In der Nacht zum Dienstag
Für Martin Färber, Sachbearbeiter im Landeskriminalamt für Sexual- und Sittlichkeitsdelikte, wird ein längst abgelegter Fall zu einer persönlichen Herausforderung: vor drei Jahren gelang es der Polizei, einen Spanner zu überführen, der als Serientäter sechs Frauen vergewaltigt hatte. Dieser Spanner, Wolf Markowski, Arzt und Vater zweier Kinder, konnte sein Doppelleben so lange aufrechterhalten, bis ihn ein Zufall überführte. Markowski wurde zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Drei Jahre später hat eines der Opfer, Silke Lachmann, ein schockierendes Erlebnis: sie sieht Markowski in der U-Bahn wieder und fühlt sich von ihm beobachtet. Panisch steht Silke kurze Zeit später in Färbers Büro - sie glaubt sich von dem Mann bedroht, der sie vor drei Jahren vergewaltigte und den sie noch im Gefängnis vermutete. Färber recherchiert, dass Markowski tatsächlich auf Bewährung vorzeitig entlassen wurde. Trotz aller Zweifel, ob Silkes Angst begründet ist, ist Färber auf ihrer Seite und setzt eine aufwändige Beschattungsaktion durch. Als zwei Wochen lang außer einigen Pannen nichts passiert, scheint klar, dass Silke und auch Färber sich getäuscht haben. Die Observation wird abgebrochen, doch Färber fährt auf eigene Faust noch einmal in Silkes Wohnung...