Eisbär, Affe & Co.

SERIE • 5 Staffeln • Reality TV, Dokumentationen • Deutschland • 2006

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In der Zoo Doku Soap "Eisbär, Affe & Co. werden Geschichten aus der „Wilhelma“, dem Zoologisch-Botanischer Garten in Stuttgart, erzählt. Im Mittelpunkt stehen der Alltag der Tiere und ihrer Pfleger. Alle Verantwortlichen im Stuttgarter Zoo wollen dabei ihren Tieren das Leben so angenehm wie möglich gestalten ...

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"Eisbär, Affe & Co." läuft aktuell bei folgenden Streaming-Anbietern:
Apple TV, ARD Plus, ARD Plus Apple TV channel.

Originaltitel
Eisbär, Affe & Co.
Produktionsland
Deutschland
Originalsprache
Deutsch
FSK
0
Untertitel
Deutsch
Besetzung
Verena Püschel
Sprache
Deutsch

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (54 Episoden)
In der Zoo Doku Soap "Eisbär, Affe & Co." werden Geschichten aus der 'Wilhelma', dem Zoologisch-Botanischer Garten in Stuttgart, erzählt. Im Mittelpunkt stehen der Alltag der Tiere und ihrer Pfleger. Alle Verantwortlichen im Stuttgarter Zoo wollen dabei ihren Tieren das Leben so angenehm wie möglich gestalten ...
01
Guter Start in den Tag
Morgengymnastik – eine bekannte und weit verbreitete Übung besonders für eher weniger bewegungsfreudige Zeitgenossen. Auch in der Stuttgarter Wilhelma braucht eine ganze Reihe von Tieren Bewegung – wie z. B. die Elefanten. Alle Verantwortlichen und Tierpfleger im Stuttgarter Zoo wollen ihren Tieren das Leben so angenehm wie möglich machen. Dazu gehört auch Bewegung. Pfleger Volker Scholl und Volker Kruschenski reiten fast jeden Tag mit Cella und Molly, den beiden Elefantendamen, durch die Wilhelma. Frühmorgens begegnet ihnen oft Gerhard Popp bei seinem Spaziergang zum Kiosk am Wilhelma-Eingang. Er ist mit Gerda und Fritzi unterwegs, zwei Brillenpinguinen, denen es die Stofftiere im Kiosk ganz besonders angetan haben. Neben Cella, Molly, Fritzi und Gerda sind auch dabei: ein Alpaka-Jungtier mit Nabelbruch, Känguru Franz mit Zahnschmerzen, ein schwangeres Drillweibchen, eine Galavorstellung der Seelöwen mit Gesangseinlage für Besucher und vieles mehr. (Text: SWR)
02
Der Haussegen hängt schief
Anton hat Ärger mit Hortensia und Corinna – eine der beiden Damen hat ihm schon eine geklebt und ihn dabei ziemlich böse am Hinterteil erwischt. Das wäre nicht weiter der Rede wert, wenn Anton nicht der 600 Kilogramm schwere Eisbärmann in der Wilhelma wäre. Die beiden Eisbärdamen sind schwanger, und Anton ist ihnen zu aufdringlich geworden. So kam es zu dem Familienkrach. Nun muss Antons Verletzung erst behandelt werden und danach geht’s in ein Einzelapartment, bis der Nachwuchs da ist. Tierarzt Dr. Rietschel muss Anton narkotisieren, damit beide Aktionen problemlos über die Bühne gehen können. Außerdem: Woran liegt es, dass Geier halbverwestes Fleisch fressen können, ohne dass ihnen dabei übel wird? Zwischendurch begleitet die Sendung Elke Kastner mit ihren Gorillababys in der Aufzuchtstation und macht Bekanntschaft mit Nashorn Bruno, der Fuß- und Augenprobleme hat. (Text: SWR)
03
Sorge um Bruno
Bruno ist ein überaus vitaler Nashornbulle. Drei prächtige Nashornkinder hat Bruno der Zoowelt und ihren Besuchern schon beschert. Sani, die Stuttgarter Nashorndame, ist die Mutter. Doch plötzlich ist die erfolgreiche „Zusammenarbeit“ der beiden ins Stocken geraten: Bruno hat’s am Fuß und humpelt. Und dann die Augen! Diagnose: Grauer Star am rechten Auge. Wie man ein tonnenschweres Nashorn mit solchen Leiden behandelt, ist eines der Hauptthemen dieser Folge von „Eisbär, Affe und Co“. Außerdem wird in dieser Sendung ein abgemagertes Storchenküken gerettet, Nachwuchs steht an bei den Ziegen und auch die Leopardin Meshed wird bald ein Baby bekommen. (Text: SWR)
04
Träume werden wahr
Manchmal haben ganz kleine Zoobesucher auch das Glück, hinter die Kulissen der Wilhelma zu schauen. Zum Beispiel Florian. Er hat ein Preisausschreiben gewonnen. Seine Lieblingstiere sind Giraffen und Okapis, die er heute zusammen mit Pfleger Gerd Lorenz ganz aus der Nähe anschauen darf. Außerdem: Eine Stabheuschrecke entwischt aus ihrem Terrarium – keiner weiß, wie. Fütterung bei den Seelöwenkindern. Seidenspinne im Wintergarten. Joghurtessen bei den Gorillas und überall Nachwuchs, auch bei den Leoparden. (Text: SWR)
05
Milch macht Eselbaby munter
In der Wilhelma ist ein Poitou-Esel auf die Welt gekommen. Für Eselmutter Harina ist es das erste Kind. Sie hat genug Milch zum Säugen, aber das Junge kommt nicht auf die Beine. Wie können es die Wilhelma-Tierpfleger schaffen, den kleinen Esel doch noch an die Muttermilch zu bringen? Außerdem: Die ersten Schritte des drei Tage alten Leopardenbabys, die Wilhelma-Lehrlinge, die zeigen, was sie beim Schafe-Scheren drauf haben, ein Wildschwein-Eber mit Fortpflanzungsproblemen, Rosinenhölzer für junge Gorillas und Viljas letzter Zahn … (Text: SWR)
06
Au Backe!
Franz hat Zahnschmerzen und der Befund ist klar: Der Zahn muss raus! Der Arzt ist da, Termin ist vereinbart, nur der Patient will nicht so richtig, denn Franz ist ein Känguru, das bekanntlich große Sprünge machen kann. Daran hindert ihn aber der Narkosepfeil von Wilhelma-Tierarzt Wolfram Rietschel. Und schon kann die Operation beginnen. Außerdem im Angebot ein Nashorn-Geburtstag mit Riesentorte! Der erste Besuch der jungen Gorillas N’Dowe und N’Dhia bei einer neuen Gorillafamilie wird begleitet, und Ferdinand der Krake isst am liebsten Austern. (Text: rbb)
07
Nachwuchs für Lucy
Kamelbaby Kassandra hat Angst vor Kamelhengst Tobruk, der allem misstraut, was ihn die Gunst seiner Kameldamen – oder auch der Tierpflegerinnen kosten könnte. Also hat er Kassandra gebissen und bekommt nun einen Maulkorb. Leichter gesagt, als getan, denn Tobruk misst stattliche zweieinhalb Meter. Außerdem in der siebten Folge: Gerhard Popp und Mario Rehmann auf Entenjagd im Freiflug-Gehege. Die Pille für ein Flusspferdweibchen und dann Nachwuchs bei Seelöwin Lucy. (Text: SWR)
08
Wiedersehensfreude
Heinz Scharpf, der mehr als 50 Jahre Chef der Affenabteilung der Wilhelma war und nun im Ruhestand ist, besucht seine einstigen Zöglinge und deren Nachkommen. Außerdem: Poitou-Eselchen Sam darf zum Auslauf in den Rosensteinpark und Franz, das rote Riesenkänguru muss zur Nachuntersuchung nach der Kieferoperation. (Text: SWR)
09
Ein neues Zuhause
Damhirsch Kasim ist mit seinem Geweih im Zaun hängen geblieben und muss operiert werden. Ob er auch mit einem halben Geweih Chef im Gehege bleibt? Eine der Geschichten in der neunten Folge von „Eisbär, Affe & Co“. Außerdem: Das neue Krokodilhaus wird für die erwarteten Bewohner eingerichtet. Ein guter Anlass, sich an das alte, weiße Krokodil zu erinnern, das jahrelang eine der Attraktionen der Wilhelma war und an Geld- und Metallstücken im Magen starb. (Text: SWR)
10
Tierkindertag in der Wilhelma
Tierkindertag in der Wilhelma: Nachwuchs bei den Schnurrbart-Tamarinen und den Nasenbären. Der kleine Leopard rutscht in die „Freiheit“. (Text: SWR)
11
Ankunft der Leistenkrokodile
Die vier aus Bangkok angereisten Leistenkrokodile sind nach langem Flug in Frankfurt gelandet und werden jetzt nach Stuttgart gebracht. Was für ein Medienspektakel! Alle wollen die Stars der neuen Krokodilhalle sehen. Nicht ganz ungefährlich, denn sie schnappen sich alles, was sie bekommen können. Außerdem in dieser Folge: Diätplan für Königspinguin Jürgen. Der Speck muss weg! (Text: rbb)
12
Kindergeburtstag und neue Bewohner
Kindergeburtstag bei den Elefanten. Ein Mordsspaß für die Kinder, die bei der Elefantendusche und der Fütterung helfen dürfen. Außerdem: Neue Kängurus für die Wilhelma und ein Unfall mit einem jungen Mähnenwolf, der den Pflegern nicht verraten will, ob er männlich oder weiblich ist. (Text: SWR)
13
Tschüß Seelöwen
Drei junge Seelöwen ziehen aus der Wilhelma um in einen spanischen Zoo. Eine Routinesache, da diese Tiere immer in andere Zoos vermittelt werden, sobald sie selbständig fressen können. Außerdem: eine magersüchtige Schildkröte – ein Fall für Wilhelma-Tierarzt Wolfram Rietschel. (Text: SWR)
14
Nachwuchs bei den Erdmännchen und Geiern
Noch mehr Nachwuchs in der Wilhelma: bei den Erdmännchen und den Gänsegeiern. Die Geiereltern haben etwas dagegen, dass man ihre Jungen zur Bestimmung des Geschlechts untersucht – und so wappnen sich die Pfleger schon mal mit einem Besen, sicher ist sicher. Außerdem: Samenspende von Nashorn Bruno, der wegen seiner Fußbeschwerden auch gleich ein paar Holzschuhe verpasst bekommt. (Text: SWR)
15
Kindergeburtstag im Insektenhaus
Kindergeburtstag im Insektenhaus. Ausgerechnet Insekten, Spinnen und Ratten will der achtjährige Julian sehen. Für den vollen Erfolg der Party bürgt Pfleger Roland Lutz. Außerdem: Warum ist Frau Hornrabe Witwe, und wie kam ihr Gatte ums Leben? (Text: SWR)
16
Was wird aus dem kleinen Poitou-Esel?
Greifstachler sind eigentlich ganz hübsch mit ihren Knubbelnasen und pechschwarzen Kulleraugen. Leider sieht man sonst von ihnen nicht viel, denn sie sind komplett stachelig und unzugänglich. Wie soll man da einen Chip einsetzen, impfen und das Geschlecht bestimmen? Die Wilhelma-Pfleger wissen sich zu helfen. (Text: rbb)
17
Lange Nacht im Wintergarten
Ende eines langen Zootages. Nashorn Bruno markiert sein frisch gereinigtes Gehege, die Klunkerkraniche kommen in Sicherheitsverwahrung – es könnte sie ja ein Fuchs stehlen wollen – und die Pfleger übernachten im Freien bei den Giraffen, deren Haus frisch gestrichen wurde. Eine gute Idee, denn heute ist lange Nacht im Wintergarten der Wilhelma. Fernsehmoderatorin Evelin König macht so endlich einmal die Bekanntschaft mit Lehrling Achims Lieblingstieren: einer Boa Constrictor, einer Vogelspinne und etlichen Kakerlaken . (Text: SWR)
18
Frischer Wind in der Wilhelma
Ein junger Wisentbulle aus dem Schwarzwald soll frischen Wind in die Wilhelma bringen. Vorsicht ist geboten, denn so ein Jungbulle kann alles umrennen, was ihm im Weg steht. Außerdem lernen Lehrer, was es heißt, die Welt als Blinder zu entdecken. Wie fühlen sich Heuschrecken, Elefanten oder Pinguine an, wenn man sie nicht sehen kann? Eine interessante Erfahrung für die Pädagogen. (Text: SWR)
19
Patenschaften in der Wilhelma
Wie fühlt man sich, wenn man eine Patenschaft für eine Würgeschlange übernommen hat, eine eineinhalb Meter lange Boa ? Eingeschnürt? Oder abgewürgt? Wer weiß? Was tut die Patin eines Goldagoutis, eines Goldhasen? Fragen über Fragen. Patenschaften sind eine Möglichkeit, sich mit einer Geldspende an der Tierpflege in der Wilhelma zu beteiligen. E.T., der Trompetervogel, langweilt sich manchmal im Amazonashaus, weiß sich aber zu helfen: Er sucht ganz einfach Anschluss bei den Besuchern oder er geht bei seinen Freunden, den Brüllaffen vorbei. Mit Pepe hat er trotz der Scheibe, welche die beiden trennt, ein richtig enges Verhältnis. Außerdem: Vier Wisente sollen in das Naturschutzgebiet „Döberitzer Heide“ umgesiedelt werden. Aber freiwillig gehen sie da nicht hin. (Text: SWR)
20
Ein Affenzirkus!
