Der Kroatien Krimi

SERIE • Staffel • • Deutschland • 2016

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Als erste Frau an der Spitze der Mordkommission von Split in Kroatien bringt Branka Maric (Neda Rahmanian) clever und couragiert Verbrecher hinter Gitter. Dazu wird die malerische Kulisse der Adria immer wieder zum Schauplatz krimineller Machenschaften. Maric wird unterstützt von ihrem engsten Kollegen Emil Perica (Lenn Kudrjawizki), ihrem direkten Vorgesetzten Tomislav Kovacic (Max Herbrechter) sowie Dezernatsleiter Bilic (Juraj Kukura).

Originaltitel
Der Kroatien Krimi
Produktionsland
Deutschland
Untertitel
Nein
Besetzung
Kasem Hoxha, Lenn Kudrjawizki, Max Herbrechter, Sarah Bauerett, Neda Rahmanian

Episoden-Guide

1. Season 1 (4 Episoden)
Als erste Frau an der Spitze der Mordkommission von Split in Kroatien bringt Branka Maric (Neda Rahmanian) clever und couragiert Verbrecher hinter Gitter. Dazu wird die malerische Kulisse der Adria immer wieder zum Schauplatz krimineller Machenschaften. Maric wird unterstützt von ihrem engsten Kollegen Emil Perica (Lenn Kudrjawizki), ihrem direkten Vorgesetzten Tomislav Kovacic (Max Herbrechter) sowie Dezernatsleiter Bilic (Juraj Kukura).
01
Der Teufel von Split
Vieles deutet auf einen Raubmord hin, als die Polizei im Hafen von Split die Leiche von Ante Remic findet, der vermutlich mit den Ersparnissen seiner Frau zockte. Schon bald bekommen die Ermittlungen von Kommissarin Branka Maric jedoch eine neue Richtung. Denn bei einem Einbruch im Haus des Opfers werden Andenken aus dessen Zeit als Offizier im Kroatienkrieg gestohlen. Dann wird ein weiteres ehemaliges Mitglied seiner Kampftruppe ermordet. Jetzt ist von dieser nur noch der Unternehmer Jerko Novak übrig. Der bestärkt die naheliegende Vermutung, dass Kriegsverbrechen von damals etwas mit dem aktuellen Fall zu tun haben – schließlich sei Remic der „Teufel von Split“ gewesen. Für Branka haben die Ermittlungen längst eine persönliche Dimension, denn auch ihr vermisster Bruder gehörte zu der Einheit von Remic. Unterdessen verfolgen ihre Kollegen Emil und Borko weiter die Raubmordfährte und erwischen einen drogenabhängigen Mann, der die Tat gesteht. Nun wird Branka klar, dass sie einem Ablenkungsmanöver aufgesessen ist, das jemand inszeniert hat, um weitere Morde begehen zu können. Sie ahnt zwar schon, wer das ist – braucht aber noch handfeste Beweise. Um diese zu bekommen, stellt die mutige Kommissarin dem gerissenen Täter eine Falle.
02
Tod einer Legende
In einem noblen Wochenendhaus findet die Polizei die Leiche von Goran Trevic, Sohn der Fußballlegende Dragan Trevic. Der einflussreiche Sportfunktionär gerät bei den Ermittlungen von Branka Maric in Verdacht, weil die Tatwaffe aus seinem Tresor stammt und es Hinweise auf Konflikte in der Familie gibt. Schwer belastet wird Dragan von dem Journalisten Stipe Rif, der seit Jahren im Umfeld der Trevics recherchiert. Zu einer Vernehmung kommt es jedoch nicht, denn die Polizei findet Dragan Trevic erschossen in seinem Auto. Diesmal deutet alles auf Selbstmord hin. Für Polizeichef Bilic, der einen Skandal befürchtet, ist der Fall damit abgeschlossen. Branka geht das zu schnell, sie sieht in beiden Fällen unerklärliche Ungereimtheiten und ermittelt daher auf eigene Faust weiter. Hinweise auf ein düsteres Geheimnis gibt ihr Gorans Witwe, Jasna Trevic. Zudem wirft der Obduktionsbefund neue Fragen auf. Es finden sich Spuren schädlicher Medikamente, die Dragan über viele Jahre hinweg verabreicht wurden, um dessen Sexualdrang zu unterdrücken. Außer der Kommissarin scheint aber niemand wissen zu