Venezuela: Die Schätze von El Dorado
Neben der exotischen Flora und Fauna zeigen die Filmemacher aber auch den Alltag der hier lebenden indigenen Völker, die versuchen, sich ihre traditionelle Lebensweise zu bewahren. Über die gesamte Hochebene der Gran Sabana im Süden Venezuelas gibt es die „Tepuis“ genannten riesigen Tafelberge. Der Name des 2.810 Meter hohen „Roraima“ übersetzt „Die Mutter allen Wassers“, da alle dort entspringenden Flüsse entweder in den Orinoco oder den Amazonas münden. In dieser abgeschiedenen Region lebt eine einzigartige endemische Tierwelt, die sich seit mehreren Millionen Jahren von der Außenwelt isoliert entwickeln konnte. Die Pemón sind die Ureinwohner der Tepuis-Ebenen. Sie leben in tiefer Verehrung für die Natur und in enger Verbindung mit ihrer Umwelt. Die Namen der Felsformationen, Wasserfälle, Stromschnellen, Seen und Flüsse sind alle in ihren Mythen verwurzelt.