Drei Klammeraffen sollen von Stuttgart nach Frankfurt umziehen. Doch sie leisten heftigen Widerstand. Da hilft nur das Narkose-Blasrohr. In der Döberitzer Heide sind unterdessen die Stuttgarter Wisente eingetroffen und dürfen gleich in die Freiheit. Bei den Nasenbären hat es Junge gegeben, die schon rege am Familienleben teilnehmen. Orang-Utans sehen oft so aus, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Doch sie nehmen alles auseinander, was nicht hieb- und stichfest ist. Ralf Schiersching erklärt, wie Buschi es schafft, selbst die festgezogenen Schrauben der Stocherbüchse aufzubekommen. (Text: SWR)
21
Diät für den Pinguin
Einer der Königspinguine ist zu dick. Er nimmt langsam, aber stetig zu, und das Laufen beginnt ihm Schwierigkeiten zu bereiten. Das sind die Folgen eines Hüftgelenk-Unfalls in seiner Jugend. Er hat sich aufgrund der Verletzung zu wenig bewegt, nun ist er übergewichtig. Da hilft nur eins: FdH – Friss die Hälfte. Doch dem Pinguin scheint der Diätplan von Tierpfleger Uwe Genzel überhaupt nicht zu gefallen. (Text: rbb)
22
Kinderbesuch
Sehbehinderte Kinder sind zu Gast in der Wilhelma. Rasch vergessen sie ihre Behinderung beim Streicheln und Ertasten eines Pinguins oder beim Füttern eines Elefanten. Die Haubenlanguren-Herde bestand nur aus Weibchen, seit das letzte Männchen vor einigen Monaten starb. Nun ist die männerlose Zeit beendet: Aus Bangkok kommt ein stattlicher „Er“ für die Nachzucht. Nur: die Damen haben sich inzwischen an den männerlosen Zustand gewöhnt und es ist fraglich, ob sie den „Neuen“ akzeptieren werden. Ralf Schiersching besucht wieder seine Lieblingsaffen, die Orang Utans, und flechtet Caroline einen Zopf. Jetzt sieht sie noch hübscher aus, die Orang-Utan-Dame. (Text: SWR)
23
Besuch vom Klapperstorch
Bei den Ameisenbären gab es Nachwuchs. Das Kleine darf – festgekrallt auf Mamis Rücken – zum ersten Ausflug ins Freie. „Eisbär, Affe & Co.“ ist natürlich dabei. Das gerettete Storchenküken hat sich zu allem Überfluss jetzt auch noch das Bein gebrochen. Ein Fall für Wilhelma-Tierarzt Wolfram Rietschel, der bei dieser Gelegenheit auch gleich noch einen gebrochenen Storchenschnabel schient. Leopardenbaby Sadegh hat seinen ersten Fototermin und faucht wild in die Kamera. (Text: SWR)
24
Ein schneeweißer Patient
Eine frisch geschlüpfte Schneeeule bereitet den Tierpflegern Sorgen. Die Augen sind völlig verklebt und die Eltern wehren sich heftig gegen den Versuch, den kleinen Patienten genauer untersuchen zu lassen. Da muss der Besen ran, um die Eltern auf Abstand zu halten. Was tun, wenn ein Okapi Durchfall hat? Eine Wurmkur wäre das Richtige, doch das Wurmkurmittel schmeckt den Okapis nicht und wird verschmäht. Okapis aber sind reinliche Tiere und das nutzt Tierpfleger Gerd Lorenz sofort aus. Außerdem erkundigt sich „Eisbär, Affe & Co.“ nach dem Befinden der jungen Kälber auf dem Schaubauernhof sowie der Alpaka-Jungtiere im Südamerika-Bereich. (Text: SWR)
25
Frühmorgens im Zoo
Die Urwildpferd-Herde der Stuttgarter Wilhelma ist zu groß. Zwei der weiblichen Tiere sollen an einen Zoo in Österreich abgegeben werden. Aber die Przezewalksi-Urpferde haben nicht die geringste Lust zum Autofahren. Da hilft wieder einmal nur das Narkose-Blasrohr von Wilhelma-Tierarzt Wolfram Rietschel. Gibbons können einem jeden Schlaf rauben, denn frühmorgens begrüßen sie – Hähnen nicht unähnlich – die aufgehende Sonne, nur viel lauter und durchdringender, als dies ein Hahn jemals tun könnte. Und das Schlimmste: Gibbons tun dieses nicht nur frühmorgens, sondern immer dann, wenn sie glauben, ihr Revier akustisch abgrenzen zu müssen. „Eisbär, Affe & Co.“ hört mit. (Text: SWR)
26
Fleisch für das Leopardenbaby
Zebras erreichen im Zoo ein relativ hohes Alter, denn dort wartet eben kein Löwe oder Leopard auf Beutetiere. Dementsprechend bekommen ältere Zebras im Zoo auch Altersbeschwerden wie überstehende Hufverwachsungen und Ähnliches. Ein Fall für den Wilhelma-Tierarzt. Außerdem werden die „Eisbär, Affe & Co.-Zuschauer Zeuge der ersten Fleischmahlzeit des Leopardenbabys – so lange, bis Mama Mesched dem kleinen Sadegh das Fressen vor der Nase wegschnappt. Und die Botaniker der Wilhelma beweisen, dass man auch den dicksten Baumstamm mittels Schieben und Drehen durch winzige Türen bekommt. (Text: SWR)
27
Liebesspiel bei den Okapis
Eisbär, Affe & Co.“ schaut diesmal beim Liebesspiel zu. Nur haben sich die Kameras nicht im Wilhelmapark auf die Lauer gelegt, um Zoobesucher zu filmen, sondern beobachten die Okapis Stanley und Stuma, die zum ersten Mal gemeinsam auf die Außenanlage gelassen werden. Dort findet das klassische Rollenspiel statt, von Beherrschung und Unterwerfung, von Annäherung und Abweisung. Außerdem rettet Wilhelma-Arzt Rietschel dem Hirscheber Yasser das Leben. Diesem droht nämlich, sein zu wenig genutzter Zahn direkt ins Auge zu wachsen. Da gibt’s nur eins: Absägen! (Text: SWR)
28
Wer oder was ist Wollemia nobilis?
Alpakas sind berühmt für ihre Wolle und leben in der Natur in recht hohen und kalten Gegenden. Beides trifft klimatisch auf die Wilhelma im Sommer nicht zu. Die Tiere müssen deshalb geschoren werden, damit sie unter der dicken Wolle keinen Hitzschlag bekommen. Alles logisch, aber ein Alpaka denkt nicht logisch, sondern (Text: rbb)
29
Abschied von Kivo und Kiondo
Ein trauriger Tag in der Wilhelma: Für Kivo und Kiondo war das Jungaffen-Aufzuchthaus vier Jahre lang ihr Zuhause. Nun sollen sie in einen englischen Zoo umziehen. Ein tränenreicher Abschied steht bevor. Außerdem: Die Palmspinne Sonja ist aus dem Wintergarten verschwunden. Ist eine Amsel schuld daran? Eine Seidenspinne soll Sonjas Platz im Gewächshaus einnehmen. Pflegerin Thali Bauer nimmt Abschied vom Schaubauernhof und damit von Samy, dem kleinen Poitou-Esel und Kassandra, dem Kameljungen. Thalis nächster Arbeitstag beginnt im Affenrevier … (Text: SWR)
30
Kleiner Ameisenbär
Nachwuchs bei den Seelöwenweibchen Evi, Mercedes, Bella und Susann. Bei einer der Geburten war „Eisbär, Affe & Co.“ in gebührendem Abstand live dabei. Außerdem: Fütterung der Seelöweneltern in Anwesenheit der Kleinen. Auch Ameisenbärin Daniela hat ein Junges. Sie vertraut es problemlos den Pflegerinnen an, wenn sie selbst einmal etwas fressen muss. Anschließend reist der Kleine dann wieder auf Mutters Rücken durchs Gehege. (Text: SWR)
31
Fütterung bei Giftschlangen
Diese Sendung ist besonders geeignet für Menschen mit Schlangenphobie und für solche, die es spannend mögen: Diesmal begleitet die Kamera die Pfleger Harry und Walter bei der Reinigung und Fütterung im Giftschlangen-Terrarium. Zur Sicherheit arbeiten die Pfleger hier zu zweit, denn manchmal sind Schlangen schneller als den Pflegern lieb ist. Der Neuankömmling aus Singapur, Haubenlanguren-Männchen Dr. Subasch, ist gesund und munter und soll sich in Sachen Nachwuchs sieben Weibchen widmen. Aber wer ist der Konkurrent, der ihm da ständig aus der Scheibe entgegengrinst? Wird es gelingen, Dr. Subasch davon abzuhalten, ständig auf sein eigenes Spiegelbild loszugehen und wird er verstehen, dass er wirklich der einzige Mann im Käfig ist? (Text: SWR)
32
Die Wilhelma für sehbehinderte Menschen
Für Sehbehinderte erschließt sich die Wilhelma in ganz anderen Dimensionen. In speziellen Führungen können sie z. B. Pinguine streicheln, erfahren, wie sich die gespaltene Oberlippe eines Kamelbabys anfühlt, mit einer Schlange um den Hals durchs Terrarium gehen oder einen Elefanten anfassen – eine intensive Gefühlswelt. Außerdem: Großputz bei den Klammeraffen und Fütterung der alten Jaguardame Petra. (Text: rbb)
33
McBommel sorgt für Unruhe
Der Tennhof ist die Außenstelle der Wilhelma für alle Tiere, die im Zoo selbst keinen Platz haben, unter anderem die Schneeziege Miss Bommel, deren Baby McBommel in der Herde für Unruhe sorgte und ein anderes verwaistes Schneeziegen-Junges. Die Ziegenkinder sollen nun gemeinsam aufwachsen. Spielt Miss Bommel da mit? Außerdem: Es gibt ein Problem bei den Dscheladas. Die Mütter mögen ihre Tätowierungen nicht zeigen und so erhebt sich die Frage, welches Jungtier gehört zu wem? Dieses Verhalten zwingt die Pfleger zu stundenlangen Beobachtungen. (Text: SWR)
34
Ein Kindergarten zu Gast in der Wilhelma
So viel Mühe hat sich Gerhard Popp bei der Aufzucht des kleinen Storchenkükens gegeben – und nun hat sich der kleine Kerl bei seinem ersten Ausflug verflogen und ist im falschen Nest gelandet. Ein Drama könnte sich anbahnen, wenn die Fremdfamilie den Kleinen nicht akzeptiert. Außerdem: Ein Kindergarten zu Gast in der Wilhelma. Die Kinder erfahren, dass nicht nur Hasen und Esel sich toll anfühlen, sondern dass man sich – unter Aufsicht – auch an Bartagamen und Würgeschlangen trauen kann. (Text: SWR)
35
Äpfel für die Flusspferde
Flusspferde zählen in Afrika zu den gefährlichen Tieren, vor denen sich Menschen in Acht nehmen sollten. Nicht so in der Wilhelma, ganz im Gegenteil. Ein Zeitungsjournalist interessiert sich für Rosi und Mike und ihr Verhalten. Unter Aufsicht von Tierpfleger Volker Kruschenski füttert er die beiden Riesen mit Äpfeln und erfährt dabei viel Interessantes über sie. Außerdem in „Eisbär, Affe & Co.“: Putztag in der Krokodilhalle. Den vier Leistenkrokodilen ist zwar der Zustand ihres Beckens egal, nicht aber Tierpfleger Harry Aberle. Der muss das Becken ausspritzen und dabei seine Lieblinge immer im Auge behalten. Es sind eben Krokodile. (Text: SWR)
36
Einmal Haare schneiden, bitte!
Caruso, der Alpaka-Hengst, soll geschoren werden. Das tut ihm angesichts der Hitze zwar gut, aber woher soll er das wissen? Wird es den Pflegern gelingen, ihn zu überzeugen? Außerdem: Tierarzt Wolfram Rietschel zu Gast bei den Jung-Gorillas. Wieso fehlt ihm auf einmal eine Brille? Und warum ist die Haut der Pfeilgiftfrösche in Freiheit extrem giftig, aber nicht im Zoo? Dieses und mehr in der neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co“ (Text: SWR)
37
Fütterung bei den Schlangen
Könnte Flusspferdschweiß zu einem Verkaufsschlager werden? Immerhin bietet er UV-Schutz, ist antiseptisch und kühlt. Eine Doktorandin will dies herausfinden und Proben bei Rosi und Mike nehmen. Ob es ihr gelingt, sehen die Zuschauer in dieser Folge von „Eisbär, Affe & Co.“. Außerdem: Kleine Boas sind ja ganz niedlich. Aber werden sie auch ihr Futter, die kleinen Ratten, annehmen? Hoffentlich, denn andernfalls könnten sie verhungern. (Text: SWR)
38
Ab zum Röntgen!
