogar wandern ist hier möglich – am besten durch die gar nicht mal so flachen Dünenlandschaften. Da sol nochmal einer sagen, die Nordsee sei langweilig!

All diese natürlichen Schönheiten machen Juist zu einem wahrlichen Natur-Erlebnis:

Dünenlandschaft: Auf Länge der gesamten Insel zieht sich die Dünenkette, mal höher, mal breiter. Überraschend grün ist es dort, beinahe das gesamte Jahr über. Und: Rehe, Kaninchen, Fasane und zahllose Vögel finden in den Dünenlandschaften ihr Zuhause. Auf ausgewählten Wegen ist das Wandern hier möglich und ein wahres Erlebnis!

Strand: Unglaublich breit, naturbelassen, keine Buhnen oder sonstige Unterdrechungen mindern das Vergnügen: Der Juister Strand ist flach und damit wie gemacht für ausgedehnte Spaziergänge.

Wattenmeer: Alle zwölf Stunden überflutet und alle zwölf Stunden quasi knochentrocken: Das Wattenmeer zwischen Festland und Inseln ist ein riesiger Lebensraum, der einfach fasziniert mit seinem stetigen Wandel. Das Wattenmeer beheimatet ein Viertel aller Pflanzen und ein Fünften aller Tiere. Unvorstellbar!

Salzwiesen: Da grast ein Pferd, daneben schnattert eine Gans und der Fasan flitzt auch über die Wiesen. Die Salzwiesen zwischen Wattenmeer und Deich sind ein Stückchen Natur, das viel zu unterschätzt ist.

Hammersee: Der größte Süßwassersee auf einer Nordseeinsel, der Juister Hammersee, entstand nach einem schweren Sturm und einem Dünendurchbruch. Glück im Unglück, könnte man meinen, denn so ist Juist um ein einzigartiges Stück Natur reicher. Hier tummeln sich die Vögel und singen den Vorbeikommenden ein Konzert.

Wäldchen: Windschief und irgendwie mystisch, wenn der Seenebel in den Zweigen hängen bleibt. Das Juister Wäldchen entstand vor knapp einhundert Jahren als Experiment, indem besonders windverträgliche Bäume auf einer Insel gepflanzt wurden, auf der eigentlich sonst nur Sträucher und Gräser wachsen.

Fotos: Lars Wehrmann