Straße der Achttausender (2014)

Straße der Achttausender

SERIE • 1 Staffel • Dokumentationen • Deutschland • 2014

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Wie an einer gedachten Linie reihen sich die höchsten Berge der Welt. Filmemacher Hajo Bergmann hat auf einer Traumroute die spektakuläre Natur, die verschiedenen Kulturen und Religionen der Völker entdeckt, die im Schutz der 14 höchsten Berge der Welt leben. Die Berggiganten befinden sich in Indien, Nepal, Pakistan und China mit den autonomen Provinzen Tibet (Himalaya) und Xinji-ang (Karakorum). Außerhalb des Himalaya und des Karakorum gibt es keine Achttausender. Um die steinernen Giganten zu Gesicht zu bekommen, bedarf es ausgefeilter Routen, denen die vierteilige Dokumentationsreihe folgt.

Originaltitel
Die Straße der Achttausender
Produktionsland
Deutschland
Originalsprache
Französisch
Regie
Hajo Bergmann
FSK
6
Untertitel
Nein

Episoden-Guide

1. Straße der Achttausender (4 Episoden)
Wie an einer gedachten Linie reihen sich die höchsten Berge der Welt. Filmemacher Hajo Bergmann hat auf einer Traumroute die spektakuläre Natur, die verschiedenen Kulturen und Religionen der Völker entdeckt, die im Schutz der 14 höchsten Berge der Welt leben. Die Berggiganten befinden sich in Indien, Nepal, Pakistan und China mit den autonomen Provinzen Tibet (Himalaya) und Xinji-ang (Karakorum). Außerhalb des Himalaya und des Karakorum gibt es keine Achttausender. Um die steinernen Giganten zu Gesicht zu bekommen, bedarf es ausgefeilter Routen, denen die vierteilige Dokumentationsreihe folgt.
01
Episode 1
Am Fuße des Nanga Parbat wird der Jeep durch eine Eselskarawane ersetzt, um nach Fairy Meadows zu gelangen, einer grünen Hochebene, die von deutschen Bergsteigern als „Märchenwiese“ bezeichnet wird. In einem Camp auf knapp 4.000 Metern Höhe hat der junge Pakistaner Safrez die Bewirtung der Wanderer übernommen. Sein inzwischen 104-jähriger Großvater war Teil der berühmten Buhl-Expedition, bei der der Österreicher Hermann Buhl am 3. Juli 1953 als erster Bergsteiger den Gipfel des Nanga Parbat, auch „Killer Mountain“ genannt, im Alleingang erreichte. Weiter geht es den Indus entlang nach Skardu und Machalu. Dort erinnert die Moschee an ein Kloster. Das ist kein Wunder, denn Ladakh mit seiner tibetisch-buddhistischen Kultur ist nicht weit. Seit Jahrzehnten ist die Grenze zu Tibet geschlossen. Mit einer kleinen Expedition steigt das Team auf 4.700 Meter Höhe und genießt das einzigartige Panorama des Karakorum mit K2, Broad Peak und Gasherbrum I und II. Von der indischen Grenze geht es auf dem Weg nach China weiter Richtung Hunza. Dort steht der Besuch des legendären Forts Baltit, der Festung des Mirs von Hunza, und einer Schreinerei an, in der Frauen arbeiten. Die Frauen gehören den vergleichsweise liberalen Ismailiten in Hunza an. Hinter Karimabad wird der Karakorum-Highway zur Sandpiste, die in einer Geröllwüste endet. Ein Erdrutsch hat die Hauptverbindung nach China verschüttet und den Fluss Hunza in einen 36 Kilometer langen Stausee verwandelt. Dort muss alles auf Boote verladen werden, auch der Jeep – eine äußerst wacklige Angelegenheit.
02
Vom Karakorum nach Tibet
Von Passu aus führt eine gefährliche Piste nach Shimshal. Die Persisch sprechenden Einwohner leben von der traditionell betriebenen Landwirtschaft. Der Sprung hinüber nach China gleicht einer Reise vom 19. ins 21. Jahrhundert. Der holprige Karakorum-Highway verwandelt sich in eine Autobahn mit Flüsterasphalt.
03
Episode 3
Auf dem tibetischen Plateau zeigt sich ein faszinierendes Naturschauspiel: Ungeheure Wolkenmengen werden von Nepal und Indien aus auf das Dach der Welt gedrückt. Die Reiseroute führt von hier weiter zum Potala in Lhasa, zu den debattierenden Mönchen im Kloster Sera, zum Cho Oyu Basecamp und dann zum großen Stupa in Bodnath. Der Pashupatinath-Tempel unweit von Kathmandu ist das wichtigste hinduistische Heiligtum in Nepal. Das Innerste des Tempelkomplexes ist nur für Hindus zugänglich. Sie kommen unter anderem zum Tempel, um ihre Leichen auf großen Scheiterhaufen direkt am Wasser zu verbrennen. In der Tempelanlage Swayambhunath in Kathmandu, auch Affen-Tempel genannt, sitzt ein Thanka-Maler bei der Arbeit an einem dieser buddhistischen Bilder, die ursprünglich der Meditation dienten. Die Königsstadt Bhaktapur liegt an einer alten Handelsstraße im Kathmandu-Tal und ist reich an Traditionen. Dort lädt Vishnu Shresta das Filmteam in ihr Haus ein, wo sie für die Familie kocht und ein hinduistisches Opferritual zelebriert. In den Bergen auf dem Weg ins Land der Gurkhas herrscht dichter Nebel. Die Achttausender sind nur schemenhaft zu erkennen. „Die Straße der Achttausender“ erreicht Pokhara. Auch in der Stadt am Fuße des Annapurna-Massivs herrschen Nebel und Smog, so dass Alexander Maximow, ein Spezialist für Ultraleichtflüge, den Start in den Himmel zunächst verweigert. Doch das Warten lohnt sich. Bei gigantischer Sicht startet er dann doch und fliegt vorbei am sogenannten Fishtale ins Annapurna-Massiv. Auch der Dhaulagiri und der Manaslu sind zu sehen.
04
Auf dem Weg zum Kangchendzänga
Im Chitwan-Nationalpark scheinen die Achttausender weit weg zu sein. Dort geben die grauen Riesen einer Elefantenzuchtstation, die zu Patrouillen im Dschungel eingesetzt werden, den Ton an. Bevor die Region im Süden Nepals 1973 zur Schutzzone ausgerufen wurde, war sie ein Jagdgebiet der Königsfamilien und ihrer Gäste. Der junge Guide Shukran führt durch das Gelände.