Warum hat Elefantendame Molly immer wieder Fußprobleme? Ein mobiles Röntgengerät findet die Lösung. Die Folgen eines traumatischen Kindheitserlebnisses sind auf dem Röntgenschirm zu sehen. Bei einem Äffchen wird während der Röntgenaktion ein großer Tumor im Bauch festgestellt. Das muss sofort behandelt werden. Außerdem: Der übergewichtige Königspinguin hat abgespeckt. War es vielleicht eine Scheinschwangerschaft? Jedenfalls stammt das Ei, das es bei den Pinguinen zu bewundern gibt, von einem anderen Artgenossen … nämlich von Dieter, der ja ein Weibchen ist. (Text: SWR)
39
Faul, aber trocken …
Sollen Elefanten fernsehen? Die vier aus der Wilhelma jedenfalls finden es wohl toll. Sie haben während einer WM-Party einen indischen Beitrag über Elefantenpolo gesehen und wollen auch kicken. Das nötige Spielgerät wird besorgt. Wie es ausgeht, zeigt diese Folge von „Eisbär, Affe & Co.“. Außerdem: Warum wird ein Faultier in seiner Heimat, dem Amazonas-Gebiet, selbst bei strömendem Regen nicht klitschnass? Und warum steht die Wilhelma-Futterküche demnächst im Guinness-Buch der Rekorde? (Text: rbb)
40
Kuschelbedarf
Elsbeth steht nicht auf ihre Artgenossen. Deshalb durfte das Plumplori-Weibchen in die Futterküche des Nachttierhauses ziehen und ist dort nun der Talisman der Tierpflegerinnen. Auch die Besucher würden die süße Elsbeth – eine Primatin aus der Familie der Loris – sicherlich bewundern, wüssten sie nur von deren Existenz. Elsbeth aber ist vollkommen zufrieden, von der einen oder anderen Pflegerin in der Latzhose herumgetragen zu werden, Streicheleinheiten mit der Babybürste und – ganz wichtig – Biscuits zu bekommen. (Text: SWR)
41
Ein Meisterkoch hoch zu Elefant
Meisterkoch Vincent Klink sitzt hoch oben auf der Elefantin Molly und ist begeistert. Bei seinem Entspannungsspaziergang durch die Wilhelma lief er den Reitern über den Weg und durfte kurzerhand „mitreisen“. Was er dabei gelernt hat, sieht man in dieser Folge. Für dieses schöne Erlebnis bedankt sich Klink mit einem Kochkurs in der Küche des Elefantenhauses. Außerdem: Ein Zollinspektor bringt beschlagnahmte Tiertrophäen zur Begutachtung sowie die Vermessung eines prächtigen Tigerpythons. (Text: SWR)
42
Erster Großeinsatz für Assistenz-Tierärztin Karina Johann
Heute geht Leon in Rente. Lange Zeit war er der unauffällige „Nachtwächter“ der Wilhelma, den höchstens diejenigen Besucher sahen, die die Schließung des Zoos verpasst hatten. Still und zuverlässig versah Leon seinen Dienst – so, wie man es von einem Schäferhund erwartet. Nun ist Leon 14 Jahre alt, und es ist Zeit für die Pensionierung. Eine letzte Impfung, ein letzter Kontrollgang, dann geht es in den wohlverdienten Ruhestand. Außerdem: Nachwuchs bei den Sumpfschildkröten und erster Großeinsatz für Assistenz-Tierärztin Karina Johann: Alle Alpakas müssen per Injektion gegen Würmer behandelt werden … (Text: rbb)
43
Zum ersten Mal im Freigehege
Sadegh, der kleine Leopard, ist heute wieder die „Hauptperson“. Längst schon hat Pfleger Lothar Haar vergessen, dass er von dem Kleinen gebissen wurde. Aber kann Sadegh noch mehr als beißen? Das wird sich herausstellen, wenn er zum ersten Mal ins Freigehege kommt, wo es noch bedrohlich nach Vater Sarazen riecht. Außerdem in dieser Folge: Warum kommen junge Biber als Nichtschwimmer auf die Welt? Und wie geht es dem Klunkerkranich bei den Damhirschen auf dem Tennhof? (Text: SWR)
44
Wegezoll für den Steinbock
Der Uracher Wasserfall in der Schwäbischen Alb ist ein beliebtes Ausflugsziel für Alt und Jung, besonders wegen Fritz, dem Steinbock. Endlich gab es mal ein wenig Action auf den ansonsten eher langweiligen Spaziergängen – fanden besonders die Kinder. Allerdings kam Fritz irgendwann auf die Idee, den Wanderern einen Wegezoll in fressbarer Form abzuverlangen. – Was hat das nun mit der Wilhelma zu tun? Da Fritz gefährlich wurde, brachte man ihn kurzerhand in den Stuttgarter Zoo. Das wirft aber neue Probleme auf, denn Fritz mag nur Menschen, aber nicht seine Artgenossen. In der neuen Herde ist es natürlich umgekehrt. Dort schätzt man Pfleger Jürgen Deisenhöfer und seine Kollegen nur aus der Entfernung. Und nebenan wohnen die Brillenbären, die einen Leckerbissen wie Fritz sicherlich nicht verachten würden. Wie wird sich der Neuzugang entscheiden? (Text: SWR)
45
Lutz, das Ameisenbär-Baby, lässt sich verwöhnen
Tierarzt Wolfram Rietschel hat Neuigkeiten aus dem Känguru-Gehege: Johann und Jonathan werden in die USA geschickt und bei Tatjana – gerade mal ein dreiviertel Jahr alt – sitzt ein winziges Kleines im Beutel. So viel ist sicher: Tatjanas Beutel ist blitzsauber und die „Jungs“ sind kerngesund und fit für Atlanta. Außerdem bei „Eisbär, Affe & Co.“: Lutz, das Ameisenbär-Baby lässt sich von Tierpflegerin Daniela verwöhnen. Die bringt – anders als Mama Daniela – Avocados aus dem Urlaub mit. Auch die jungen Tiger Satu und Dua werden bald in andere Zoos kommen. Grund genug für Lothar Haag, sie noch einmal zu verwöhnen – mit Hühnchen. Leider liegen die nicht dort, wo sie bequemerweise liegen sollten. (Text: SWR)
46
Party-Stimmung bei den jungen Gorillas
Im Jungtieraufzuchthaus ist Party-Stimmung. Thali Bauer muss sich als Kindergartentante gegen Macoua, Kiri und Co. durchsetzen. Die jungen Gorillas probieren alles aus, was man so zu Testzwecken drauf hat. Wird Thali mit den Halbstarken fertig? Außerdem bei „Eisbär, Affe & Co.“: Fritzi ist wieder unterwegs. Der Balancekünstler unter den Brillenpinguinen hat ein Loch in der Anlage entdeckt und watschelt munter in Richtung Restaurant davon. Schade nur, dass Gerhard Popp davon Wind bekommt und ihm hinterherspurtet. Und werden die alten Löwen-Damen Sheila und Elektra ihre täglichen Futterrationen auch fressen? (Text: SWR)
47
Schluss mit lustig
Fritzi und wieder Fritzi: „Schluss mit lustig“ hat Gerhard Popp beschlossen und versucht, die Pinguin-Anlage ausbruchssicher zu machen. Die gesamte Brillenpinguin-Bande schaut gelassen zu. Nach dem Ende der Aktion untersucht Fritzi sofort, ob es anderswo gute Fluchtmöglichkeiten gibt. Außerdem: Bei den Blässböcken kam vor fünf Tagen per Kaiserschnitt Nachwuchs zur Welt und Mutter Lea ist noch äußerst zurückhaltend. Handaufzucht wäre in diesem Fall eine echte Herausforderung. Bobbele, der Takinbulle, hat eine Gelenk-Fehlstellung und muss zur Pediküre – aber bestimmt nicht freiwillig. Tierarzt Wolfram Rietschel hat sein Blasrohr schon in Stellung gebracht! (Text: SWR)
48
Zoff bei den Makaken
Blondie, das Makakenäffchen, hat sich mit einer Nebenbuhlerin in die Wolle gekriegt. Eine klaffende Wunde am Knie ist von der Rauferei übriggeblieben. Ein Fall für Wolfram Rietschels Blasrohr und die Krankenstation. Die Wunde wird genäht und das Bein gegipst, Blondie wird stationär behandelt. Gute Fortschritte dagegen bei Lucas. Das Blässbock-Baby trinkt problemlos aus der Flasche, wächst, blüht und gedeiht. Nur Lea, seine Mama, leidet immer noch an den Folgen des Kaiserschnitts und hat weiterhin nichts mit ihrem Baby am Hut. Miss Bommel, die attraktive Schneeziegendame auf dem Tennhof, bandelt mit Peter, dem Schneeziegenbock im Nachbargehege an, dabei ist ihr Sohn McBommel nicht einmal aus dem Kleinkindalter heraus! (Text: SWR)
49
Elsbeth ist liebesbedürftig
Elefantendame Pama wird hochdruckgereinigt. Das muss sein, denn das einfache Abspritzen beseitigt keineswegs alle Unreinheiten der feinen Elefantenhaut – also geht’s mit Hochdruck an die Elefantendame ran. Das kitzelt – und bereitet Pama offensichtlich größtes Vergnügen. Elsbeth, die Plumplori-Frau mit besten Beziehungen zu Menschen, nicht aber zu Artgenossen, hat eine Zahnoperation hinter sich – und ist deshalb besonders liebebedürftig. Lena Graf verteilt Streicheleinheiten und Babynahrung. Außerdem in „Eisbär, Affe & Co“: Die Jungstörche versammeln sich zum Flug in den Süden in großer Zahl auf dem Dach des Wilhelma-Theaters. Mit dabei sind auch Gerhard Popps Zöglinge. (Text: SWR)
50
Umzugsvorbereitungen
Für Dua und Satu, die beiden Tigerjungen, sind die Tage in der Wilhelma gezählt. Beide sind alt genug, um in andere Zoos zu kommen. Dua, der nach Ungarn umziehen wird, muss Blut abgenommen werden. Er will die Narkosespritze aber nicht und versteckt sich wo immer er kann. Moritz Fritz, der Uracher Steinbock, ist zwar leidlich in die Wilhelma-Herde integriert, trauert aber immer noch den schönen freien Zeiten auf der Alb nach. Jürgen Deissenhofer hilft ihm über die Trauer wegzukommen, indem er mit ihm an der Hundeleine Gassi geht. Außerdem in „Eisbär, Affe & Co.“: Makaken-Blondie geht es besser, die Wunde am Knie beginnt zu heilen und Manfred Wössner verabschiedet sich gefühlvoll von Laura, der kleinen Schneeleopardin, denn die geht in einen Zoo nach Sibirien. (Text: SWR)
51
Lutz will die Welt entdecken
Lutz, der kleine Ameisenbär, gedeiht prächtig. Daniela, seine Mama, ist darüber allerdings nur mäßig erfreut, denn der schwere Kerl möchte halt immer noch auf Mamas Rücken die Welt entdecken. Ganz besonders dann, wenn es nach draußen zu den anderen Tieren geht. Fritzi, der ausreißlustige Brillenpinguin, ist von Gerhard Popp eindringlich auf seine Pflichten bei Freundin Babe hingewiesen worden. Jetzt schnäbelt er mit Babe glücklich und zufrieden; damit das so bleibt, hat Gerhard ihm seine Fluchten unmöglich gemacht – meint Gerhard, aber Fritzi hält schon wieder Kriegsrat mit seinen Kumpels, um neue Möglichkeiten zu suchen. (Text: SWR)
52
Zwerg im Beutel!
Jessie hat ein Baby geboren – und keiner hat’s gemerkt. Jessie ist eine halbwüchsige Kängurudame und das Baby gerade mal fünf Zentimeter groß. Den Zwerg im Beutel entdeckte Wolfram Rietschel bei einer Zahnuntersuchung. Außerdem wird Franz von der Herde getrennt. Er wird in einen anderen Zoo umziehen und Mr. Big, der amerikanische Nachfolger, wird der neuen Herde vorgestellt. Die beiden älteren Biber der Wilhelma sollen nach München umziehen und ihr Biber-Sohn soll ein flottes Weibchen ins Gehege bekommen. Manfred Wössner sagt den in Ehren ergrauten Eltern schon mal „tschüs!“. Außerdem: Überraschender Nachwuchs auch beim Kongopfau-Pärchen. Als Gerd Lorenz die vier Eier für den Brutkasten abholen will, piepst es ihm aus dem Nest bereits entgegen … (Text: SWR)
53
Viele Abschiede
Abschiedsstimmung in der Wilhelma: Stuma, die scheue Okapi-Schönheit, soll nach England. Der englische Pfleger macht sich über die Eigenheiten seines neuen Schützlings kundig. Für Sahib, den jungen Nashornbullen, geht’s nach Madrid. Morgen ist es so weit und Gonzalez, sein neuer Tierpfleger, macht erste direkte Bekanntschaft mit Sahib. Mutter Sani schwant Böses – entsprechend nervös geht es im Nashorngehege zu. Außerdem: Dua, der Tiger-Junge, zieht nach Ungarn um. Dazu muss er narkotisiert und in die Transportkiste getragen werden. Ein heikler Job: Die Narkose darf nicht zu tief und nicht zu oberflächlich sein. Dua ist kein Kätzchen mehr, sondern ein ausgewachsener, gefährlicher Tiger. (Text: SWR)
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Goodbye!
