Maxe Baumann

SERIE • 1 Staffel • Komödien, Kinder & Familie • 1976
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Im Mittelpunkt der sieben Lustspiele und eines Specials steht der rüstige Rentner Maxe Baumann . In seiner zupackenden, zum Teil oft auch überforschen Art prescht er oftmals über das Ziel hinaus oder überfordert seine Umgebung. Ihm zur Seite steht seine treue Frau Hertha  Immer mit dabei ist der etwas steife Sohn Horst , welcher unter der Fuchtel seiner forschen und selbstbewussten Frau Waltraut steht. Auch Maxes Freundin und frühere Kollegin Erna Mischke und deren Mann Ferdinand Holz sind meist mit von der Partie.

Originaltitel
Maxe Baumann
Originalsprache
Deutsch
Regie
Peter Hill
FSK
0
Untertitel
Nein
Besetzung
Gerd E. Schäfer, Traute Sense, Heinz Behrens, Helga Hahnemann, Rolf Herricht, Ingeborg Krabbe, Margot Ebert, Peter Fabers

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (8 Episoden)
01
Ferien ohne Ende
Maxe Baumann ist nach 50 Jahren Arbeit in Rente gegangen und will nun die Dinge machen, zu denen er bis jetzt aus Zeitmangel nicht gekommen ist. Das schöne Rentnerleben ist aber weit anstrengender für ihn als gedacht: Es ist total chaosreich, häuslich wie auch familiär gesehen, denn Maxe tut alles andere als in Ruhe das Rentnerdasein zu meistern. Er möchte am liebsten alles auf Vordermann bringen: seine Familie, seinen Haushalt wie auch Wohnung und Garten. Dabei geht es drunter und drüber, Maxe leistet sich einige schwere Fehler und Aussetzer. Daraufhin will er sich betrübt zurückziehen, doch eine Person erweist sich als große Hilfe: Maxes Arbeitsnachfolgerin Erna Mischke baut ihn wieder auf und ist eine gute Freundin. Sie entwickelt sogar einen Plan, wie er aus diesem ganzen Schlamassel wieder herauskommt.
02
Keine Ferien für Max
Max hat beschlossen, sich um Mario Krüger zu kümmern, weil er dessen gesellschaftlichen Absturz verhindern will. Seine Urlaubsreise mit Hertha muss er darum aus Zeitmangel abgesagen. Er richtet in seiner Wohnung ein Atelier ein, denn Mario soll Hobbymaler werden. Als wäre das noch nicht genug, bringt Mario seine Musikanlage mit, die lautstark in der Wohnung läuft. Aus diesen Gründen zieht Hertha in die Laube, bis Max wieder vernünftig ist. Max bekommt aber schnell Probleme und mehr als ihm lieb sind: eine Menge Geld ist ihm im Betrieb abhandengekommen. Erna Mischke, seine Nachbarin, will sein Versprechen einlösen, dass er ihr hilft, dass Bergsteiger Ferdinand Holz sie endlich heiratet. Max' Schwiegertochter Waltraut hat vom Fremdgehen ihres Mannes Horst Baumann (Maxes Sohn) die Nase langsam voll und auch Monika hat mit Freund Jens (Enkel von Max) Probleme mit Seitensprüngen. Beide wollen von Max getröstet werden und mit ihm reden. Unterdessen gerät Mario als wahrscheinlich einziger, der am Tatort war, in Verdacht, das verloren gegangene Geld aus dem Betrieb gestohlen zu haben, Maxe glaubt aber wie viele andere nicht daran. Um das Geld dennoch zu beschaffen, ist Mario sogar bereit, seine über alles geliebte Musikanlage zu verkaufen, was er normalerweise nie getan hätte. Schließlich wird aber klar, dass Erna das offen herumliegende Geld in Sicherheit gebracht hat, Maxe ist erleichtert. Da die Unschuld von Mario bewiesen ist, kann er seine Musikanlage zurück kaufen. Am Ende vertragen sich alle wieder, Erna bekommt endlich das „Ja“ von Ferdinand zur Hochzeit der Beiden und auch Hertha zieht zurück in die Wohnung.
