Irgendwo im Norden Myanmars trägt die zwölfjährige Hung Hsia ein leuchtend rotes Hochzeitskleid - die gleiche Farbe wie das Blut, das jetzt aus der aufgeschlitzten Kehle eines Hahns tropft. Der Vogel und das burmesische Mädchen standen soeben als Frischvermählte vor dem Altar - ersterer stellvertretend für den abwesenden chinesischen Ehemann, einen Fremden, dem Hung-hsia versprochen ist. Bald muss sie in sein Land ziehen, um ihm zu folgen.