Der Bayerische Kunstpreis wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für herausragende Verdienste im Bereich der Kunst verliehen. Mit der neuen Auszeichnung soll die beeindruckende Vielfalt der bayerischen Kunstszene und die Menschen, die dahinterstehen, sichtbar gemacht werden. Ausgezeichnet werden Kultureinrichtungen, Kunstvereine, freie Kulturinitiativen und Kulturnachwuchsangebote. Die Nymphenburger-Porzellanfigur Zerbinetta, die der Figurenserie „Commedia dell'arte“ entstammt, ist das Preissymbol und zugleich das Gesicht des Bayerischen Kunstpreises. Die Preise werden in den Kategorien Ausstellung, Stimme, Kreatives Schaffen, Innovation, Programm, Kulturbotschafter, Performance und Besonderer Ort/Bühne von einer unabhängigen Jury vergeben und sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Hinzu kommt der undotierte Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten, der dieses Jahr an den bayerischen Kabarettisten, Autor und Schauspieler Gerhard Polt geht. Die Verleihung des Bayerischen Kunstpreises fand am 18. November mit viel Prominenz aus Kunst, Kultur und Politik im Bergson Kunstkraftwerk in München statt.