Ein trauriger Tag für die Nashorn-Pfleger und die Wilhelma-Doktoren: Sahib zieht nach Madrid. Dazu muss man ihn noch überlisten und von Mama Sani trennen – die schon lange etwas ahnt und höchst unwirsch durch das Gehege trabt. Also: Futter in die Kiste und dann Schieber zu, sobald der arglose Sahib seine Äpfelchen futtern will. Schade, aber Sahib muss fort, denn Mama Sani wird in wenigen Wochen wieder Nachwuchs bekommen – und in Madrid geht es Sahib bestimmt gut, hoffen die Wilhelma-Tierpfleger. Außerdem: Abschied aus der Wilhelma mit einer Bootstour der Tierpfleger auf dem Neckar. (Text: SWR)
2. Staffel 2 (40 Episoden)
01
Rabauken
Die erste Folge der zweiten Staffel von „Eisbär, Affe & Co“ widmet sich den Halbstarken in der Wilhelma, dem Stuttgarter Zoo. Bei dem Schneeleoparden-Mädchen steht eine Impfung an. Es gebärdet sich so unmanierlich, dass nach der Aktion Revierleiter Jürgen Deisenhofer zum Patienten geworden ist. (Text: rbb)
02
Fressen und gefressen werden
Dem Thema „Schöner wohnen“ widmet sich diese Folge von „Eisbär, Affe & Co“: Neue Entwürfe für Pinguin-Höhlen präsentiert Revierleiter Gerhard Popp. Bei den Fenneks wird neu möbliert und die Trampeltiere feiern Beach-Party. Bei den Gänsegeiern herrscht Ausnahmezustand: Die Pfleger schwingen die Besen, fangen die Vögel ein und verfrachten sie in Käfige. Das passiert alles für einen guten Zweck: Das Geier-Heim soll schöner werden. (Text: rbb)
03
Liebesrausch in der Wilhelma
Um „Fressen und gefressen werden“ dreht sich sehr vieles in der Wilhelma. Elefanten-Füttern ist sogar ein Geburtstagsgeschenk, das große Freude macht. Sabrina Gühring ist überglücklich über die Geburtstagsüberraschung und den Rüsselkontakt zu ihren Lieblingstieren. (Text: rbb)
04
Abschied und Neuankömmlinge
Der Abschied für immer zwischen Orang-Utan-Weibchen Sinta und ihrem Pfleger ist schmerzvoll für beide Seiten. Funkstille herrscht zwischen den südamerikanischen Acouchis – und Babyboom bei den Kängurus: Die Wilhelma kennt alle Tonarten von Liebe und Zärtlichkeit – aber auch von Verzweiflung, Streit und Trennung! In den Gehegen und auf den Anlagen spielen sich Eifersuchtsdramen und Liebesromanzen ab. Gewagt wird ein Blick in die Herzensangelegenheiten der Wilhelma-Bewohner. Das Eintreffen von Orang-Utan-Weibchen Sinta aus Hamburg sorgt für ein Gefühlschaos zwischen Affenchef Moritz und seiner bisherigen Partnerin Conny. Kuh Silke muss sich von ihrer Sandkastenliebe Sören trennen – der sich sehr schnell anderweitig tröstet. Und die Pinguine produzieren derart viel Nachwuchs, dass um- und angebaut werden muss. (Text: rbb)
05
Episode 5
In der Wilhelma ist das Reisefieber ausgebrochen. Kuh Silke und die drei Kälbchen Pit, Paco und Sören reisen zur Limpurger-Rasseschau nach Wackershofen. Nur Siegerkuh Silke kehrt in die Wilhelma zurück. Die drei Kälber bekommen bei Züchtern ein neues Zuhause. (Text: rbb)
06
Erwachsen werden
Mit dem Erwachsenwerden haben nicht nur die Menschen ihre Probleme! Bei den Pinguinen muss erst mal geklärt werden, wer überhaupt wer ist – und ob die Pfleger mit ihrer Pinguin-Namensgebung nicht voll daneben liegen. Weil Moritz nämlich eigentlich ein Mädchen ist, Marina dagegen vielleicht aber ein Junge. Hier kann nur der DNA-Test Klarheit bringen! Trampeltierjunior Casey soll artig die Hufe heben und kann so richtig störrisch sein und – trampeln! (Text: rbb)
07
Kehrwoche in der Wilhelma
Während der Kehrwoche regen sich schon im Morgengrauen fleißige Hände in der Wilhelma. Die Dscheladas finden es etwas übertrieben, wenn früh um sechs Uhr dreißig der umfassende Affenhausputz beginnt. Reinlichkeit ist eine Zier. Die Eisbären müssen dafür sogar ihre Anlage räumen; sie werden mit großen Knochen weggelockt, damit das Schrubber-, Schlauch- und Schippengeschwader walten kann. Und bei den Gänsegeiern ist das Großreinemachen atemberaubend: Weil der Geierkot ätzend ist, tragen die Pflegerinnen Schutzmasken! Flusspferdbulle Mike sieht den Aktivitäten im Flusspferdbecken gelassen zu. Wenn alles gesäubert ist, wird er sofort wieder sein Revier markieren. (Text: rbb)
08
Wir wollen schöner werden
„Schöner werden“ ist auch in der Wilhelma ein Thema. Doch auch wenn es scheinbar um Äußerlichkeiten geht, hat jedes spezielle Beauty-Programm einen besonderen Grund. Den Stelzvögeln werden die Flügel gestutzt, damit sie sich in der Voliere nicht verletzen. Um den Mangel an Feuchtigkeit auszugleichen, den sie in ihrer natürlichen Umgebung hätten, werden den Gorillas dreimal täglich Hände und Füße eingecremt. Regelmäßig stehen bei den Eseln Hufpflege-Termine auf dem Tagesplan. Und die Elefanten genießen ihre Hautpflege mit dem Wasserstrahl, zumal im Anschluss immer gleich ein Dessert gereicht wird. Wer schön sein will, muss nicht unbedingt leiden. (Text: rbb)
09
Umzug
Umzüge gibt es häufig in der Wilhelma. Alle sind andauernd unterwegs: die Pfleger zu den Tieren – die Tiere in neue Familien oder in andere Gehege. Nur für Sancho, den kleinen Esel, ist es ein Abschied für immer. Seinen Pflegern ist es schwer ums Herz: Sancho kommt in einen Tiergarten in der Schweiz und soll dort für Eselnachwuchs sorgen. Bei den Keas beschäftigt eine konfliktvolle Dreierbeziehung die ganze Voliere. Grund genug, den Störer auf die Reise zu schicken. Die Buntbarsche schwimmen in einem großen Becken und schauen plötzlich in kühle, aber nicht uninteressierte Alligator-Augen. Andauernd was Neues! Wer etwa auf der Elefantenkuh Molly durch die Wilhelma reitet, hat den nötigen Draufblick. (Text: rbb)
10
Senioren
In der Wilhelma leben auch viele alte Tiere – und werden nicht abgeschoben. Ein uralter Kugelfisch, dem auch noch ein Auge fehlt, hätte in freier Natur keine Überlebenschance. Im Stuttgarter Zoo kümmert sich ein Pfleger liebevoll um ihn – auch wenn der alte Herr mitunter unfreundlich und reichlich bissig reagiert. Panzernashorn Bruno bekommt Platten aus Tropenholz unter den Huf – das tonnenschwere Tier ist damit wieder mobil und so vor anderen Leiden des Alters bewahrt. Das Pfleger-Ehepaar Scharpf hat sein ganzes Leben dem Zoo geweiht – und zusammen mit den eigenen Kindern gleich ein paar Affenbabys aufgezogen. Die hatten eine gute Kinderstube. (Text: rbb)
11
Problemfamilien – Familienprobleme
Wenn Frischlinge frech werden, müssen sie hinaus ins Leben, besonders, wenn im Stall schon der nächste Wurf grunzt: Die jungen Wilden könnten den kleinen Geschwistern gefährlich werden – und die Bache wiederum aggressiv auf ihre Älteren reagieren. Es ist gar nicht so einfach, überall in der Wilhelma den Familienfrieden zu wahren. Ein kleiner Affe lebt sogar bei einer anderen Tierfamilie, weil er nicht mehr in die Herde passte. Und für ganz problematische Fälle gibt es den Tennhof: 15 Kilometer von der Wilhelma entfernt leben hier Tiere, die krank sind oder für die im Zoo kein Platz mehr ist – natürlich bestens betreut durch besonders erfahrene Pfleger. In der Wilhelma ist eben keiner allein. (Text: rbb)
12
Spielend lernen und lernend spielen!
Tiere sind erfinderisch. Besonders wenn es darum geht, an Futter zu kommen. Damit die Wilhelma-Bewohner fit bleiben, lassen sich die Pfleger andauernd neue Spiele einfallen: Keiner ist zu klein, zu alt oder zu träge, ein paar Aufgaben zu erfüllen. Der alte Krake holt sich die Auster fingerfertig aus einer Reuse. Die Erdmännchen spielen fröhlich Ball – weil der ein Loch hat und mit Futter gefüllt ist. Und die Tigerkinder merken, dass nur sie durch die Röhre passen, in der das Fleisch wartet. Die Tigermutter muss draußen bleiben – zeigt ihnen aber, wie es gemacht wird. Außerdem ist noch eine aufgeweckte Kindergeburtstagsgesellschaft im Zoo unterwegs: Zum zehnten Mal die Boa um den Hals gelegt bekommen – das ist ein bleibendes Erlebnis. (Text: rbb)
13
Lernen im Zoo
In der Wilhelma lernen alle. Junge Tierpfleger durchlaufen hier ihre Ausbildung. Erfahrene Tierpfleger erforschen das Wesen von Tieren, über die bisher wenig bekannt ist. Das scheue Okapi lernt, nicht mehr panisch auf bestimmte Geräusche zu reagieren. Junge und ältere Elefanten lernen, sich beim Essen zu benehmen. Besucher lernen die Maras kennen. Und Casey, das junge Trampeltier, lernt leider überhaupt nicht, wie man sich beim Spaziergang an der Leine benimmt. In der Wilhelma gibt es jede Menge Lehrreiches zu entdecken. (Text: rbb)
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Wer bin ich?
Die Frage aller Fragen wird auch in der Wilhelma gestellt: Wer bin ich? Ist Pinguin Karl wirklich Karl und ein Kerl oder vielleicht Karline und weiblich? Für die Pinguine sind solche Fragen gar nicht tragisch. Bei ihnen sind alle gleich! Bei den Elefanten ist das anders, auch wenn sie in ihrem Stuttgarter Rudel gar keine Männer haben. Zella wird 40 und erreicht damit schon ein respektables Elefantenalter. Ihr Geburtstag fällt mit einem Firmenjubiläum zusammen. Die Taufe bei den Schneeleoparden dagegen verläuft eher unspektakulär: Der Name für die kleine, fesche Katze passt: Lola! Kuh Wolkes Kälbchen soll auch einen Namen bekommen. Es steht etwas wacklig auf den Beinen. So wirkt der Name „Wotan“ noch übertrieben. Aber das kann sich ja bald ändern. Den Alpakas steht eine Prüfung auf Herz und Nieren bevor. Alpaka-Zuchtspezialisten inspizieren Fell und Farbe, Zähne, Ohren und Hufstellung – und verteilen schließlich Punkte. Bei den Klapperschlangen hätte das fatale Folgen. (Text: rbb)
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Frisch auf den Tisch
In der Wilhelma wird täglich aufgetischt – und zwar ganz frisch! Die Elefanten bekommen Melonen serviert, eine Delikatesse für die Dickhäuter. Auch die Giraffen erhalten ein exzellentes Menü, allerdings kommt es hier auf die Servierkunst an. Nichts geht ohne Leiter. In der Fisch-Kantine stehen Meeresfrüchte auf dem Speiseplan, und auch hier ist die Darreichung recht speziell. Ob Kugel-, Angler- oder Kuhkofferfisch – jeder verlangt eine Extrabehandlung. Sogar für frischen Reiseproviant wird gesorgt: eine Packung Frischfisch für die neun nach Leipzig umziehenden Pinguine. (Text: rbb)
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Wehwehchen in der Wilhelma
In der Wilhelma geht es auch den Patienten gut! Bei seiner normalen Visite reist Tierarzt Dr. Rietschel zoologisch fast einmal um die Welt. So sieht er sich die Sumatratiger an, schaut im Gorillakindergarten nach dem rechten und fühlt einem Känguru auf den Zahn. Bei den großen Elefanten gibt’s eine Pediküre, und bei den winzigen Zebrafinken spürt der Pfleger einfach mit dem Daumen, ob ein Vogel richtig ernährt ist. Krokodile gelten immer als besonders gefräßig. Wenn aber ihr Pfleger zu lange im Urlaub war, verweigern sie schon mal aus Protest das Futter. Die gesundheitlichen Probleme in der Wilhelma sind so vielfältig wie die Tierarten … (Text: rbb)
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Schicksale in der Wilhelma
Tierschicksale, die zu Herzen gehen, gibt es viele in der Wilhelma! Manche Wilhelma-Bewohner haben ein abenteuerliches Leben hinter sich. Drei Graupapageien, eigentlich Schmuggelware, sind am Flughafen Frankfurt (Main) beschlagnahmt worden und warten auf die Weitereise in den Zoo von Landau. Spät in der Nacht trifft Monza ein – ein kleiner Gorillajunge aus Frankreich. Sein aggressiver Vater hat ihn fast getötet und schwer verletzt. In Stuttgart wird Monza eine neue Heimat finden. Und eine Freundin, Gorillababy Mary, wartet schon auf ihn! Brillenbärin Punja muss betäubt werden; eine Ultraschalluntersuchung soll klären, ob noch mit Brillenbärenbabys zu rechnen ist. (Text: rbb)
18
Kinderstube Wilhelma
