Panik in der Pampa

SERIE • 1 Staffel • Animation, Komödien • Belgien • 2002
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Die Sonne geht über dem Dorf auf. Der Hahn kräht. Indianer, Cowboy, Pferd, Bauer, Robin und Gendarm sind bereit für einen neuen Tag im malerischen Dörfchen, das ihr Zuhause ist. Viel gibt es zu tun: Mal muss der Streit um einen Schokoladenkuchen geschlichtet werden, mal gibt es ein Fahrradrennen, mal gilt es, sich gegen Laserstrahlen zur Wehr zu setzen. Ebenso gibt es Picknick, Fußball, Urlaub und eine Multifunktionsmassagesesselwanne. Und eine Blume zu Malen. Dumm nur, wenn jeder die Blume gleichzeitig will. Da kann dann schon mal Panik ausbrechen, und schnell steckt man in wildesten Abenteuern voller Chaos und Klamauk. Die belgischen Regisseure Vincent Patar und Stéphane Aubier wurden vor allem durch die Kinderbuchverfilmung "Ernest & Célestine" berühmt. Zuvor schon erfanden sie die Animationsserie "Panik in der Pampa", und das nach einem völlig anderen ästhetischen und erzählerischen Konzept: Die Welt von "Panik in der Pampa" wird ausschließlich von kleinen Plastikfiguren bevölkert, an die sich wohl eher ältere Fans erinnern werden. Neben Rittern waren es vor allem Cowboys, Indianer, Pferde und Kühe, die die Fantasie und den Spieltrieb anregten. „Was Patar und Aubier nun machten, war eine solche Geschichte zu imitieren, inhaltlich wie optisch. Da wird schon mal ein Pferd zu einem talentierten Kuchenbäcker und Ersatzvater für Cowboy und Indianer – die heißen wohlgemerkt wirklich so, Name und Figur sind hier eins. Bewegt werden sie dann so, wie es ein Kind tun würde. Soll heißen: Wo sich Stop-Motion-Künstler wie Aardman oder Laika um flüssige Animationen bemühen, wird hier bewusst gewackelt und durch die Gegend geturnt, ohne dass sich dabei Arme oder Beine bewegen, dabei werden komplette Zwischenschritte weggelassen, die Gesetze der Schwerkraft höchstens zufällig beachtet. Ästhetiker werden bei dem Anblick entsetzt sein, beeindruckend ist es aber, wie gut ‚Panik in der Pampa‘ einem kindlichen Spiel nachempfunden wurde. Und das gilt auch für den absolut sinnlosen Inhalt. (...) Da wird eine absurde Situation an die nächste gereiht, Tiere gnadenlos vermenschlicht – fahren Traktor, streichen Häuser (…) Das Ergebnis ist verblüffend, an manchen Stellen schreiend komisch (wortwörtlich), von einer ansteckend frenetischen, geradezu anarchischen Energie. Wo ‚Ernest & Célestine‘ auf verträumte Ruhe setzt, darf hier nichts und niemand still sein, alles ist in Bewegung, am Reden, am Tun und Machen, wie ein hyperaktives Kind. Das ist zunächst wahnsinnig faszinierend, vereinzelt sogar großartig, zum Beispiel bei der Folge um gestohlene Spielkarten. Das Rezept funktioniert aber nur in kleinen Dosen, etwa wenn man beim Zappen durchs Fernsehprogramm zufällig bei einer Folge hängenbleibt.“ (Oliver Armknecht, auf: film-rezensionen.de) Ach so, die Serie ist auf Französisch - was aber eigentlich gar keine Rolle spielt!

Originaltitel
Panique au village
Produktionsland
Belgien
Originalsprache
Französisch
FSK
6
Untertitel
Nein
Besetzung
Stéphane Aubier, Vincent Patar, Bruce Ellison, Bouli Lanners, Benoît Poelvoorde, Christian Hecq, Véronique Dumont, Frédéric Jannin, Jacky Lambert, Serge Honorez, Valérie de Waele, Nico Fransolet, Didier Odieu

