Bergmenschen - Folge 1: Eiskalter Start · Skitouren-Hütten in der Schweiz (S15/E01)

Mi., 22.01. • 26 Min.
Eine Skidurchquerung im Engadin, weniger \xfcberlaufen und gem\xfctlicher als die klassische Haute Route. Auf den vier H\xfctten der B\xfcndner Haute Route sp\xfcren wir der sprichw\xf6rtlichen Schweizer Gastfreundschaft nach. Los geht's mit Jill und Dani auf der Jenatschh\xfctte. Die ist zum Saisonstart vor allem: bitterkalt.\x0a\x0aAutor: Markus Trischler\x0a\x0aDas Winterabenteuer beginnt gleich hinter dem weltbekannten Skiort St. Moritz: Abseits des Massentourismus, ruhig und ziemlich unbekannt f\xfchrt die B\xfcndner Haute Route durch die schier unendliche Weite der Albulaberge im Engadin. Auf Tourenskiern hangeln wir uns in dieser Staffel von H\xfctte zu H\xfctte. Sie sind nicht nur wichtige St\xfctzpunkte auf der mehrt\xe4gigen Durchquerung. Hier erleben die G\xe4ste die sprichw\xf6rtliche Schweizer Gastfreundschaft - und das unter den widrigen Bedingungen des Winters im Hochgebirge! Die H\xfcttenwarte, wie es in der Schweiz hei\xdft, pr\xe4gen jede dieser Unterk\xfcnfte ganz pers\xf6nlich und individuell. Sie sind eben echte Bergmenschen.\x0a\x0aDas junge Wirtspaar Jill und Dani freut sich zur Saisoner\xf6ffnung auf die "kleine heile Welt" der Jenatsch\xfctte. Dabei sind die Zustiege je nach Lawinenlage nicht ungef\xe4hrlich. Warm und heimelig wird es im Winter auf \xfcber 2.600 Metern H\xf6he auch nicht von selbst. Um die eiskalte H\xfctte aus dem Winterschlaf zu holen, m\xfcssen Jill und Dani viel t\xfcfteln. Wenn dann noch der Helikopter die richtigen Vorr\xe4te gebracht hat, klappt's auch mit dem Dessert f\xfcr die G\xe4ste.\x0a\x0aAuf der kleinsten H\xfctte der Tour, der Es-cha-H\xfctte, sorgen die j\xfcngsten H\xfcttenwirte der B\xfcndner Haute Route f\xfcr das Wohl der G\xe4ste. Silvana und Nicola legen sich ordentlich ins Zeug, sp\xfcren verschwundener Ausr\xfcstung nach oder stimmen den Speiseplan mit den Nachbarh\xfctten ab. Auch wenn nicht immer ganz klar ist, womit \xfcberhaupt gekocht werden kann, denn: Manchmal vertrauen die Wirtsleute darauf, dass G\xe4ste Lebensmittel aus dem Tal mitbringen. Nusstorte aber geht immer - Silvana backt gleich in mehrfacher Ausf\xfchrung im Voraus. Bei all dem gibt es immer eine gute Gelegenheit f\xfcr eine freundliche Unterhaltung.\x0a\x0aAuf der n\xe4chsten Etappe liegt die Schl\xfcsselstelle der Tour: \xdcber die Porta d'Es-cha nehmen einige Tourengeher den Piz Kesch mit, den bekanntesten Gipfel auf der der B\xfcndner Haute Route, bevor sie auf der ger\xe4umigen Keschh\xfctte einkehren. Dort g\xf6nnen sich die Wirtsleute Ursula und Balthasar selbst einen Ausflug auf Tourenskiern. Sorgen macht sich dort "Balz" nur um die Stromversorgung. F\xfcr den Fall der F\xe4lle hat er einen sympathischen Plan B parat.\x0a\x0aIn neuem Glanz strahlt die Grialetschh\xfctte seit dem Umbau im Jahr 2022. "Sieht megam\xe4\xdfig aus", finden die Wirtsleute. Jeder hat sein Lieblings-Ausr\xfcstungsteil dort oben auf 2.500 Metern gefunden: Tanja in der hochmodernen K\xfcche - und Werner beim Einmotten seines "T\xf6ffs" im ehemaligen Eselstall. Schade nur, dass sie die Saison vorzeitig beenden m\xfcssen. Aber gegen das Schweizer Milit\xe4r hat man als H\xfcttenwirt wenig zu melden und so wird die H\xfctte von Jahr zu Jahr zum milit\xe4rische