maischberger - Dieter Nuhr über Wokeness, Debattenkultur und den Erfolg der AfD

Talkshow • Mi., 09.04. • 18 Min.
Dieter Nuhr beschreibt die deutsche Gesellschaft als seit Jahrzehnten von einer konstanten Krisenwahrnehmung gepr\xe4gt. Aufgrund seiner \x201elinks-gr\xfcn\x201c gepr\xe4gten Sozialisierung habe er in den 70er-Jahren durch Themen wie Waldsterben oder das Ozonloch ein Gef\xfchl des drohenden Untergangs verinnerlicht, heute gehe er entspannter an solche Debatten heran. Die deutsche Unzufriedenheit sieht er als kulturelle Konstante \x2013 und als Motor f\xfcr den wirtschaftlichen Erfolg der Nachkriegszeit. Auf Reisen habe er festgestellt, dass Gl\xfcck oft aus innerer Haltung entsteht, nicht aus \xe4u\xdferen Umst\xe4nden. Besonders in religi\xf6s gepr\xe4gten Regionen wie Indien oder Nepal habe er bei den Menschen gro\xdfe Gelassenheit erlebt. Die aktuelle politische Lage beurteilt Nuhr mit Skepsis \x2013 insbesondere Versprechen zur Migrationspolitik h\xe4lt er f\xfcr schwer umsetzbar. Den Aufstieg rechter Parteien in Europa sieht er als Folge verschleppter Probleml\xf6sungen, vor allem im Bereich der Migration. Au\xdferdem spricht der Kabarettist mit Sandra Maischberger \xfcber die aktuelle Wokeness-Debatte und erkl\xe4rt, warum man trotz aller Ernsthaftigkeit Witze \xfcber politische Themen machen darf.