Das Duo M & M hat seinen ersten öffentlichen Auftritt: Mary und Monza, die Gorillakinder – werden die beiden sich vertragen? Der kleine Monza ist gerade aus einem Zoo in Frankreich eingetroffen. Im Raubkatzenrevier müssen drei wilde kleine Tigerkinder bei Laune gehalten werden. Pfleger Lothar Haag wird nicht müde, sich immer neue Spiele und Spielgeräte auszudenken. Und im Schmetterlingshaus kann man die wunderbare Metamorphose von der Puppe bis zum prächtigen Falter beobachten. Für ihre Tierkinder tun die Pfleger und Tierärzte alles. Dem kleinen Schneeleopardenmädchen Lola wird sogar eine Pforte in den Zaun des Käfigs gebaut – für Klettertouren auf Wilhelma-Bäumen! Denn die Kindheit geht schnell vorbei – auch in dieser neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co.“ (Text: SWR)
19
Wohlfühlen im Zoo
In der heutigen Folge von „Eisbär, Affe & Co“ geht es um den Wohlfühlfaktor, und der betrifft alle: Tiere, Mitarbeiter, Besucher. (Text: rbb)
20
Wilde Wilhelma
Bei „Eisbär, Affe und Co“ fährt heute Tigerpython Monika aus der Haut und erstaunlicherweise hilft ihr Tierpfleger Harry Aberle dabei. Wenn sich bei den Steinböcken Tierärzte und Pfleger zum Impfen treffen, wird die Meute wild und sucht das Weite. Aber groß ist der Fluchtraum nicht und schließlich muss sich jeder geschlagen geben. Die Pinguine sind beleidigt, wenn die neugierigen Pfleger ihren Nachwuchs betrachten wollen. Doch alles Hacken und Schimpfen nützt nichts. Sie müssen aus ihren Nestern weichen. Der neugierige Fritz sichert sich vorsichtshalber gleich mehrere Ausweichquartiere. Da kann ja nichts schief gehen. Die Gorilla-Halbstarken sorgen für klare Verhältnisse und randalieren, dass die Balken brechen – zur Unterhaltung der Wilhelma-Besucher, aber zum Leidwesen der Pfleger. Richtiges Affentheater! (Text: SWR Fernsehen)
21
Alltag und Veränderungen
Alltag und Veränderungen liegen dicht bei einander in der Wilhelma! Giraffenbulle Kiwambo steht am Beginn eines neuen Lebensabschnitts: Er soll umziehen in einen Zoo nach Frankreich. Giraffentransporte sind nicht ohne, wegen der Gliedmaßenlänge – und in diesem Fall wegen Kiwambos Eigensinn. Die Seeadler kehren heim – aus einem Ausweichquartier in die renovierte Voliere. Und bei den Schweinen im Schaubauernhof füllt sich das Kinderzimmer – vierzehn Ferkel stammen von einer Muttersau, deren Liebe manchmal echt erdrückend sein kann! Bei den Auerhennen wird noch auf Nachwuchs gewartet – und auf den Neuzugang eines Auerhahns! In der Wilhelma ist alles immer in Bewegung. (Text: rbb)
22
Action im Zoo
Action im Zoo: Wenn Nashornbulle Bruno mit Murmeln spielt, dann sind es welche im 90-Kilogramm-Format. Auf dem Schaubauernhof der Wilhelma veranstalten die Pfleger eine Art Bockspringen. Die ganze Aktion dient einem Ziel: der Zucht von Nachwuchs. Um zartrosa Gefieder geht es bei den Flamingos, und bei den Gorillas läuft ein bunt schillerndes Unterhaltungsprogramm mit Seifenblasen. Natürlich nur so lange, bis jemand der Beteiligten die Requisiten frisst. Überall ist etwas los in der Wilhelma. (Text: rbb)
23
Stars in der Wilhelma
Wer sind die Stars in der Wilhelma? Keiner singt so schön wie die Gibbons, keiner saust so atemberaubend durchs Wasser wie die Seelöwen, und keiner ist so niedlich wie die neugeborenen schwäbisch-hällischen Ferkel! Die Wilhelma verfügt über ein erstaunliches Staraufgebot. Das stellen auch die Kicker des VfB Stuttgart fest, die zu einem Freundschaftsspiel mit der Damenmannschaft der Elefanten antreten: Selten haben sich erfolgsverwöhnte Fußballer so respektvoll auf einen Gegner eingestellt. Belohnt werden die Gäste mit einem Elefantenritt quer durch die Wilhelma. Kurz im Blitzlichtgewitter steht auch der zweimillionste Besucher des Zoos – samt Ehefrau und Enkelkindern. (Text: rbb)
24
Zweibeiner und ihre Tiere
Ein Höhepunkt im Wilhelma-Jahr: Die Paten kommen! Zwischen vier und 400 Euro jährlich zahlen begeisterte Zoobesucher für eine Patenschaft für das Privileg, „ihr“ Patentier regelmäßig zu besuchen. Doch Wilhelma-Paten sind ohnehin begeisterte Zoogänger. Das Ehepaar Winkler hat sich sogar hier kennen- und liebengelernt. Kommen sie in die Wilhelma zu den Affen, fühlt sich das fast wie ein Familienbesuch an! Tiere erhalten den Menschen jung und gesund – das ist erwiesen und Grund genug, auch für die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere einiges zu tun. Bis ins hohe Alter arbeiten Wilhelma-Fans ehrenamtlich im Zoo. Und im Wilhelma-Alltag ist natürlich Dr. Rietschel immer für die tierischen Bewohner da, nicht nur, wenn die Paten kommen. (Text: rbb)
25
Kinder, Kinder
Kinder! Kinder! In der Wilhelma ist der Generationenvertrag kein Thema; hier wird laufend Nachwuchs geboren. Bei den Gibbons gibt es eine Taufparty mit Geschicklichkeitsspielen – wer klaubt das Futter aus dem Karton? Bei den schwäbisch-hällischen Schweinen steht die große Impfaktion an: Jeder Winzling aus dem großen Wurf bekommt Eisenpräparate. Bei den Pinguinen hat der Revierleiter Mühe, den Überblick über die neu geschlüpften Küken zu behalten. Schülerinnen arbeiten einen Tag ehrenamtlich im Zoo und lernen den Traumberuf Tierpfleger von einer ganz anderen Seite kennen, nämlich u. a. beim Ausmisten der Ställe. Als Belohnung gibt’s einen Elefantenritt durch die Wilhelma. (Text: SWR Fernsehen)
26
Der Zoo als Arche Noah
In der Wilhelma leben viele Tiere, die in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht sind. In einer Zeit, in der die ursprünglichen Lebensbedingungen von Wildtieren zerstört oder territorial immer mehr eingegrenzt werden, wächst die Bedeutung der Zoos als Refugium der Arterhaltung. „Eisbär, Affe & Co.“ berichtet über jahrzehntelange Erfahrungen der Wilhelma bei der Nachzucht von Menschenaffen und anderer bedrohter Arten. Der Zoo als Arche zeigt den Kampf und das Engagement der Tiergärten, das Überleben bedrohter Tiere zu sichern. (Text: rbb)
27
Zoo in Zahlen
In der Wilhelma wird Inventur gemacht: Die Bestandsaufnahme wird turbulent. Die Wilhelma ist einer der artenreichsten Zoos in Deutschland: Fast 1100 verschiedene Tierarten leben hier! Und natürlich möchte man von Zeit zu Zeit genau wissen, wie viele Exemplare es von jeder Sorte insgesamt gibt. Bei den Elefanten kein Problem, sie sind einfach zu zählen. Ganz anders bei den Rennmäusen: klein und ständig in Bewegung, stellen sie eine schwierige Aufgabe dar. Oder: Wie zählt man die vielen kleinen Fische, die im Schwarm durch das Aquarium schweben? (Text: rbb)
28
Entdeckungen in der Wilhelma
Die Wilhelma-Mannschaft hat heute ganz besondere Gäste: Eine Gruppe blinder und sehschwacher Kinder besucht den Zoo. Wie bringt man Kindern Tiere nahe, die sie gar nicht oder fast nicht sehen können? Eine anspruchsvolle Aufgabe für Pfleger und Zoopädagogen. Die Gorilla-Aufzuchtstation verabschiedet zwei ihrer Lieblinge in einen Zoo nach Frankreich. Zwei Wilhelma-Pflegerinnen teilen mit ihren Gorilla-Zöglingen das Roadmovie über 1.000 Kilometer! Und bei den schwäbisch-hällischen Schweinen fallen heute gewichtige Entscheidungen: Wer ist zur weiteren Zucht geeignet und wer hat die etwas verkürzte Karriere als Mastschwein? (Text: rbb)
29
Episode 29
In der Wilhelma ist mal wieder alles in Bewegung: die Knochenhechte müssen umgesetzt werden, damit ihr Aquarium neu bepflanzt werden kann. Die Boa ist verstimmt, weil sie ihr Terrarium räumen muss. Revierleiter Gerhard Popp schart Unerschrockene um sich: Die Pelikane sind einzufangen. Sie sollen ins Winterquartier umziehen. Azubi Michaela Gaum dreht eine Abschiedsrunde. Ab morgen ist sie in einem neuen Revier. Wilhelma-Zöglinge in Frankreich. Dorthin hat es die beiden Gorillakinder Ndowe und Nbia gezogen. Zusammen sind sie stark und zeigen es den älteren Gorillas! (Text: SWR)
30
Exotische Wilhelma
Vogelspinnen sind gar nicht so feindlich gestimmt, wie man immer annimmt: Eine Stuttgarter Kindergartengruppe nimmt sie genauer in Augenschein, spielt sogar mit ihnen – fast wie mit Kuscheltieren. (Text: rbb)
31
Lebensgemeinschaften in der Wilhelma
Über Lebensgemeinschaften in der Wilhelma gibt es Interessantes zu berichten: Orang-Utan-Weibchen Sinta weigert sich seit Tagen, das Gehege zu verlassen. Das stinkt allmählich zum Himmel, denn der Käfig kann nicht gereinigt werden. Die anderen Mitbewohner haben sie trotzdem lieb. Sogar der Orang-Utan-Chef Moritz ist Wachs in ihren Händen. (Text: rbb)
32
Gourmets in der Wilhelma
In der Wilhelma gibt es tierische Gourmets. Wenn es um ihre Schützlinge geht, dann darf es aus Sicht der Pflegerinnen und Pfleger immer nur das Beste sein! Das meint jedenfalls der Futtermeister des Zoos. Sein Lager sieht aus wie ein gut sortierter Obst- und Gemüsemarkt. Frischer Fisch wird häufig von Anglern und privaten Fischzüchtern geliefert, um den wöchentlichen Speiseplan attraktiv zu gestalten. Die Wilhelma hat eben viele Freunde. Täglich sind viele hundert Mäuler zu stopfen; satt werden sie alle und auch mit manchem Leckerbissen versorgt. (Text: rbb)
33
Ärzte im Einsatz
Ständiger Einsatz für die Tierärzte in der Wilhelma: Schneeleopardin Lea ist lebensgefährlich erkrankt. Sie nimmt kein Futter, hat bedrohlich an Gewicht verloren. Dr. Rietschel betäubt sie, damit er das Tier besser untersuchen kann. Es steht nicht gut um Lea. Ein Blutbild soll Klarheit bringen. Dr. Rietschels Kollegin Carina Johann ist mit einer Impfaktion bei den Kleinsäugern unterwegs. Die reagieren recht unterschiedlich auf die Kanüle. Unkompliziert dagegen sind die Faultiere; egal ob Spritze oder nicht – sie wollen einfach abhängen. Bei den Schweinen auf dem Wilhelma-Bauernhof ist alles gesund und munter. Heute treffen zwei Ferkelgenerationen aufeinander. (Text: hr)
34
Gefährliche Wilhelma
Auch ein Zoo birgt Gefahren und Risiken für Pfleger und Besucher gleichermaßen. Auf der Hut sollte man immer sein. Das gilt auch für kleinere Exemplare. So kann etwa der Biss einer Klapperschlange tödliche Folgen haben. Skorpione sind dagegen verträglicher als ihr Ruf. Wenig angriffslustig ist seit einigen Tagen die Schneeleopardin Lea. Sie ist krank. Die Feindiagnostik in einer Tierklinik soll zeigen, was der Großkatze fehlt. Tapire, die zu den weniger bekannten Tierarten zählen, wirken gemütlich, können aber ordentlich zubeißen. (Text: hr)
35
Wehwehchen
Auch Tiere im Zoo haben Wehwehchen: Danach kommt der Doktor. Dr. Rietschel und seine Mitarbeiter, ein kompetentes Team, kümmern sich täglich um die Gesundheit der Wilhelma-Tiere. Dazu gehört auch, Spezialisten hinzuzuziehen, wenn es nötig ist. Shebili ist Zuchtstute bei den Somalieseln, einer äußerst seltenen und kostbaren Tierart. Sie bekommt keine Fohlen mehr. Anlass für eine eingehende Untersuchung durch den Huftierexperten. (Text: SWR)
36
Gäste in der Wilhelma
Die Mitarbeiter der Wilhelma kennen nicht nur die ihnen anvertrauten Tiere - im Zoo finden sich auch Gäste ein. Von "draußen" kommen Graureiher, Stockenten oder Weißstörche. Sie sind gern gesehen in der Wilhelma - erweitern sie doch das tierische Spektrum. Nicht so gern gesehen sind Füchse. Gerne unternimmt Meister Reinecke nachts einen kulinarischen Ausflug zu den Flamingos oder ins Pinguin-Gehege. Die Begrüßung gestaltet sich hoch spannend mit einem elektrischen Zaun als Türöffner. Die Wilhelma hat aber auch ganz besondere, zweibeinige Gäste zu Besuch: Eine Kindergeburtstagsgesellschaft wandert von einer tierischen Überraschung zur nächsten.
37
Guten Morgen, Gute Nacht
Wenn die Sonne hinter der Wilhelma untergeht, heißt das noch lange nicht, es kehrt gleich absolute Ruhe ein. Ein dauert, bis man temperamentvolle Kängurus davon überzeugt hat, jetzt ist Schlafenszeit. Der Nachtwächter tourt durch den Zoo, hat ein Auge darauf, ob es im Amazonienhaus warm genug ist oder im Aquarium das Verhältnis von Wasser und Sauerstoffanreicherung stimmt. Können Fische eigentlich träumen? Und was treiben die Fledermäuse die ganze Nacht? Wenn der neue Tag erwacht sind einige Tiere sofort wieder aktiv, bei anderen dauert's länger. Faultiere beispielsweise scheinen echte Morgenmuffel zu sein.
