Schon die schwebend-pulsierenden Eingangstakte sorgen f\xfcr den Aha-Effekt. Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 40 g-Moll ist eines seiner bekanntesten und meistgespielten Orchesterwerke. Die eing\xe4ngige Thematik spielt sicher eine Rolle, und \xfcberhaupt macht ihr freundlicher, geradezu naturromantischer Gestus diese Symphonie zu einem Publikumsliebling. Dabei geh\xf6rt sie als ein in einer Molltonart geschriebenes Werk zur Minderheit unter den fast ausschlie\xdflich in Dur komponierten 41 Mozart-Symphonien. Daher auch ihr Beiname "Gro\xdfe" g-Moll Symphonie in Abgrenzung zu ihrer 15 Jahre fr\xfcher entstandenen kleinen Schwester. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Simon Rattles Dirigat wirft sein ganzes virtuoses K\xf6nnen und klangliches Differenzierungsverm\xf6gen f\xfcr diesen Glanzpunkt der Wiener Klassik in die Waagschale.