Zwei Wochen sind seit dem t\xf6dlichen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt vergangen. Die Trag\xf6die hat das Sicherheitsgef\xfchl vieler Menschen tief ersch\xfcttert. Inzwischen hat die politische Aufarbeitung der Tat begonnen. Und trotz erster Erkenntnisse bleiben viele Fragen. \x0a\x0aSo ist inzwischen klar: Der T\xe4ter ist im Vorfeld mehrfach auff\xe4llig geworden und war den Beh\xf6rden in mindestens drei Bundesl\xe4ndern bekannt. Es gab Anzeigen, Urteile, sogar eine Gef\xe4hrderansprache - aber keine Konsequenzen. Die Beh\xf6rden f\xfcgten ihre Erkenntnisse nicht zusammen und zogen aus ihnen offenbar keine Schl\xfcsse. \x0a\x0aDes Weiteren offenbaren sich Vers\xe4umnisse im Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarktes. Der T\xe4ter nutzte f\xfcr seine Todesfahrt eine L\xfccke in den Absperrungen, die es so nicht h\xe4tte geben d\xfcrfen. Auch Sachsen-Anhalts Innenministerium r\xe4umt inzwischen ein: Die Sicherheitsma\xdfnahmen f\xfcr den Schutz des Weihnachtsmarktes waren mangelhaft. \x0a\x0aNun verlangen nicht nur Betroffene und Angeh\xf6rige der zahlreichen Opfer des Anschlags Aufkl\xe4rung. In der Politik hat die Suche nach den Verantwortlichen begonnen. Und der Ruf nach strengeren Gesetzen wird laut - von versch\xe4rfter \xdcberwachung \xfcber die erweiterte Speicherung von Daten bis hin zu einer schnelleren Ausweisung und Abschiebung straff\xe4llig gewordener Fl\xfcchtlinge. \x0a\x0aDer Anschlag und seine Folgen d\xfcrften auch den Bundestagswahlkampf entscheidend pr\xe4gen. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das Geschehen von verschiedenen Seiten instrumentalisiert wird, um daraus politisches Kapital zu schlagen. \x0a\x0aFiel der T\xe4ter von Magdeburg einfach durchs polizeiliche Raster? H\xe4tte eine bessere Kommunikation der Beh\xf6rden untereinander die Tat verhindern k\xf6nnen? K\xf6nnen strengere Gesetze die B\xfcrger k\xfcnftig besser vor Gewalttaten sch\xfctzen? \x0a\x0aZur Diskussion mit Moderatorin Anja Heyde eingeladen sind folgende G\xe4ste: \x0a\x0a\x2022 Tamara Zieschang (CDU), Innenministerin Sachsen-Anhalt,\x0a\x2022 Dirk Peglow, Bund Deutscher Kriminalbeamter,\x0a\x2022 Prof. Matthias Quent, Soziologe, Hochschule Magdeburg-Stendal sowie\x0a\x2022 Prof. Britta Bannenberg, Kriminologin, Uni Gie\xdfen. \x0a\x0aB\xfcrgerreporter Stefan Bernschein spricht mit Augenzeugen und Helfern und hat Mitglieder aus der MDRfragt-Community zu Gast, die sich an der Diskussion beteiligen k\xf6nnen. die sich an der Diskussion beteiligen k\xf6nnen. Online kann auf mdr.de mitdiskutiert werden.