38
Gesichtertiere
Was sind Gesichtertiere? Wohl jene, mit einem besonderen Aussehen: „Bitte recht freundlich!“, lautet die Ansage des Fotografen. Menschen finden diese Aufforderung leicht antiquiert, Ferkel protestieren dagegen mit lautem Quieken. Obwohl die schwäbisch-hällischen Schweine auf dem Schaubauernhof Öffentlichkeit gewöhnt sind, dieser Fototermin wird extrem anstrengend. (Text: SWR)
39
Au Backe
Au Backe! Hat das Känguru Zahnschmerzen? Tierarzt Dr. Rietschel schaut nach, doch ohne Betäubung geht nichts. Sehr aufgeweckt wirken dagegen die Schlangen. Fünf Azubis müssen heute das Einfangen von Schlangen üben, sie stehen der Würgeschlange Boa constrictor und einer hochgiftigen Kobra Auge in Auge gegenüber. (Text: SWR)
40
Auf Wiedersehen
Der kleine Gorillajunge Monza erhält Besuch aus Frankreich: Douglas Rudeaux, sein Pfleger aus dem französischen Zoo, ist nach Stuttgart angereist. Ein anrührendes Wiedersehen. Zoodirektor Prof. Dr. Jauch nimmt die Zuschauer mit auf einen Rundgang durch die Wilhelma und Tierarzt Dr. Rietschel ist wie immer im Einsatz. Dann heißt es Abschied nehmen: Pflegerin Sarah Busch verlässt das Giraffenhaus und den Zoo. Und auch das Filmteam verlässt mit einem weinenden Auge die Wilhelma. (Text: SWR)
3. Staffel 3 (40 Episoden)
01
Wiedersehen in der Wilhelma
Besuch bei den Kinderstars von gestern. Der 10. Dezember 2007 war ein magisches Datum im Leben der Wilhelma: der Geburtstag von Eisbärbaby Wilbär! Zuerst nur über den Monitor, doch dann durch die Medien in aller Welt – jeder konnte die täglichen Fortschritte des kleinen weißen Wollknäuels beobachten. Ein Jahr nach dem Wilbärboom ist der Eisbär ein ausgewachsener Halbstarker, der mit Mutter Corinna schwimmt und taucht. Auch die Affenkinder Monza und Mary sind größer geworden. Aus der Krabbelgruppe geht es jetzt schon regelmäßig zum Verwandtenbesuch bei den Großen“ – Sozialtraining in der Gorillafamilie. Etwas schwerer tut sich diesbezüglich die kleine Onager-Eselin Madeleine: Sie ist bisher nur auf ihre Pflegerin fixiert. Kehrt auch sie zurück in den Schoß der Familie? Die Antwort gibt es in der neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co.“. (Text: rbb)
02
Willkommen und Abschied
Erst fünf Wochen alt, aber schon 60 Kilogramm schwer – für den kleinen Panzernashornbullen Samir beginnt heute ein neuer Lebensabschnitt: Er darf mit seiner Mutter zum ersten Mal ins Freie! Aber auch für andere Wilhelmakinder gibt es einschneidende Veränderungen: Gorillamädchen Kissa zieht in den Kölner Zoo zu einer neuen Familie. Abschiedsschmerz, da wird auch ihren Betreuerinnen das Herz schwer. Ameisenbärenkind Pia wird von zwei tschechischen Pflegerinnen in ihre neue Heimat gebracht. Und bei den jungen Mangrovenreihern wird der Schritt ins Leben vorbereitet: Sie werden beringt. Aber dafür muss man sie erst einmal haben. (Text: rbb)
03
Festtag
Wenn hartgesottene Wilhelma-Fans sich Sonntagmorgens schon lange vor Öffnung des Zoos versammeln, wenn Blumen- und Pflanzenfreunde in Blütenträumen schwelgen und Kinder zu Dutzenden zum Hasenstreicheln anrücken – dann ist Tag der offenen Tür in der Wilhelma! (Text: WDR)
04
Pflege bei Groß und Klein
Viscachas sind sehr imposante und ziemlich lebhafte Nagetiere aus Südamerika, die ein Körpergewicht von immerhin bis zu acht Kilogramm erreichen. Deshalb muss auch ihre Behausung einiges aushalten – eine starke Herausforderung für die Pfleger, die regelmäßig die Inneneinrichtung erneuern. (Text: WDR)
05
Was heißt schon „Gesund“?
Die Wilhelma-Patienten reagieren alle unterschiedlich: Manche Tiere machen einen großen Bogen um den Tierarzt, andere wiederum scheinen instinktiv zu spüren, dass nur er es ist, der ihnen noch helfen kann. (Text: WDR)
06
Bluts- und Familien-Bande
Natürlich gehören die Gorillababys Mary und Monza und der kleine Eisbär Wilbär zu den Publikumslieblingen in der Stuttgarter Wilhelma. Aber reizvoll sind auch die Geschichten der fleißigen Helfer im Hintergrund: vom Auszubildenden bis zum Zooinspektor. (Text: SWR)
07
Lebenswege im Zoo
Rundum-Schwangerschaftstest bei den Eseln: Die Wilhelma hat in der Zucht von Poitoueseln, Onager-Eseln und Somaliwildeseln die Nase vorn. Im Moment aber sieht es mit Nachwuchs nicht so günstig aus. Bei den Tigern dagegen muss er schon richtig in Schach gehalten werden. Heute ist Katzentag. Die drei Jungen von Tigermutter Dumai sind inzwischen anderthalb Jahre alt und brauchen ein spezielles Beschäftigungsprogramm. Spielaufgaben und Belohnung durch Futter heißt hier das Erfolgskonzept. Bei Gorillakind N’Dowe ist ein ganzes Ärztetam zu Gast – Humanmediziner. Als der kleine Affe nicht mehr fressen wollte und beinahe gestorben wäre, beschlossen die Tierärzte, einen Kinderarzt aus dem Stuttgarter Olga-Hospital hinzuzuziehen – mit Erfolg, wie alle sich bei N’Dowe überzeugen können. (Text: hr-fernsehen)
08
Mensch und Tier
Wenn die Blasmusik spielt und der Festumzug sich in Bewegung setzt, dann ist „Wasen-Zeit“ in Bad Cannstatt. Als „Abgesandte“ der Wilhelma marschieren auch zwei Esel mit. Obwohl wochenlang für dieses Volksfest trainiert, macht das ganze Gewimmel sie ziemlich nervös, und sie sind schwer im Zaum zu halten. Im Terrarium der Wilhelma halten neue Bewohner Einzug: garantiert keine verzauberten Prinzen, sondern Pfeilgiftfrösche, die giftigsten der Welt. Von einer Berührung (Kuss) ist also unbedingt abzuraten. Weit weniger gefährlich aber auch nicht unproblematisch verläuft die Trennung einer alteingesessenen Wilhelma-WG: Die Rothalsgans muss ihren Partner, den Hahn, verlassen. Da sie nun mal kein Huhn ist, zieht sie zur Gänsefamilie um und fühlt sich fremd. (Text: NDR)
09
Berufsbild Zoo
Zooinspektor Thomas Seitz auf seinem Rundgang durch die Wilhelma: Das „Wort zum Tage“ holt er sich von einem Papagei, und dann geht es gleich in die Katakomben des Aquariums. Hier streikt eine der Pumpen für die Wasseraufbereitung. Die Halbstarkentruppe bei den Gorillas muss bei Laune gehalten werden. Seit Gorillamädchen Kissa in den Kölner Zoo übergesiedelt ist, wirkt die Stimmung hier etwas gedrückt. Aber der Schabernack geht schon wieder los, als Makoua der Pflegerin ihren Schlüsselbund stiebitzt und nur gegen Gummibären wieder herausgibt. Etwas verloren wirken dagegen ein paar Zwergziegen, die neu in die Wilhelma-Herde integriert werden sollen. (Text: hr-fernsehen)
10
Trüffel statt Trockenfutter
Keine Angst vor der Heuschreckenplage – in der Wilhelma gehen sie buchstäblich weg wie warme Semmeln: Etwa 200.000 der knackigen, nährstoffhaltigen Insekten werden hier jährlich verfüttert. Da muss kontinuierlich für Nachwuchs gesorgt werden, und nichts darf dem Zufall überlassen bleiben. Um den Nachwuchs geht es auch bei den Tigern: Die Wilhelma arbeitet mit im EEP – im Europäischen Erhaltungsprogramm für die immer seltener werdenden Katzen. Zwei der Jungtiere gehen demnächst auf große Fahrt: Ein Zoo in Barcelona und ein schwedischer Tiergarten warten auf neues Zuchtmaterial. Deshalb gibt’s eine Art Abschiedsessen in der Tigerfamilie, und dabei hat man manches Hühnchen zu rupfen. Auch bei anderen Tieren der Wilhelma dreht sich heute alles ums Fressen. (Text: hr-fernsehen)
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Lehr- und Wanderjahre
Im Kleinsäugerhaus wird heute gegen die Nagerpest geimpft. Bei dieser Gelegenheit schaut Tierärztin Henrike Gregersen den Tieren auch gern mal aufs und vor allem ins Maul – und wird prompt gebissen, vom niedlichen Acouchi. Die Zähne sind eindeutig gesund. „Ich schau dir in die Augen, Kleines“, sagen derweil die Tierarzt-Kollegen zu den Seelöwen: Mit komplizierter Digitaltechnik werden dort Hornhaut und Pupillen untersucht, damit die Seelöwen auch den richtigen Durchblick haben. Der junge Krake Ferdinand bekommt einen Fangarmtrainer. Ferdinand ist clever und lernt schnell, wie man eine Haushaltbüchse öffnet, in der die leckere Garnele liegt. Beschäftigungsfüttern heißt das Zauberwort, das alle Wilhelma-Tiere gern hören. Da lässt man sich vorher sogar noch vom Tierarzt untersuchen. (Text: hr-fernsehen)
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Heilen mit Tücken
Arztvisite, Abschied und Riesenappetit – in dieser neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co.“ geht es wieder turbulent zu. (Text: WDR)
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Ein Zuhause für alle
Sieben Kilometer von der Stuttgarter Wilhelma entfernt, liegt der Tennhof – eine Dependance des Zoos. Hier verläuft das Tierleben ruhig und ohne Publikum: für Tiere, die in der Wilhelma momentan keinen Platz finden, die hier Zwischenstation machen auf dem Weg in andere Tiergärten, oder die in liebevoller Pflege ihren Lebensabend verbringen. Bei den Brillenpinguinen in der Wilhelma stehen typische Herbstarbeiten an: Zur Vorbereitung der Brutzeit werden die Tiere mit Materialien zum Nestbau versorgt, die freudig angenommen werden. Ein Bauboom setzt ein. Auch im Aquarium regen sich fleißige Hände: Das Becken der Knochenhechte wird gärtnerisch veredelt – mit einer milieugerechten nordamerikanischen Bepflanzung. Jede Menge zu tun – auch in dieser Folge von „Eisbär, Affe (Text: WDR)
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Fußballfieber
Das Fußballfieber geht auch an der Wilhelma nicht vorbei. Heute trainieren die Pfleger die Mannschaft der Erdmännchen. Zunächst einmal wird der Ball aufgeschnitten. Das sind besondere Spielregeln, und die verlangen eine besondere Technik, denn für die Erdmännchen wird der Ball mit Mehlwürmern gefüllt. Von der bei Mannschaftssportarten üblichen Fairness könnten auch die Japanmakaken profitieren. Hier ist gerade eines der Männchen schwer am Kopf verletzt worden – vom Chefmännchen. Es ging – wie könnte es anders sein – um eine Frau. Ähnliche Probleme stehen auch bei den Straußen an: Gerade wird der Hahn mit drei neuen Hennen zusammen gebracht. (Text: hr-fernsehen)
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Schule im Zoo
Beschäftigungsfütterung heißt das Zauberwort: Tiere, die in freier Natur große Hindernisse überwinden oder weite Strecken bewältigen müssen, um an ihr Futter zu kommen, müssen auch in der Wilhelma etwas dafür leisten. Die Tiere werden gefordert und entwickeln besondere Fähigkeiten – und die Zoobesucher erleben sie richtig in Aktion. Der junge Krake Ferdinand gilt schon als sehr geschickt – jetzt kann er sich noch steigern. Dass Tiere auf die Reise gehen, ist der Lauf der Dinge in einem Zoo, denn der Austausch mit anderen Tiergärten ist wichtig für die Zuchtergebnisse. Heute ist es das junge Faultier, das nach Amsterdam umzieht. In der Wilhelma ist der Pflegernachwuchs unterwegs: Das könnte man zumindest annehmen, bei dem Interesse der Schüler, die mit Zoo-Pädagogin Stefanie Reska von Gehege zu Gehege ziehen. Lernen für Mensch und Tier – denn Reisen bildet natürlich auch. (Text: hr-fernsehen)
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Kommen und Gehen
Für die Pfleger der Wilhelma heißt es heute mal wieder Abschied nehmen – von zwei Jungtieren bei den Sumatratigern: Eine Katze zieht um in den Zoo von Barcelona, ihren Bruder führt die Reise nach Schweden. Kein außergewöhnlicher Vorgang für einen Zoo, aber immer wieder eine besondere Situation. Bei den Gorillas dagegen herrscht freudige Erwartung: Heute kommt Upala an – ein kleiner Gorilla aus dem Zoo Heidelberg. Auch innerhalb der Wilhelma wird natürlich wieder mal fleißig umgezogen. Von der Quarantänestation wandern ein paar hochsensible, zarte Exemplare in ihre eigentlichen Behausungen. Wenn eines der Wilhelma Beständigkeit verleiht, dann sind es wohl tägliche Veränderungen. (Text: hr-fernsehen)
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Jäger und Gejagte
