NACHTCAFÉ - Stefan Hackstein über seinen Weg aus den Verschwörungstheorien
Talkshow • Fr., 25.04. • 17 Min.
Stefan Hackstein w\xe4chst in schwierigen Verh\xe4ltnissen auf: Mit 14 Jahren verliert er seine Mutter, zieht erst zur Gro\xdfcousine, dann zur Tante. In dieser Zeit kriegt er ein Buch \xfcber Pyramiden bauende Aliens, Geheimorden und Chemtrails in die Finger und ger\xe4t in den Bann von Verschw\xf6rungserz\xe4hlungen. Er bricht die Schule ab, macht gegen seinen Willen eine Handwerksausbildung und unternimmt mit 18 einen Suizidversuch. Danach zieht er monatelang durch Deutschland und macht Gelegenheitsjobs. Mit Anfang 20 holt er das Abitur nach und beginnt in Hamburg Physik zu studieren - zun\xe4chst, um seinen Verschw\xf6rungsglauben wissenschaftlich zu untermauern. Doch das Gegenteil geschieht: Nach und nach widerlegt er eigene \xdcberzeugungen. Es dauert fast zehn Jahre voller Zweifel und Scham, bis er sich ganz davon l\xf6st. Heute lebt er mit seiner Familie in Waldshut-Tiengen, lehrt Didaktik in der Schweiz und widmet sich dem kritischen Denken sowie der Aufkl\xe4rung \xfcber Verschw\xf6rungserz\xe4hlungen.