03
Max auf Reisen
Es steht Weihnachten an. Maxe ist gerade dabei, in der Wohnung seines Sohnes den schon stark in Mitleid gezogenen Weihnachtsbaum zu schmücken, als Erna Mischke kommt. Sie hat für Maxe die Aufgabe, die diesjährige Silvesterfeier im Betriebsferienheim "Schwarzer Hirsch" in Auenthal zu planen und auszurichten, da die eigentliche Planerin des Betriebs, in dem auch Maxe vor seinem Rentnerdasein tätig war, an Grippe erkrankt ist. Maxe Baumann sagt aber zunächst ab, denn er will Weihnachten einmal mit seiner Familie verbringen. Sein Enkel Jens teilt ihm später mit, dass seine neue Freundin Constanze schwanger ist und er Urgroßvater wird. Dabei gibt es aber einen Haken: Jens Baumann ist schwer betrübt, denn Constanze will das Kind nicht, das Paar ist im Streit. Maxe freut sich über das Urenkelkind und versucht, seinen Enkel wieder aufzubauen. Während der Gespräche stellt sich heraus, dass der Weihnachtsbaum nicht mehr zu retten ist. Maxe schickt seinen Sohn heimlich nach draußen, um einen neuen zu kaufen, denn Waltraut soll nicht mitbekommen, dass er sich vom Spekulatiusbacken entfernt. Als Horst betrunken wieder eintrifft und die Spekulatius verbrannt sind, ist Waltraut komplett sauer, Maxe und Hertha fliehen ins Betriebsferienheim und er fängt nach Begrüßung durch Heimleiter Benno Grieshübel doch an, das Silvesterprogramm zu planen. Da allerdings momentan dort Betriebsurlaub ist, ist das Gebäude bis auf die Zimmer des Leiters nicht beheizt. Erna und Ferdinand Mischke sind dort sehr überrascht vom Kommen Maxes, Ferdinand reist aus Frust sofort ab, auch weil in seinem Zimmer ein Schreckschussgewehr hängt, was ihm am Empfang losging und er daraufhin das Ferienheim als gefährlich ansieht und den Heimleiter Benno Grießhübel dafür verantwortlich macht. Maxe bestellt außerdem die Mutter von Constanze, Marlene, mittels Telegramm zu sich, um über die Enkelangelegenheit zu reden, denn sie ist mit dafür verantwortlich, dass Constanze das Kind nicht will. Dabei versucht er, mit verschiedenen Märchen und Erzählungen als Beispiel, Marlene vom Enkelkind und der Zukunft der Beiden zu überzeugen Unterdessen versucht Erna, die von Maxe zur Dispatcherin ernannt wurde, vergeblich, Berühmtheiten für die Silvesterfeier zu engagieren. Später kommen auch Horst und Waltraut wieder hinzu, sodass sie und Erna nun versuchen, selber einen Tanz vom Fernsehballett einzuüben, um wenigstens etwas fürs Programm zu haben. Constanze rennt nach einem Gespräch mit Waltraut weg, sie wollte ihr das Kind ebenfalls ausreden. Nachdem man das Kind draußen wiederfindet, sind alle für das Enkelkind, das Paar ist nun endlich glücklich. Unterdessen versucht Erna ihren Mann telefonisch zu erreichen, es antworten aber Frauen, und Erna denkt, dass sie betrogen wird. Am Ende jedoch stellt sich heraus, dass das die von Ferdinand engagierten Frauen vom Fernsehballett waren, die den von Erna, Horst und Waltraut eingeübten Tanz übernehmen sollen. Am Ende feiern alle das Fernsehballett und freuen sich auf Silvester und das (Ur-)Enkelkind.
04
Überraschung für Max
Max überwirft sich mit seiner langjährigen Freundin und Kollegin Erna Mischke. Wegen des Streits will Max sogar die Feier zu seinem Betriebsjubiläum absagen.
05
Max in Moritzhagen
Hertha Baumann hat überraschend von einem entfernten Onkel ein Haus an der Ostsee geerbt. Das hat aber Zeit, denn zunächst bereiten sich die Familie Baumann und Erna Mischke auf einen Besuch der Komischen Oper vor. Ferdinand Mischke verkündet aber, als er einen Vortrag über osteuropäische Urlaubsorte halten will, dass die Vorstellung laut Zeitung ausfällt. So macht sich Familie Baumann mit Erna und Ferdinand auf nach Moritzhagen, um das Haus zu besichtigen. Das Gebäude erweist sich allerdings als sehr baufällig, das trübt aber nicht die romantische und gute Stimmung der Familie. Sie wird eher noch besser: Als Max nach Wasser sucht, entdeckt er mit seinem Sohn Horst eine Quelle, dessen Wasser laut Jenö Lakatos, einem Freund aus Ungarn, heilende Kräfte hat. Beim weiteren Erkunden des Hauses findet man im Keller noch alte ausgereifte alkoholische Spezialitäten und Getränke. Waltraut wird von Kapitän Jochen Tarnevitz eine Bootsfahrt versprochen, die sie auch bekommt. Dabei wird ihre Fantasie noch mehr angeregt, was man mit dem Haus machen kann und was man noch finden wird. Erna Mischke wird unterdessen im Gesang von Barnarda Bumke-Bollermann unterrichtet, da sie im Theater auftreten will. Hertha findet ein Schriftstück, dass seltsam und rätselhaft erscheint, und überlegt, was es damit auf sich hat. Als es allerdings anfängt zu regnen, und sich das Dach als undicht herausstellt, kommen alle wieder zur Realität zurück: Das Haus muss unbedingt weg. Max überlegt sich bereits, wie man das anstellen kann. Am Ende kommen noch zwei Schüler, die das Wasser aus der (angeblichen) Heilquelle im Rahmen des Chemieunterrichtes untersucht haben und den Baumanns mitteilen, dass es sich dabei um ganz herkömmliches Wasser handelt. Danach ist man noch gewillter, das Haus loszuwerden.