Bei den Tigern haben sich plötzlich die Familienverhältnisse geändert. Weil zwei der Jungtiere inzwischen in anderen Zoos leben, sind nur Jungkater Jalur und seine Mutter Pertama zurück geblieben. Revierleiter Lothar Haag hat aber schon Ideen, wie er ein bisschen Stimmung ins Gehege bringen kann. Bewegung und Abwechslung brauchen auch die Schneeleoparden – besonders Leopardin Lea, die lange so krank war, dass Ärzte und Pfleger schon um ihr Leben bangten. Aber jetzt hat sie schon wieder einen sehr scharfen Blick. Eine Stuttgarter Familie, deren Sohn Mitglied Nummer 22.000 im Förderverein der Wilhelma ist, erhält heute eine Sonderführung. (Text: hr-fernsehen)
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Herausforderung Pflege
In der Wilhelma werden auch Heuschrecken gezüchtet – unter anderem zu Futterzwecken: Für die Fenneks, die kleinen Wüstenfüchse, gibt es nichts Leckereres als Heuschrecken und Mehlwürmer. Von Beidem gibt es genug in der Wilhelma. (Text: WDR)
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Halbstarke
Es ist ein Kommen und Gehen in der Wilhelma; besonders schwer wird den Pflegern das Herz, wenn sie eines ihrer Sorgenkinder auf die Reise schicken müssen. Wie den kleinen N’Dowe: er war schwer krank, und alle bangten um sein Leben, als er in Stuttgart ankam. Hier wurde er wieder ein fröhliches Gorillakind. Heute nun zieht er um in einen Zoo in Großbritannien, um dort die Zucht zu unterstützen. (Text: WDR)
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Licht aus, Spot an
Eine Pinguin-Party zum Kindergeburtstag. Mathias und seine Freunde aus Stuttgart erleben einen unvergesslichen Tag in der Wilhelma. Er beginnt im Revier der Brillenpinguine. Die Kinder haben die Tiere schon öfter gesehen, aber so aus der Nähe wirken Pinguine ganz anders, und es gibt eine Menge Interessantes über sie zu erfahren. Die Keas, eine Papageienart, sind sehr clevere Vögel. Sie mögen es am liebsten, wenn sie ihr Futter mit Geschicklichkeitsübungen erbeuten müssen. Deshalb sind die Pflegerinnen auch immer gefordert, Spiele zu entdecken, die die Keas nicht langweilen. (Text: WDR)
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Animalische Liebe
Für sie ist der Traum wahr geworden. Sie hat in der Wilhelma einen Ausbildungsplatz bekommen. Heute durchläuft die Auszubildende von der Futterküche aus verschiedene Abteilungen der Wilhelma. (Text: WDR)
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Wer schön sein will …
Auch Takine, die unnahbaren asiatischen Hornträger, müssen ab und zu vom Tierarzt behandelt werden. Aber selbst bei der Klauenpflege läuft nichts ohne Narkose. Glücklicherweise hat Tierarzt Dr. Rietschel langjährige Erfahrung mit dem Blasrohr, mit dem er die Narkosespritze abschießt. Es wird eine anstrengende, zeitraubende Behandlung. Die Wüstenechsen in der Wilhelma leben in einem authentischen australischen Flair, nicht nur die Bepflanzung, auch die Luftfeuchtigkeit wird ihren natürlichen Lebensbedingungen angepasst. (Text: NDR)
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Wagnis Leben
Wenn bestimmte Schlangenarten nur alle zwei Wochen einmal gefüttert werden, dann ist ihr Appetit riesig. Egal, ob Klapperschlange, Baumpython, Kobra oder Natter – Pfleger Harald Aberle weiß sich auf alle einzustellen, denn einige haben wirklich Biss und reagieren ausgesprochen giftig. Weitaus zutraulicher sind da die Faultiere, die jeden Stress vermeiden. Nicht einmal der neu angekommene Nachwuchs vermag sie in Aufregung zu versetzen, dafür sind die Pfleger ganz hingerissen. Der Nachwuchs lässt sich sogar füttern. Ganz wie die Braunbären, die auf Hundefutter stehen und ganz treuherzig gucken doch sie sind alles andere als zahm, ein gewisser Sicherheitsabstand ist unbedingt einzuhalten. (Text: NDR)
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Von Rohkost bis Frischfleisch
Das Wort „spinnefeind“ drückt starke Abneigung aus – „spinnefreund“ dagegen gibt es gar nicht. Allerdings, in der Wilhelma gibt es mindestens einen: Roland Lutz, der die Spinnen mit Hingabe füttert und beobachtet. Die Tiere, zu denen manche Menschen eine wahre Phobie entwickeln, sind ausgesprochen nützlich und große Baumeister. Und das Material dafür bringen sie auch noch mit. (Text: WDR)
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Lebenskünstler
Das Fußballfieber geht auch an der Wilhelma nicht vorbei. Heute trainieren die Pfleger die Mannschaft der Erdmännchen. Zunächst einmal wird der Ball aufgeschnitten! Das sind besondere Spielregeln und verlangt eine besondere Technik, denn für die Erdmännchen wird der Ball mit Mehlwürmern gefüllt. (Text: WDR)
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Ordnung muss sein
Sonderbare Vorgänge in der Wilhelma: Palmen fliegen durch die Luft. Mit schwerer Hebetechnik werden die tropischen Gewächse in ihr Winterquartier befördert. Das bedeutet Präzisionsarbeit für den Kranführer und die Gärtner. Für die Gorillas haben sie noch eine besondere Überraschung parat: Turnusmäßig wird Bananenlaub geschnitten. Damit steigt im Gorillagehege eine „Riesen-Dschungelparty“ zur Freude der Affen und der Wilhelma-Besucher. Sauberkeit ist oberstes Gebot im Zoo, auch bei den Tieren, die nicht so gerne Pfleger in ihr „Wohnzimmer“ lassen. Der Hausputz bei den Gänsegeiern und bei den Krokodilen gestaltet sich daher etwas schwierig. (Text: WDR)
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Nicht doch! Auch das passiert im Zoo
Ein Star feiert Geburtstag – und auch noch seinen ersten. Wie es sich für einen Star gehört, drängen sich die ersten Fans auch schon ganz früh vor der Wilhelma, um dem nicht mehr so ganz kleinen Eisbären wenigstens aus der Ferne zu gratulieren. Und dann gibt es eine Spezialtorte. Die Haubenlanguren, eine Affenart, sieht man sich besser mit Abstand an: Der Herdenchef ist heute so aggressiv, dass er sogar sein eigenes Spiegelbild attackiert. (Text: WDR)
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Wahlverwandtschaften
Gedränge an der Pforte der Wilhelma: 373 ganz besondere Freunde des Zoos sind heute zum Patentag erschienen. Sie wollen alle ihre persönlichen Patentiere besuchen. Die Pfleger begleiten sie zu den kleinen Wüstenfüchsen oder zu der großen Giraffe. Auch Schabrackentapir Thai hat erstmals eine Patin. Auf der Felsenanlage entbrennt der Kampf um das Futter: Mähnenschafe, die frechen Deschladas und die kleinen Klippschliefer konkurrieren um frisches Gras. Da muss jeder sehen, wo er bleibt. Ein besonderes Schauspiel ist zur gleichen Zeit im Amazonienhaus zu sehen: Fütterung der Kaimane. Die Alligatoren sehen bedrohlich aus und bevorzugen Hühner in einem Stück. Vorsicht ist geboten. Auch zu den so gemütlich wirkenden Schildkröten sollte man Abstand halten. (Text: WDR)
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Wie aus einer anderen Welt
Nautilus sticht in See – aber nicht das Unterseeboot von Jules Verne, sondern ein faszinierender Meerwasserbewohner des Wilhelma-Aquariums, fremd und geheimnisvoll. (Text: WDR)
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Hotel Wilhelma
Langeweile ist kein Thema bei den Schimpansen: Affenpfleger Achim Wroblewski hat ein spezielles Beschäftigungsprogramm für sie. Am Ende steht natürlich – leckeres Futter! (Text: WDR)
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In der Nachbarschaft
Die größten unter den Zwergseidenäffchen erreichen gerade mal eine Länge von 15 Zentimetern. Die kleinsten Primaten der Wilhelma fallen aber noch durch etwas anderes aus dem Rahmen, durch ihren ausgeprägten Familiensinn: Die Jungtiere kommen nur zum Trinken zur Mutter, ansonsten schleppt der Vater sie durch die Gegend – und später erledigen das sogar die Geschwister. Dafür müssen sie ordentlich gestärkt sein – die Sendung wirft einen Blick in die Futterküche des Zoos. Bei den Raubkatzen ist heute Kürbistag; die orangefarbenen Kugeln scheinen aber eher als Spielzeug und weniger als Speise Anklang zu finden. Am Ende sind sie trotzdem – Kürbiskompott. (Text: hr-fernsehen)
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Wildnis von Menschenhand
Ferdinand der Krake hat schon öfter Proben seines Könnens abgegeben. Heute steht er vor einer Aufgabe, die sein besonderes Fangarmspitzengefühl erfordert: Um an sein Garnelenfutter zu kommen, muss er eine Flasche aufschrauben! (Text: WDR)
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Wohngemeinschaft Zoo
Elf Frauen und 22 Kinder – das ist die Lebensbilanz von Gonzales, dem Chef der Dschelada-Affen. Nun ist er alt und wird in den Zoo von Paris umziehen – seinen Alterssitz. Bei den Dscheladas wird sich einiges ändern. (Text: WDR)
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Die nächste Generation
Upala, der jüngste der kleinen Gorillas, ist noch nicht lange in der Wilhelma. Trotzdem hat er alles fest im Griff, und die Pfleger müssen aufpassen, dass Mary und Monza, die anderen beiden aus der Krabbelgruppe, nicht eifersüchtig werden. (Text: WDR)
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Wenn Blicke sprechen könnten
Vampire im Nachttierhaus: In der Wilhelma fliegen sie allerdings eher auf Obst als auf Blut. Oder sie hängen einfach ab. (Text: NDR)
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Ein neues Leben
Zickenalarm auf dem Schaubauernhof: Drillinge und Vierlinge sind geboren, mitten im Winter! Da heißt es die Babyflaschen richten, denn was Mutters Euter nicht hergibt, muss zugefüttert werden. Da hat es der Tanrek besser, der von weitem aussieht wie ein kleiner Igel: Er ist ein Einzelkind. Die Aufzucht von Jungtieren ist bei dieser Art besonders schwierig. Oft stirbt der halbe Wurf nicht lange nach der Geburt. Bei den Kubabaumratten wachen die Eltern mit Argusaugen über die Familie. Da müssen sich sogar die Pfleger vorsehen. (Text: WDR)
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Öfter mal was Neues
Ein besonderer Tag für Schneeleopardin Lola. Heute trifft ihr Mann fürs Leben ein: Schneeleopard Bob aus einem Zoo in Dänemark. Auch die Erdmännchen erleben eine Premiere, eine, die durch den Magen geht. Die Familie bekommt zum ersten Mal rohe Eier als Futter! Erst sind sie noch ziemlich skeptisch, aber dann macht es einen Riesenspaß, die unbekannten Objekte zu knacken und auszuschlecken. (Text: WDR)
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Die Stunde der Wahrheit
Achim Wroblewski hat neue Ideen zur Beschäftigung seiner Schützlinge, der Bonobos. Aus Mehl, Rosinen und Backpapier entsteht eine raffinierte Art von Knabberspielzeug, das von den Bonobos begeistert aufgenommen wird. (Text: WDR)
39
Frostiges Erwachen
Weil es über Nacht geschneit hat und man die Kängurus nicht den ganzen Winter über einsperren kann, gibt es heute ihren ersten Schneekontakt. So richtig begeistert sind die Kängurus allerdings nicht; nur die Tatsache, dass es draußen Futter gibt, versöhnt sie mit dem Hüpfen auf der Piste. (Text: WDR)
40
Lebewohl im Schnee
Upala, der Jüngste in der Gorilla-Riege, ist zwar noch ziemlich klein, aber keinesfalls verweichlicht. Dafür sorgt schon der Umgang mit Mary und Monza, den beiden größeren Gorillakindern. Margot Federer übt den regelmäßigen Umgang der drei untereinander, denn Upala soll auf das Leben in der Gruppe vorbereitet werden. (Text: NDR)
4. Staffel 4 (40 Episoden)
01
Ankommen und Abschied nehmen
Affenpflegerin Margot Federer hat eine schwierige Mission: Claudia, das Gorillamädchen ist neu im Menschenaffenkindergarten der Wilhelma. Im Zoo in Münster geboren, verlor Claudia die Mutter und soll jetzt in der Stuttgarter Gorillagruppe heimisch werden. Einen Abschied gibt es für Pedro, den Ameisenbären. Er zieht um in einen englischen Zoo, wo er zur Zuchtauffrischung beitragen soll. Die Reise und schon ihre Vorbereitung sollen für Pedro möglichst stressfrei ablaufen. Etwas nervös sind eigentlich nur die Pfleger. Auf dem Bauernhof der Wilhelma hat sich Nachwuchs eingestellt: die berühmten Hinterwälder Kühe, eine traditionelle Zucht, für die der Stuttgarter Zoo überregional berühmt ist, haben Kälbchen. Ankommen und Abschied nehmen also auch in dieser neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co."
