Der Hohe Norden Kanadas zählt zu den abgelegensten Regionen der Welt. Obwohl er 40 % der Landesfläche einnimmt, leben dort nur 0,3 % der Bevölkerung. Angesichts der riesigen Entfernungen sind die Menschen dort früher oder später auf die Straße angewiesen.
Über sechs Monate im Jahr herrschen Minusgrade. Das Filmteam musste drei Tage bei -50 °C und eine Woche mit Schneestürmen bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 km/h überstehen. Das Leben im Hohen Norden ist hart!
Trotzdem ist der Hochwinter die beste Reisezeit: Auf zugefrorenen Flüssen und Seen kommt man leichter voran als im Sommer, und es gibt kaum Mücken.
Christophe Cousin reist fast 2.000 Kilometer auf dem Dempster Highway von Süden nach Norden, um die Menschen und die Region selbst zu erleben. Auf dieser Reise Richtung Norden hat die Sonne Zeit, langsam über den Horizont zu steigen.
Seine Reise beginnt bei einem seltsamen Elvis-Imitator, der sich seit einer Begegnung mit Außerirdischen für den King hält. Danach reist Christophe nach Dawson City, der Stadt der Goldgräber, und verbringt Zeit mit einem Trapper, der im Winter seine Fallen auslegt. Es wird zu einer tiefen Naturerfahrung und einem Kampf ums Überleben.
Die Reise führt ihn weiter nach Norden in Richtung Tuk, zu einem Treffen mit Rentierzüchtern und Inuit.