Busting the Berlin Wall

SERIE • 1 Staffel • Produziert in Europa, Dokumentationen • Deutschland • 2009

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Spätestens seit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 war DDR-Bürgern der Weg in den Westen versperrt. Trotzdem versuchten Tausende die Flucht: Sie gruben Tunnel, surften durch die Ostsee, kaperten U-Bahnen oder flogen mit Heißluftballons. Viele hatten Erfolg. Doch rund 1.300 Menschen kostete die Flucht das Leben.

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Originaltitel
Busting the Berlin Wall
Produktionsland
Deutschland
Originalsprache
Englisch
Untertitel
Nein

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (2 Episoden)
01
Episode 1
Zwischen 1949 und 1961 verließen etwa drei Millionen Ostdeutsche ihre Heimat und flohen zumeist über Berlin in den Westen. Die Fluchtbewegung nahm für die DDR eine Existenz gefährdende Dimension an. Bis Anfang August 1961 verließen 160.000 Ostdeutsche ihr Land. Vor allem junge, gut ausgebildete Arbeitskräfte sahen keine Perspektive im SED-Staat. Die DDR stand kurz vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. So entstand die Idee, den Aderlass mittels einer Mauer zu stoppen. Nach anfänglichem Zögern stimmte die Sowjetunion der Maßnahme zu. In der Nacht zum 13. August riegelte der Osten die Sektorengrenzen zum Westen ab. Der Westen sah tatenlos zu. Noch ahnte keiner dies- und jenseits des Eisernen Vorhangs, dass damit eine Tragödie ihren Anfang nahm. Noch hatten die Menschen Hoffnung, die Absperrung könnte nur eine Episode bleiben. Noch konnte sich keiner ausmalen, dass die Mauer jahrzehntelang wie eine klaffende Wunde Berlin und Deutschland durchschneiden sollte.
02
Episode 2
Um in die Freiheit zu gelangen, riskierten viele ihr Leben. Mit jeder geglückten Flucht wurden die Schlupflöcher in den DDR-Grenzanlagen beseitigt. Der Ausbau der Mauer wurde bis ins Wahnhafte perfektioniert. In den 70er Jahren setzte die DDR so genannte Selbstschussanlagen ein. 1980 plante Erich Honecker die "Mauer 2000": eine Hightech-Mauer mit Sensoren und Laserdetektoren, die jeden Fluchtversuch im Keim ersticken sollten. Den "imperialistischen Schutzwall" ließ sich die DDR einiges kosten: Rund eine Milliarde Ost-Mark flossen jährlich allein in die Instandhaltung der circa 1400 Kilometer langen innerdeutschen Grenze. Dennoch suchten immer wieder mutige Menschen nach neuen Wegen, das ausgeklügelte Grenzsystem der DDR zu überlisten. Seit dem Mauerbau bis Jahresende 1989 gelang über 40 000 DDR-Bürgern die Flucht in den Westen. Doch keine Statistik hat festgehalten, wie viele bereits bei den Vorbereitungen zur Flucht geschnappt wurden. Jahr für Jahr füllten sich die Haftanstalten der DDR immer mehr mit Flucht-willigen. Der Film zeigt die emotionalen Höhen und Tiefen der Flucht mit allen Mitteln.