Trotz ihrer touristischen Erschlie\xdfung hat die Insel Elba eine wilde, naturbelassene Seite. Gr\xfcnde daf\xfcr sind die fr\xfche Errichtung eines Nationalparks, die nat\xfcrliche Unzug\xe4nglichkeit der steilen K\xfcsten und des bergigen Hinterlandes sowie das unerm\xfcdliche Ringen engagierter Natursch\xfctzer. Bis heute sind gro\xdfe Teile Elbas unbewohnt. Inzwischen umfasst der Nationalpark \xfcber 50 Prozent der Fl\xe4che Elbas. Die gr\xf6\xdfte Insel des Toskanischen Archipels ist deshalb w\xe4hrend der Vogelwanderung wichtige Raststation f\xfcr die kleinen Zugv\xf6gel und f\xfcr die gro\xdfen Greifv\xf6gel auf ihrem Weg von und nach Afrika. Schmetterlinge und Insekten schw\xe4rmen aus, wenn im Fr\xfchjahr die blumenreiche Macchia die H\xe4nge in ein buntes Farbenspiel taucht.\x0aDiese Welt und ihre Bewohner will Francesca Giannini sch\xfctzen. Die Biologin ist auf der Insel Elba geboren und k\xe4mpft an allen Fronten f\xfcr den Erhalt der der Inseln des Toskanischen Archipels. So etwa richten die auf Elba eingeschleppten Wildschweine und Mufflons in der einzigartigen Fauna viele Sch\xe4den an. Dank Francesca Giannini wurden strenge Verbote auf der kleinen vorgelagerten ehemaligen Gef\xe4ngnisinsel Pianosa durchgesetzt. Mit Erfolg: Hier ist die h\xf6chste Dichte Italiens von Zugv\xf6geln auf dieser Afrikaroute und hier leben Arten wie ein genetisch einzigartiger Urhase. Wiedehopf und Bienenfresser k\xf6nnen ungest\xf6rt br\xfcten, und auch die Best\xe4nde der vom Aussterben bedrohten Korallenm\xf6wen und Gelbschnabel-Sturmtaucher k\xf6nnen sich wieder erholen.