BR-KLASSIK im TV - Verdi - "Quattro pezzi sacri" mit dem BR-Chor

So., 13.04. • 39 Min.
Der Chor des Bayerischen Rundfunks und das M\xfcnchner Rundfunkorchester widmen sich unter der Stabf\xfchrung seines k\xfcnstlerischen Leiters Howard Arman einem noch immer selten aufgef\xfchrten Juwel der Chorliteratur. Verdis "Quattro pezzi sacri" geh\xf6ren zu Verdis Alterswerk und mit der "Messa da Requiem" und dem Streichquartett zu jenen wenigen Werken, die der Komponist au\xdferhalb der Gattung Oper schrieb. Die vier Vokalwerke wurden erst sp\xe4t in Verdis Laufbahn, auf Betreiben seines Librettisten Arrigo Boito, zu dem Zyklus der "Quattro pezzi" zusammengefasst. Verdi schrieb die einzelnen "pezzi" zu verschiedenen Zeitpunkten und Anl\xe4ssen und verarbeitete darin diverse Aspekte seiner eigenen musikalischen Interessen. Auch nahm er Bezug auf die Kompositionstechniken Palestrinas und besch\xe4ftigte sich mit Bachs h-Moll Messe. So schloss sich f\xfcr Verdi der Lebenskreis, hatte er doch einst als Organist und Kirchenmusiker in seiner Jugend die musikalische Laufbahn begonnen. In den \x201eQuattro pezzi sacri\x201c finden sich so unterschiedliche St\xfccke zusammen wie die "Laudi alle vergine Maria" f\xfcr Frauenchor a cappella und das "Te Deum" f\xfcr gemischten Chor und Orchester und Solo-Sopran. W\xe4hrend Verdi im "Te Deum" mit der von ihm gewohnten majest\xe4tischen Klangf\xfclle aufwartet, gibt es in den "Laudi" und im "Ave Maria" einen ganz anderen Verdi zu erleben: Einen, der in der Hingabe an die Geistigkeit und die Tradition der unbegleiteten Vokalpolyphonie zu ganz zarten und schwerelosen T\xf6nen findet. Das \x201eStabat mater\x201c komplettiert die Zusammenstellung.