maischberger - Gregor Gysi und Hubert Aiwanger diskutieren über Steuern, Wohnungsnot und die Brandmauer zur AfD
Talkshow • Di., 11.02. • 20 Min.
Gregor Gysi und Hubert Aiwanger stellen im Gespr\xe4ch mit Sandra Maischberger ihre unterschiedlichen Sichtweisen in zahlreichen Themen dar. Gysi betont die Bedeutung staatlicher Daseinsvorsorge, insbesondere im Wohnungsbau, und kritisiert den \xfcberm\xe4\xdfigen Einfluss der Gewinnorientierung in diesen Bereichen. Dazu spricht er sich f\xfcr h\xf6here Steuern auf gro\xdfe Verm\xf6gen und eine st\xe4rkere Umverteilung aus, um soziale Ungleichheit zu bek\xe4mpfen. \x201eDie Mitte geht langsam kaputt\x201c, was dann zu einem Zusammenbruch des Systems f\xfchren w\xfcrde. Aiwanger widerspricht und argumentiert, dass wirtschaftlicher Wohlstand nur durch private Investitionen und niedrige Steuern gesichert werden k\xf6nne. Er fordert die Abschaffung der Erbschaftssteuer und eine Reduzierung staatlicher Eingriffe, weswegen viele Menschen keine Mieth\xe4user mehr bauen w\xfcrden.\x0d\x0aIn der Migrationspolitik pl\xe4diert Gysi f\xfcr eine differenzierte Herangehensweise, um illegale Einwanderung zu vermeiden und Integration zu erleichtern. Aiwanger hingegen sieht in der aktuellen Zuwanderungspolitik eine Ursache f\xfcr gesellschaftliche Spannungen und fordert strengere Ma\xdfnahmen. Hinsichtlich der AfD sind sich beide einig, dass eine Zusammenarbeit ausgeschlossen werden sollte. Auch fordern beide eine Reduzierung der Mehrwertsteuer. Gysi warnt davor, dass eine Regierungsbeteiligung der AfD die Demokratie gef\xe4hrden k\xf6nnte. Aiwanger teilt die Ablehnung zur AfD, argumentiert jedoch, dass die aktuelle Migrationspolitik von Rot-Gr\xfcn mitverantwortlich f\xfcr den Aufstieg der Partei sei.