Dort, wo die Amper aus dem Ammersee flie\xdft, liegt eines der gr\xf6\xdften zusammenh\xe4ngenden Niedermoore in Deutschland. Doch das Ampermoos ist kaum sechs Kilometer lang und nur noch ein paar Hundert Meter breit. Nach jahrhundertelangen Eingriffen des Menschen ist es auf die H\xe4lfte seiner urspr\xfcnglichen Gr\xf6\xdfe geschrumpft. Torfabbau, \xdcberd\xfcngung und der sinkende Grundwasserspiegel sorgen f\xfcr gro\xdfe Probleme. Trotzdem ist das Moos eine wichtige Zuflucht f\xfcr seltene Tier- und Pflanzenarten geblieben. Biber sind hier zu Hause. In den hohen Gr\xe4sern werden im Fr\xfchjahr die Rehkitze geboren, weiden mit ihren Rudeln schon bald in den schwer zug\xe4nglichen Auen, in die sich kaum ein Mensch verirrt. Zahlreiche Brutvogelarten, Schnecken, Libellen und Muscheln, darunter vom Aussterben bedrohte Arten, leben dort. Um sie zu sch\xfctzen, greifen der Biologe und Gebietsbetreuer Christian Niederbichler und seine Helfer zu ungew\xf6hnlichen Methoden und schmieden Allianzen mit den Anwohnern. Dank der Natursch\xfctzer ist das Ampermoos zu einer Erfolgsgeschichte geworden, doch es droht Gefahr: Neue Baugenehmigungen lassen Gewerbegebiete und Wohnh\xe4user am Rand des Ampermooses zu. Und dann ist da noch ein Eindringling, der die Wiesenbr\xfcter bedroht: Der Waschb\xe4r ist im Ampermoos aufgetaucht ... Christian Niederbichler k\xe4mpft an vielen Fronten f\xfcr die Zukunft des Ampermooses.