alpha-doku - Wer sind die Depressiven?

Mi., 12.03. • 29 Min.
Mehr als f\xfcnf Millionen Menschen sind bundesweit im Jahr von einer Depression betroffen. Ein Viertel der Deutschen erkrankt im Laufe des Lebens daran. Eine Depression kann jede und jeden treffen und ist noch immer mit zahlreichen Vorurteilen und Irrt\xfcmern behaftet. Depressive werden allzu oft als traurig, wehleidig, unmotiviert, sogar als faul angesehen. S\xe4tze wie "Mach doch mal Urlaub", "Lach doch mal", "Rei\xdf dich zusammen" geh\xf6ren bei vielen Erkrankten zum Alltag. Die Depression wird als potenziell t\xf6dliche Erkrankung bis heute gef\xe4hrlich untersch\xe4tzt.\x0a\x0aVier Betroffene geben den n\xfcchternen Statistiken in "Wer sind die Depressiven?" ein Gesicht. Sie sind zwischen 20 und 60 Jahre alt. Sie sind Auszubildende, Studierende, Unternehmer, Angestellte. Alle eint die Erkrankung und der Kampf dagegen. Und doch ist jede Depression anders, jeder Verlauf, jeder Ausl\xf6ser und auch jeder Weg, damit umzugehen. Von leichten Tagen bis zum Kampf gegen Suizidgedanken. Vom Schatten, der immer da ist, und inneren Stimmen, die Schmerzen verursachen.\x0a\x0aMarie-Caroline Chlebosch und Marco Schulze treffen die vier Protagonistinnen und Protagonisten in ihrem herausfordernden Alltag: in der Therapie, in der Klinik, in der Selbsthilfe. Und sie sprechen mit ihnen \xfcber die Stigmatisierung durch andere, aber auch durch sich selbst.