Wie eine Insel liegt der Bergr\xfccken des H\xf6gl am Rand des Voralpenlands. Der Blick geht weit in die Berchtesgadener und Salzburger Alpen hinein und auf der anderen Seite ins Land hinaus bis nach Ober\xf6sterreich und bei klarer Sicht bis in den Bayerischen Wald. Zwischen Stefani, dem zweiten Weihnachtsfeiertag, und Faschingsdienstag sind vom H\xf6gl und den Gemeinden ringsum die Schnalzer zu h\xf6ren. Nur um diese Zeit im Jahr treffen sich die M\xe4nner, Frauen und Kinder mehrmals in der Woche zum \xdcben am Steinh\xf6gl, um beim Rupertigau-Preisschnalzen anzutreten. Am Kleinh\xf6gl hat in den 1980er-Jahren Franz Stumpfegger im Stall des Hofes eine Wirtschaft er\xf6ffnet. Heute f\xfchrt sein Sohn Severin die Kneipe, die zur viel besuchten Konzertb\xfchne geworden ist. Andere Bauern haben gro\xdfe St\xe4lle f\xfcr Milchk\xfche gebaut. Manche haben auch aufgegeben. Die Familie Lohwieser hat keine K\xfche mehr, aber ihre Fl\xe4chen wollten sie nicht verpachten. Georg Lohwieser hat auf seinen Wiesen gro\xdfe Gehege f\xfcr Damm und Rotwild angelegt.