06
Maxe in Blau
Als Max von seiner Nachtschicht in seine Wohnung zurückkehrt, trifft ihn der Schlag. Auf der Couch in seinem Wohnzimmer liegt Ramona Besenbrenner, die süße Bardame vom Lindeneck, dazu noch wenig bekleidet. Max erfährt auch bald den Grund für ihr plötzliches Erscheinen: Ramona hatte bisher die Möglichkeit, bei ihrer Tante Paula zu wohnen und zu schlafen. Von dort flüchtete sie, da ihre Tante ständig versucht, sie mit ihrem zweiten Untermieter zu verkuppeln. Der ist aber alles andere als treu und ein lebenslustiger Herzensbrecher. Max übernimmt die Sache und will sich den Vorstellungen Paulas über den zukünftigen Mann und die Zukunft ihrer Nichte gegenüberstellen. Maxes Plan: Auf dem anstehenden Maskenball will er mit Ramona einen passenden Mann für sie finden. In der Zwischenzeit hat sie sich jedoch schon lange in Friedbert Kroll, einen schüchternen Radiomonteur, verliebt. Doch da hat Tanta Paula ihrer Meinung nach auch noch ein Wörtchen mitzureden. Der Liebhaber hat nämlich einen entscheidenden Minuspunkt: Er wird bald eine eigene Wohnung bekommen, in der Ramona mit einziehen könnte. Dann aber würde Tante Paula allein in ihrer Wohnung wohnen. Das will Paula verhindern: Sie denkt sich einen wunderlichen Auftritt auf dem Maskenball aus, zu dem auch Ramona und Maxe, der ein blaues Kostüm trägt, gehen.
07
Max bleibt am Ball
Maxes 70. Geburtstag steht vor der Tür. Doch ausgiebig feiern kann Max das große Jubiläum nicht. Der Grund der verhagelten Geburtstagsfeier liegt wieder einmal im ehemaligen Betrieb von Max: Er liegt mit der Damenfußballmannschaft des Betriebes im Streit. Der Betrieb hat seit kurzem einen neuen Leiter: Herrn Schraps. Der fördert lieber die Damenfußballmannschaft, die die Herrenfußballmannschaft des Betriebes seitdem weit übertrumpft. Nun will Schraps auch noch einen neuen Trainer namens Ondras Nocz aus Ungarn anheuern. Dieser soll die Damen auch weiterhin zu großen Erfolgen bringen. Für die Herrenfußballmannschaft des Betriebes hat Leiter Schraps weiterhin kein Interesse. Max will aber die Anreise des neuen ungarischen Trainers verhindern. Er denkt sich einen Plan aus, der Trainer soll nie im Betrieb ankommen und sich auf dem Weg verirren. Aber er hat seine Familie nicht bedacht. Die nämlich will die Sabotage von Max verhindern, damit der Trainer nicht beleidigt, der Betrieb nicht ruiniert und der Leiter nicht verärgert wird. Am Ende wird es aber noch kurioser: Es taucht eine seltsame ungarische Frau auf, die aus Zufall oder auch nicht denselben Namen wie der zukünftige ungarische Trainer der Damenfußballmannschaft des Betriebes hat.
08
Maxe Baumann aus Berlin
Maxe Baumann hat einen jüngeren Bruder Fritz. Diese sind total zerstritten und sollen sich endlich mal versöhnen. Einfach ist so eine Streitbegrabung nicht, denn der Familienstreit geht schon mehrere Jahre, wenn nicht schon Jahrzehnte. Erschwert wird alles noch durch Erna Mischke, die wieder einmal beim Schlichten mitmischen will. Durch einen Strafzettel aufgrund von Falschparkens zerstreiten sich auch Maxe und Erna. Dabei hatte Erna ihn doch fast für den Festumzug zur 750-Jahr-Feier von Berlin ausgewählt. Er sollte die Rolle des Hauptmanns von Köpenick spielen. Doch statt Maxe will sie nun Bruder Fritz Baumann für die Rolle des Hauptmanns von Köpenick haben. Das bringt Maxe zur Weißglut. So etwas kann er nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Maxe Baumanns Enkel Jens Baumann, der inzwischen mit Constanze verheiratet ist und mit ihr Zwillinge hat, hat unterdessen ganz andere Probleme mit der Familie. Er ist total eifersüchtig auf Udo Baumann, den Sohn von Fritz Baumann. Diesem unterstellt er, in Constanze verliebt zu sein. Er kann sich auch vorstellen, dass noch mehr zwischen den beiden abläuft. Außerdem steht die Einschulung samt Feier für die beiden Zwillinge an. Doch bei diesem Anlass kommt es schon vorher zum Debakel: Constanze lädt heimlich hinter Jens Baumanns Rücken auch Udo zur Einschulungsfeier ein. Jens ist davon natürlich wenig begeistert und wird stocksauer, als er es mitbekommt. Die Familienverhältnisse bessern sich aber später wieder, am Ende können alle Streite geschlichtet werden, die Familie kann in Frieden die Einschulungsfeier und die 750-Jahr-Feier Berlins begehen.