Money Maker - Folge 1: Tuyen Pham - vom Flüchtling zum Millionär (S06/E01)
Info • Do., 10.04. • 29 Min.
Der Film erz\xe4hlt die Erfolgsgeschichte des Berliner Gastronomen Tuyen Pham. Er kam vor \xfcber 20 Jahren als vietnamesisches Fl\xfcchtlingskind nach Deutschland. Heute erwirtschaftet er mit seinen Unternehmen Millionenums\xe4tze. Der Film geht mit dem Protagonisten zur\xfcck an Stationen seines Lebens, unter anderem nach Vietnam, nach Sachsen und Berlin. Zu Wort kommen Tuyen Phams Vater, F\xf6rderer und Jesuitenpater Stefan aus Berlin, seine ehemalige Berliner Pflegefamilie und heutige Gesch\xe4ftspartner von Tuyen Pham.\x0a\x0a"Umami" ist - im wahrsten Sinne des Wortes - das Erfolgsrezept des vietnamesischen Gastronomen Tuyen Pham (35). Die K\xfcchen in seinen Restaurants in Berlin und Hamburg vereinen vietnamesische und europ\xe4ische Einfl\xfcsse nach dem Vorbild der indochinesischen K\xfcche. Damit hat er bereits viel Geld verdient. Das hat er in Deutschland in Immobilien investiert, ebenso in seinem Geburtsland Vietnam. Dort ist er Teilhaber einer Stahlbau-Firma und l\xe4sst gerade ein Hotel bauen. Mit seinen mehreren Hundert Mitarbeitern im In- und Ausland macht er nach eigenen Angaben einen Umsatz von drei Millionen Euro pro Monat. \x0a\x0aDass Tuyen Pham heute Millionen-Summen bewegt, ist eine Erfolgsgeschichte. 2002 kam er allein und mit nichts nach Deutschland. Als er drei war, starb seine Mutter. Sein Vater wollte, dass es seinem Sohn mal besser geht als ihm. Der Vater setzte den damals 15-J\xe4hrigen in ein Flugzeug. \xdcber Tschechien brachten ihn Schlepper nach Deutschland. In Sachsen wurde er von der Polizei aufgegriffen und kam als minderj\xe4hriger Gefl\xfcchteter ins Kinderheim J\xf6hstadt (Erzgebirgskreis). Von dort war Tuyen Pham immer wieder ausgerissen. \x0a\x0aAls er es nach Berlin - der Stadt seiner Tr\xe4ume - geschafft hatte, hatte er Halt in der vietnamesischen katholischen Gemeinde gefunden. Ein Jesuitenpater wurde sein F\xf6rderer und vermittelte Pham in eine deutsche Pflegefamilie. Er lebte jahrelang ohne g\xfcltige Aufenthaltserlaubnis in Berlin. Tuyen Pham hatte immer Angst, von den Beh\xf6rden entdeckt und dann abgeschoben zu werden. \x0a\x0aErst nach dem mittleren Schulabschluss bekam er ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht. Neben der Schule startetet er seine Gastronomiekarriere - als Tellerw\xe4scher. Als Mensch ohne Papiere merkte er hier, was Ausbeutung hei\xdft. Nach verschiedenen anderen Jobs in der Branche baute er sich sein erstes eigenes Restaurant "Umami" auf. Diesem folgten weitere Neuer\xf6ffnungen. \x0a\x0aMittlerweile leben seine Geschwister in Berlin und betreiben nach seinem Konzept auch Restaurants. Tuyen Pham k\xfcmmert sich nicht nur um die eigene Familie, sondern auch um soziale Projekte in Vietnam und Deutschland.\x0a\x0aEin Film von Sandro Gerber und Danny Voigtl\xe4nder