wollen, was in Wahrheit passiert ist. Dennoch scheut sich Branka nicht, die offenen Drohungen ihres Vorgesetzten Bilic zu ignorieren und sich mit dem übergeordneten Aufsichtsgremium anzulegen. Hauptdarstellerin Neda Rahmanian arbeitet im zweiten Kroatien-Krimi die Kompromisslosigkeit ihrer Titelfigur heraus: Um die Wahrheit über eine Familientragödie ans Licht zu bringen, setzt Kommissarin Branka Maric in „Tod einer Legende“ ihre Karriere aufs Spiel. Ihren Gegenpart verkörpert Nadeshda Brennicke als „Femme fatale“, die sich von einer schweren Schuld befreien möchte. Mit einer ungewöhnlichen Geschichte blickt der Fernsehfilm von Regisseur Michael Kreindl und Drehbuchautor Christoph Darnstädt hinter die Kulissen des Nationalsports Fußball und zeigt, wie stark darin Tabus verankert sind.
03
Mord auf Vis
Auf der Ferieninsel Vis ermittelt Branka Maric in einem Doppelmord: Der Täter hat eiskalt einen Antiquitätenhändler (Slaven Knezovic) und einen Sammler (Vedran Tebaldi) erschossen. Beide wurden von Split auf die Insel gelockt, um verschollene Sondermünzen aus der Zeit des Ustascha-Regimes zu kaufen. Die Ermittlungen des örtlichen Polizeichefs Jure Pokovic (Benjamin Sadler) und Aussagen eines Zeugen (Albert Kitzl) belasten einen Mann, der mit den Opfern in Kontakt stand: Zoran Horvath (Michael Rotschopf), ein bekennender Nationalist. Als auch er wie bestellt auf Vis eintrifft und das Hotel von Pokovics 22-jährigen Tochter Ivena (Laura Berlin) aufsucht, möchte der Polizist den Fall auf seine Art abschließen. In letzter Sekunde macht ihm Branka jedoch einen Strich durch die Rechnung. Sie hat längst gemerkt, dass jemand falsche Fährten legt. Die Kommissarin findet heraus, dass nicht nur die Jagd nach den Münzen die beiden Toten und den Tatverdächtigen verbindet: Die Drei waren schon einmal auf Vis – vor über 20 Jahren während des Bürgerkriegs. Damals muss eine Gräueltat passiert sein, die nun jemand sühnen will. Als Branka das schreckliche Geheimnis lüftet, steht sie vor einer schweren Entscheidung.
04
Messer am Hals
Wenige Tage vor der Bürgermeisterwahl in Split muss Branca Maric (Neda Rahmanian) den brutalen Überfall auf einen umstrittenen Kandidaten aufklären. Der Populist Ivica Strugar (Dominic Raacke) hat in Notwehr einen Angreifer erschossen, der zweite konnte entkommen. Zunächst sieht alles wie der Einschüchterungsversuch aus dem kriminellen Milieu auf einen selbsternannten Saubermann aus. Bei der Suche nach dem Drahtzieher stoßen Branka und ihr Team jedoch auf einen weiteren, viel älteren Zusammenhang. Die beiden Täter zählen zu Opfern von Strugar, der zu Zeiten des Sozialismus als Aufseher in einem Waisenheim arbeitete und dort kleine Jungen misshandelte. Diese tragen zeitlebens die Spuren des Sadismus. Brandmale von ausgedrückten Zigaretten auf dem Rücken, Schnittwunden am Hals und schwere Traumata. Bis heute sind die Verbrechen ungesühnt, denn die Betroffenen scheuen sich, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Brankas Verdacht, ihr Kollege Emil (Lenn Kudrjawizki) könnte selbst eines der gequälten Kinder gewesen sein, leugnet dieser sogar vehement. Ganz anders Strugar: Er tritt gegen den Rat seiner Wahlkampfmanagerin Nada (Edita Malovcic) nun die Flucht nach vorne an. Ohne Reue bekennt er, damals die ihm anvertrauten Jungen „hart angefasst“ zu haben, um aus ihnen „echte“ Kroaten zu machen. Dass seine Umfragewerte danach steigen, bestärkt ihn noch mehr. Im Hochgefühl der Unverwundbarkeit geht Strugar sogar bei der devoten Nada zu weit. Auch Branka legt jegliche Hemmungen ab, ihn mit allen Mitteln doch noch dranzukriegen.