ZDF: reporter - So schaffst du deine Abschlussarbeit
Die Abschlussarbeiten am Ende eines Studiums stellen für viele Studenten eine Herausforderung dar. Monate voller Arbeit, die oft allein stattfindet, müssen mit Freizeit und Arbeit unter einen Hut gebracht werden. Allzu oft fällt es dabei schwer sich zu motivieren und die Arbeit nicht immer weiter aufzuschieben - besonders, wenn kein Abgabedatum festgelegt ist. Das Wort „Prokrastination“ ist seit einiger Zeit in aller Munde. Es beschreibt die stetige Aufschieberei von eigentlich wichtigen Aufgaben ohne Not und Grund. Ratgeber, wie dieses Gefühl zu überwinden ist, gibt es im Netz zahlreich. Timm will die Arbeit an seiner eigenen Abschlussarbeit endlich fertigstellen und holt sich deshalb stellvertretend für euch Tipps. Dafür macht er ein Beratungsgespräch bei Angelika Wuttke, sie arbeitet in der Psychologischen Beratungsstelle der Universität Düsseldorf. Hier zusammengefast alle Tipps und Tricks aus dem Film:Tipp 1: Innere Kritiker ausschalten - z.B. durch NachtarbeitTipp 2: Es muss nicht sofort perfekt seinTipp 3: Realistische Ziele + Prioritäten richtig setzenTipp 4: Arbeit mit einem festen Ritual beginnenTipp 5: Bewusst Pausen machenTipp 6: Arbeitstagebuch führen, in dem bewusst nur der Fortschritt dokumentiert wirdTipp 7: Festen Ort zum Lernen suchenTipp 8: Musik zum Konzentrieren findenTipp 9: Übergaben schreiben, damit er Einstieg leichter fälltFrau Wuttke hat aber auch noch einen anderen Punkt klargemacht: „Oft liegt das Problem nicht beim Studierenden selbst, sondern in der Arbeit“. Soll heißen: Manchmal ist die Fragestellung zu weit oder eine bestimmte, komplizierte Problematik macht das Weiterarbeiten schwer. Dann hilft es, sich Rat beim Dozenten oder Betreuer zu suchen oder gemeinsam mit Kommilitonen über andere Ansätze zu sprechen. Wichtig dabei ist für Frau Wuttke, sich nicht selbst den Vorwurf zu machen, sondern aktiv und konstruktiv nach einer Lösung zu suchen. Viele Psychologen sehen Aufschieberei auch als Symptom für eine beginnende oder schon existierende Depression. Die Antriebslosigkeit ist eine der häufigsten Symptome dieser Erkrankung. Deshalb gilt: Solltet ihr euch nicht gut fühlen, sucht euch Hilfe und sprecht über eure Situation. Depressionen lassen sich behandeln und es gibt einen Weg aus dem seelischen Tief. An nahezu jeder Hochschule gibt es sogenannte psychologische Beratungsstellen, wie die von Frau Wuttke. Dort kümmert sich fachlich ausgebildetes Personal und steht mit Rat zur Seite. Und wenn ihr euch in einer akuten persönlichen Krise befindet und Hilfe braucht, wendet euch an die Telefonseelsorge unter den kostenlosen Rufnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 oder an den Arbeitskreis Leben in Freiburg.Einige Beratungsstellen an Universitäten findet ihr hier:Uni Düsseldorfhttps://www.uni-duesseldorf.de/home/studium-und-lehre-an-der-hhu/studium/studienberatung2/beratung-fuer-studierende/content-studienberatung-wp/studienberatungsportal/psychologische-beratung/psychologische-beratung-erfolgreich-durchs-studium.htmlUni Kölnhttps://www.kstw.de/index.php?option=com_content&view=article&id=116&Itemid=107&lang=deUni Hamburghttps://www.uni-hamburg.de/campuscenter/beratung/beratungsangebote/psychologische-beratung.htmlUni Münchenhttps://www.studentenwerk-muenchen.de/beratungsnetzwerk/psychotherapeutische-und-psychosoziale-beratung/HU Berlinhttps://www.hu-berlin.de/de/studium/beratung/psyber/psyber_htmlTeam: Timm Giesbers, Marspet, Julia von Cube, Sarah Sanners, Maik Arnold, Benedikt Ahrens, Oskar Harkämper, Delia Emke Musik:Promises - Sam Smith feat. Calvin HarrisBe the One - Dua LipaFirst Fires - BonoboThe Keeper - BonoboPerfect - Anne MarieIhr findet uns auch hier:Twitter: https://Twitter.com/reporterFacebook: http://Facebook.com/Reporter.offiziell/#reporter gehört zu #funk: YouTube: http://youtube.com/funkofficialfunk Web-App: http://go.funk.netFacebook: https://www.facebook.com/funk/