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (20 Episoden)
Die Sonne geht über dem Dorf auf. Der Hahn kräht. Indianer, Cowboy, Pferd, Bauer, Robin und Gendarm sind bereit für einen neuen Tag im malerischen Dörfchen, das ihr Zuhause ist. Viel gibt es zu tun: Mal muss der Streit um einen Schokoladenkuchen geschlichtet werden, mal gibt es ein Fahrradrennen, mal gilt es, sich gegen Laserstrahlen zur Wehr zu setzen. Ebenso gibt es Picknick, Fußball, Urlaub und eine Multifunktionsmassagesesselwanne. Und eine Blume zu Malen. Dumm nur, wenn jeder die Blume gleichzeitig will. Da kann dann schon mal Panik ausbrechen, und schnell steckt man in wildesten Abenteuern voller Chaos und Klamauk. Die belgischen Regisseure Vincent Patar und Stéphane Aubier wurden vor allem durch die Kinderbuchverfilmung "Ernest & Célestine" berühmt. Zuvor schon erfanden sie die Animationsserie "Panik in der Pampa", und das nach einem völlig anderen ästhetischen und erzählerischen Konzept: Die Welt von "Panik in der Pampa" wird ausschließlich von kleinen Plastikfiguren bevölkert, an die sich wohl eher ältere Fans erinnern werden. Neben Rittern waren es vor allem Cowboys, Indianer, Pferde und Kühe, die die Fantasie und den Spieltrieb anregten. „Was Patar und Aubier nun machten, war eine solche Geschichte zu imitieren, inhaltlich wie optisch. Da wird schon mal ein Pferd zu einem talentierten Kuchenbäcker und Ersatzvater für Cowboy und Indianer – die heißen wohlgemerkt wirklich so, Name und Figur sind hier eins. Bewegt werden sie dann so, wie es ein Kind tun würde. Soll heißen: Wo sich Stop-Motion-Künstler wie Aardman oder Laika um flüssige Animationen bemühen, wird hier bewusst gewackelt und durch die Gegend geturnt, ohne dass sich dabei Arme oder Beine bewegen, dabei werden komplette Zwischenschritte weggelassen, die Gesetze der Schwerkraft höchstens zufällig beachtet. Ästhetiker werden bei dem Anblick entsetzt sein, beeindruckend ist es aber, wie gut ‚Panik in der Pampa‘ einem kindlichen Spiel nachempfunden wurde. Und das gilt auch für den absolut sinnlosen Inhalt. (...) Da wird eine absurde Situation an die nächste gereiht, Tiere gnadenlos vermenschlicht – fahren Traktor, streichen Häuser (…) Das Ergebnis ist verblüffend, an manchen Stellen schreiend komisch (wortwörtlich), von einer ansteckend frenetischen, geradezu anarchischen Energie. Wo ‚Ernest & Célestine‘ auf verträumte Ruhe setzt, darf hier nichts und niemand still sein, alles ist in Bewegung, am Reden, am Tun und Machen, wie ein hyperaktives Kind. Das ist zunächst wahnsinnig faszinierend, vereinzelt sogar großartig, zum Beispiel bei der Folge um gestohlene Spielkarten. Das Rezept funktioniert aber nur in kleinen Dosen, etwa wenn man beim Zappen durchs Fernsehprogramm zufällig bei einer Folge hängenbleibt.“ (Oliver Armknecht, auf: film-rezensionen.de) Ach so, die Serie ist auf Französisch - was aber eigentlich gar keine Rolle spielt!
01
Pferd backt einen leckeren Kuchen, und Cowboy und Indianer planen ein Mitternachtsfest, das durch die Ankunft eines wütenden Bären zunichte gemacht wird.
02
Cowboy verschluckt einen geheimnisvollen Meteoriten, der ihn in einen Höhlenmenschen, einen Affen und schließlich in einen Dinosaurier verwandelt, wenn er die Beherrschung verliert.
03
Cowboy kann nicht widerstehen, mit dem neuen Liegestuhl von Pferd herumzuspielen, der sich in eine Sonnenliege, ein Waffeleisen oder einen Whirlpool verwandeln kann.
04
Indianer beschließt, mit der Malerei zu beginnen, aber die Blume, die er als erstes Motiv wählt, wird erst von Jeanine, dann von Steven und schließlich von der Kuh gestohlen.
05
Zwei Rucksacktouristen kommen in der Stadt an, aber Constables Versuche, ihnen einen Platz für ihr Zelt zu finden, führen zu einer Reihe von Katastrophen.
06
Robins entsetzliche Bogenschießkünste führen dazu, dass Jeanines Küche in Brand gerät. Doch als Bernadette die Schuld bekommt, sinnen ihre Freunde auf Rache.
07
Cowboy und Indianer sind demselben Fuchs auf der Spur, aber als Cowboy den Zorn eines wilden Bisons auf sich zieht, eskaliert der Ärger bald.
08
Joseph nimmt Steven und seine Familie mit auf einen Tagesausflug zu einem Bauernhof, der ausschließlich von Tieren betrieben wird. Aber der Ort ist nicht das, was er zu sein scheint.
09
Pferd und Indianer schicken Cowboy auf eine wilde Verfolgungsjagd. Aber was liegt am Ende ihrer geheimnisvollen Spur?
10
Cowboy und Indianer sind fest entschlossen, den Cycling Cup zu gewinnen, und es ist ihnen egal, welche hinterhältigen Mittel sie dafür einsetzen.
11
Eine mysteriöse Zeitmaschine bringt Constable zurück ins Mittelalter. Aber hat sich die Stadt wirklich verändert?
12
Cowboy und Indianer locken Stevens Tiere in eine glitzernde Disco und nehmen Esel als Geisel im Austausch gegen Stevens Traktor.
13
Eine Reihe bizarrer Unfälle versetzt Cowboy, Indianer und Pferd in einen jahrhundertelangen Schlaf, aus dem sie in einer seltsamen neuen Welt erwachen.
14
Cowboy versucht, ein Lagerfeuer zu machen, während Indianer auf die Jagd geht - ein todsicheres Rezept für eine Katastrophe.
15
Pferd gräbt einen Bus aus, in dem sich die mexikanische Weltmeisterschaftsmannschaft von 1986 befindet, die unsere Helden zu einem bizarren Fußballspiel herausfordert.
16
Cowboy Versuch, ein Wildschwein zu erlegen, endet im Chaos, als sie Steven am Steuer seines Traktors eine Gehirnerschütterung zufügen.
17
Stevens Kartenspiel wird gestohlen, und die Spur führt zum Ententeich und schließlich in die Unterwasserwelt von Atlantis.
18
Als der schelmische Neffe von Pferd zu Besuch kommt, werden Cowboy und Indianer für eine Reihe frecher Streiche verantwortlich gemacht.
19
Steven überlässt Cowboy und Indianer die Verantwortung für die Farm, aber die Tiere haben ihre eigenen Pläne für einen Urlaub.
20
Die Stadtbewohner veranstalten ein Theaterstück in Stevens Scheune. Simon ist für die Spezialeffekte zuständig, was zu katastrophalen Ergebnissen führt.