maischberger - Gudrun Engel und Rüdiger von Fritsch: Rückt ein Frieden in der Ukraine in die Nähe?
Talkshow • Mi., 30.04. • 22 Min.
R\xfcdiger von Fritsch, ehemaliger deutscher Botschafter in Moskau, betont, das Treffen zwischen Trump und Selenskyj in Rom sei symbolisch wichtig gewesen, d\xfcrfe aber nicht \xfcberbewertet werden. Trump verfolge dabei eher Gesch\xe4ftsinteressen: "Putin hat die Dollar-Zeichen in Donalds Augen gesehen." Russlands Hauptziel sei es weiterhin, die Ukraine zu unterwerfen. Die Forderungen zielten au\xdferdem auf eine Schw\xe4chung Europas und den R\xfcckzug der USA aus der NATO. Trotz aller diplomatischen Bem\xfchungen habe sich an Putins Haltung gegen\xfcber dem Westen und der Ukraine "kein Jota ge\xe4ndert."\x0aGudrun Engel, Leiterin des ARD-Studios in Washington, berichtet, dass sich der Ton gegen\xfcber Journalisten, besonders den amerikanischen, in den USA versch\xe4rft habe. Aus ihrer Sicht gehe Trump au\xdfenpolitisch wenig strategisch vor und treffe Entscheidungen oft impulsiv auf Grundlage der letzten Gespr\xe4che. Sie warnt: "Der Wind kann sich auch leider sehr schnell wieder drehen." F\xfcr Engel ist Trump weniger an langfristiger politischer Planung interessiert, sondern vor allem an Deals und pers\xf6nlichen Vorteilen. Seine Loyalisten w\xfcrden ihn in dieser Haltung best\xe4rkten, was oft zu Grenz\xfcberschreitungen f\xfchre. Trotz der aktuellen Entwicklungen bleibe Trumps Anh\xe4ngerschaft stabil, und dieser Kult um seine Person sei nach wie vor eine treibende Kraft seiner politischen Popularit\xe4t.