Vielleicht 50 Abruzzenb\xe4ren, eine Unterart der Braunb\xe4ren, die nur im italienischen Nationalpark Abruzzen-Latium-Molise und seiner Umgebung vorkommt, gibt es mittlerweile wieder. Das ist trotzdem zu wenig, um eine sichere Zukunft f\xfcr das Wahrzeichen dieser Region zu garantieren. Fast die H\xe4lfte des B\xe4rennachwuchses \xfcberlebt das erste Jahr nicht. Das soll sich mithilfe eines engagierten Wildtierfotografen und der Rewilding Europe Initiative \xe4ndern. Knapp zwei Autostunden entfernt von Rom, in der s\xfcdlichsten alpinen Region Europas, liegt die Heimat der B\xe4ren. Nicht nur der Abruzzenb\xe4r, sondern auch der italienische Wolf lebt hier. Gro\xdfe Hirschrudel durchstreifen die einsamen Berge, dazu Wildschweinrotten und Rehwild. Wehrhafte Kuhrassen laufen frei herum, ebenso halbwilde Pferde. In den \xfcber 2.000 Meter hohen Bergen hat man die fast ausgestorbene Abruzzeng\xe4mse erfolgreich wieder angesiedelt. \xd6kotourismus soll wieder Arbeitspl\xe4tze schaffen. Denn nun sind die Abruzzen zu einer der besten Regionen Europas f\xfcr das Beobachten von wilden Tieren geworden. Der preisgekr\xf6nte Wildlifefotograf Bruno D'Amicis hat dort seine Wurzeln und unterst\xfctzt die "Rewilding Apennines"-Initiative. Jedes Jahr im Fr\xfchsommer, wenn fast alle wilden Tiere Nachwuchs bekommen haben, ist Bruno D'Amicis mit seiner Kamera in den Abruzzen unterwegs und hofft, die ersten B\xe4renjungen zu sehen. Filmautorin Andrea R\xfcthlein und ihr Team begleiten Bruno D'Amicis bei seinen Streifz\xfcgen durch die wilden Abruzzen.