02
Seepferdestärken, Affentheater und Dachakrobatik
Heute verblüffen die Pfleger mit einer Art Hochseilartistik. Denn Mario Rehmann und seine Kollegen klettern auf die Dachkonstruktion der Freiflugvoliere, um dort Laub und Äste einzusammeln. Für manche Tiere bedeutet es extreme Anspannung: Von oben kommen sonst nur die Feinde. Wenn aber alles sauber und die Aktion vorüber ist, beruhigen sich die Tiere. (Text: rbb)
03
Ein turbulenter Vormittag!
Anton und Corinna sind wieder zusammen! Diese Tatsache ist eine Meldung wert, handelt es sich doch um die Eltern von Eisbär Wilbär, der die Öffentlichkeit im Jahre 2008 so lange in Atem hielt. Nach 18 Monaten Trennung teilen die beiden sich wieder die Anlage. Ihnen und den Pflegern ist anzumerken, dass sie jetzt auch wieder ruhige Momente im Eisbärenrevier genießen. (Text: rbb)
04
Mit der Wilhelma im Sandkasten, im Operationssaal und am Netz
Der Sandmann ist da – bei den Elefanten! Er will sie aber nicht in den Schlaf wiegen, sondern erneuert den Sand auf der Außenanlage: 28 Tonnen! Volker Scholl rechnet mit vier begeisterten Elefanten – und wird enttäuscht. Kein Interesse für Sand, im Moment jedenfalls nicht. (Text: rbb)
05
Tiere am Wendepunkt
Tanreks sind eigentlich auf Madagaskar zu Hause, erinnern ein wenig an Igel und halten Winterschlaf. Als das Männchen in diesem Frühjahr aufwacht, sieht es sich gleich mit zwei Weibchen konfrontiert. Mit mindestens einem davon soll es für Nachwuchs sorgen! Leider benimmt er sich gar nicht nach dem Geschmack der beiden Damen und eher wie ein Rüpel. (Text: rbb)
06
Privilegien für Hannibal
Das Zwergflusspferd hat eine beträchtliche Wasserverdrängung; schreitet es zum Bade, kommt einiges in Bewegung. Weil Hannibal mit 43 Jahren den absoluten Altersrekord hält, achten die Pfleger auf behagliche Bedingungen: Bei 30 Grad Wassertemperatur darf er planschen, solange er mag. Auch wenn andere Flusspferde warten müssen. Bei den erwachsenen Gorillas geht es etwas turbulenter zu. Sie werden heute mit großen Papiertüten und Papprollen beschäftigt, die – wenn man sie denn aufbekommt – Rosinen und Obst enthalten. Keine Frage, dass das in Sekundenschnelle passiert. Auch der Jaguar guckt heute in eine Pappröhre. Nur wer sich Mühe gibt, kommt an seine Fleischportion. Auf dem Weg zum Fressen Hürden zu nehmen, ist für Tiere die beste Beschäftigung und effektivste Förderung. Zootiere wachsen mit ihren Aufgaben – in dieser neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co.“! (Text: ARD)
07
Überall Gruppendynamik
Der Bock muss weg! Zumindest für eine bestimmte Zeit, damit die jungen Schafe in Ruhe geboren werden und aufwachen können. Doch nicht alle Böcke sind erpicht auf Ortsveränderung. In einer großen Fang- und Transportaktion werden sie auf die Reise geschickt. Und es verwundert am meisten, dass die Pfleger dabei unverletzt bleiben! (Text: rbb)
08
Auf Wiedersehen, kleiner Samir!
Zebra Flora ist eine der wichtigsten Zuchtstuten im europäischen Erhaltungszucht-Programm für bedrohte Tierarten. Aber sie ist krank: Trotz Ultraschalldiagnostik und Hormonbehandlung wird sie nicht mehr trächtig. Die Tierärzte führen einen spannenden Kampf und tun alles, damit Flora wieder Fohlen zur Welt bringen kann. (Text: ARD)
09
Kleine Kinder, große Gefühle
Der Nachwuchs fordert überall sein Recht! Zwei junge Schneeziegen irren durchs Gehege, weil ihre Mutter schon wieder ein neues Geschwistertier zur Welt gebracht hat – und sie landen plötzlich in der zweiten Reihe! Der Nachkömmling wäre als Spielkamerad nicht schlecht, aber das lässt die Mutter nicht zu! Bei den Japanmakaken hat es der älteste Affe allen noch einmal gezeigt: Mit einem ebenfalls schon älteren Weibchen hat er überraschenderweise noch einmal für Zuwachs in der Herde gesorgt. Und damit für einige Aufregung. Das geht bei den Dickhäutern etwas anders: Während der halbwüchsige Nashornbulle Samir in einer Kiste am Kran baumelt, um von Stuttgart nach Dover gefahren und von dort nach Schottland verschifft zu werden, lässt sich seine Mutter in aller Gemütsruhe ihr Frühstück schmecken. Aufgeregt sind da nur die Pfleger, denn das ist der Lauf der Nashornwelt. Kleine Kinder, große Gefühle – auch in dieser Folge von „Eisbär, Affe & Co.“! (Text: SWR)
10
Auf Du und Du mit den Pinguinen
Bei den Pinguinen sieht einer aus wie der andere – denkt der flüchtige Betrachter. In der Wilhelma weiß der Revierleiter genau, mit wem er es zu tun hat. Er kennt alle Pinguine gewissermaßen mit Vornamen. Die hat er ihnen nämlich selbst gegeben – mitunter schon, als noch gar nicht richtig feststand, wer überhaupt Männchen und wer Weibchen ist. Aber das macht nichts. Denn neben den Namen erfährt man noch viel Interessanteres – zum Wesen des jeweiligen Pinguins. (Text: ARD)
11
Badespaß!
Haifischefüttern ist eine Beschäftigung, bei der der Pfleger genau achtgeben muss – dass am Ende auch alle satt werden! Weil im Haifischbecken auch noch andere Fische leben, gibt es raffinierte Füttertechniken, um ein bisschen für Gerechtigkeit zu sorgen. (Text: ARD)
12
Kleine Appetizer …
Früher Vogel fängt den Wurm – aber mancher braucht dabei auch ein bisschen Unterstützung. Es ist eine probate Methode in der Wilhelma, den Sorgenkindern ein Hühnerküken zur Gesellschaft an die Seite zu geben. Frech und unerschrocken, wie Küken sind, bieten sie ihren noch zögerlichen Gefährten Vorbild und Nachhilfe. Das besorgen bei den jungen Brüllaffen die älteren Geschwister. Zum Ende des Winters werden sie Schritt für Schritt daran gewöhnt, wieder frische Nahrung, direkt von den Bäumen, zu verzehren! Das muss allmählich geschehen, denn die Mägen der Affen sind hochempfindlich. Auch Sadegh, der junge Leopardenkater, erhält eine Lektion im Umgang mit dem Futter: Er lernt, wie man da überhaupt herankommt. In seinem Fall ist das köstliche Pferdefleisch in einer hölzernen Kabeltrommel versteckt. Fauchen, Tatzenhiebe und Wutanfälle helfen nicht, sondern am Ende nur Geschicklichkeit und Geduld. Nur die Übung macht den Meister – auch in dieser neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co.“! (ARD)
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Ein neues Menschenaffenhaus!
Die Wilhelma bekommt ein neues Menschenaffenhaus! Heute setzt Zoodirektor Professor Jauch den feierlichen ersten Spatenstich. Das jetzt 30 Jahre alte Affenhaus ist zwar nach den damals neuesten zoologischen Erkenntnissen konzipiert gewesen, aber inzwischen hat sich das Wissen über Menschenaffen bedeutend erweitert. Das neue Haus wird große, hohe Räume für Gorillas und Bonobos haben, mit Klettermöglichkeiten und einer ausgedehnte Freianlage mit Rasenplatz. In nur 18 Monaten soll das alles Realität sein! (Text: ARD)
14
Ein Blick in die Artenvielfalt
Heute treten zwei Klapperschlangen aus der Wilhelma die Reise in den Zoo nach München an. Die Tiere müssen eingefangen und sachgerecht verpackt werden. Das ist nicht jedermanns Sache, besonders wenn eine der Schlangen partout nicht reiselustig ist. Außerdem sieht der Tierarzt nach einer alten Bekannten: dem Leguanweibchen, das in „Legenot“ war, einem akut lebensgefährlichen Zustand. Es hatte den Bauch voller Leguaneier, konnte sie aber nicht ablegen. Eine Operation erleichterte das zweieinhalb Kilogramm schwere Tier um mehr als 700 Gramm. Um Gewichtszunahme geht es dagegen bei einigen besonders bizarr aussehenden Wilhelma-Bewohnern: Die Fransenschildkröten sehen aus wie geheimnisvolle UFOs oder bedrohliche Urwelttiere. In der Tat nimmt man beim Füttern lieber die Futterzange und geht mit Fingerspitzengefühl vor – damit die Fingerspitzen dran bleiben. (Text: hr-fernsehen)
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Mundraub bei den Zebramangusten
Spinnenhochzeit in der Wilhelma: Im Wintergarten wird Nephila-Weibchen Sonja mit Männchen Jürgen zusammengebracht – damit mal wieder Spinnen-Nachwuchs ankommt! Allerdings muss die Braut vorher mit Heuschrecken gefüttert werden – damit sie satt ist und den Bräutigam nicht schon während der Hochzeitsnacht auffrisst. Leider scheint auch Jürgen die Gefahr zu ahnen und ist anfangs stark gehemmt. Bei den Bezoarziegen, die in freier Natur vom Aussterben bedroht sind, sich in der Wilhelma aber munter vermehren, werden heute die Jungtiere gezählt. Das ist gar nicht so einfach, denn sie haben schon viel Spaß daran, sich in kaum auffindbaren Verstecken zu verkriechen. Auch bei den Zebramangusten muss mit allem gerechnet werden: Ehe das große Beschäftigungsprogramm mit Futter und Lernspielzeug anlaufen kann, haben sie schon den ersten Mundraub begangen. (Text: ARD)
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Zeigt her eure Schnäbel!
Zeigt her eure Schnäbel! Im Revier der Brillenpinguine läuft eine große Aktion: Revierleiter Gerhard Popp, unterstützt von drei Kollegen, schaut all seinen Schützlingen genau aufs Maul. Denn Schnabel-Fehlstellungen oder Verwachsungen behindern vielleicht beim Fressen. Deshalb wird mit Zange und Feile nachgeholfen. Bei den Alpakas steht die Frühjahrsfrisur an. Die Tiere, die in ihrer Heimat Lateinamerika vor allem als Wolllieferanten gezüchtet wurden, geben ihr Winterkleid nicht freiwillig her – auch hier muss ein ganzer Trupp von Pflegern mit Hand anlegen. Denn der Sommer naht, und für das Winterfell der Tiere ist es bald viel zu warm. Und dann sind mal wieder Kollegen in der Wilhelma unterwegs. Gedreht wird für „OLI’s Wilde Welt“ – eine Kinderreihe des SWR. Dabei haben auch die Pfleger wieder ihren Part zu leisten. (Text: ARD)
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Guten Appetit – mit kleinen Hindernissen
Badetag bei den Japanmakaken: In ihrem ursprünglichen Lebensraum herrschen manchmal Temperaturen von minus zehn Grad, weswegen sie sich dort gern in das Wasser heißer Quellen setzen. Dagegen ist es im Wasserbecken der Wilhelma beinahe ein bisschen frisch. Aber draußen herrschen frühlingshafte Temperaturen, außerdem locken im Wasser süße Maiskolben. Mit unterschiedlichen Tricks gelangen die Makaken an diese Delikatesse. Bei den Elefanten muss dass Futter heute durch enge Öffnungen aufgenommen werden, durch die der Rüssel gerade so durchpasst. Auch hier ist Geschicklichkeit gefragt – ebenso wie bei den Erdmännchen, die die leckeren Mehlwürmer nur erreichen, wenn sie den Schieber einer Holzkiste öffnen – eine Sache von wenigen Augenblicken. Beim Kampf um das Futter zeigen die drolligen Tiere sich einmal als das, was sie wirklich sind: Raubkatzen. (Text: hr-fernsehen)
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Geduld und Präzision
Großeinsatz bei den Skuddenschafen: Heute setzten Ramona Schiele und ihre Helferschar aus dem ersten und zweiten Lehrjahr die Schere an. Weil es langsam Frühjahr wird, dürfte den Schafen ihre Wolle in den nächsten Tagen viel zu warm sein. Trotzdem ist es gar nicht so leicht, sie einzufangen und dann festzuhalten. Denn geschoren wird von Hand, und das sieht viel leichter aus, als es ist. Hohe Ansprüche werden auch an die Kunst von Roland Lutz gestellt. Der Spinnenflüsterer füttert heute seine Nephilas – obwohl sie meterhoch über ihm in ihren Netzen im Krokodilhaus hängen. Roland Lutz hat einen einzigartigen Weg, das Spinnenfutter nach oben zu befördern – mit einem Blasrohr. Er trifft dreimal voll ins Fadenkreuz. Nicht so erfolgreich sind die Pfleger bei den Kleinsäugern: Obwohl sie zum Saisonstart frisches Laub anbieten, wird das nur mit gehobenen (Nage-)Zähnen angenommen. (Der nächste Teil folgt am 10. Mai. (Text: hr-fernsehen)
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Pediküre bei den Poitoueseln
Sie wirken mitunter reglos und unbeteiligt, manchmal lassen sie sich mit einem Stock hin und her schieben wie aufblasbare Gummikrokodile im Planschbecken. Und trotzdem ist immer eine Mutprobe, ihnen näher zu kommen. Doch heute steht sie auf dem Programm – die Fütterung der Kaimane! Obwohl die Pfleger seit langem in Kontakt mit ihnen sind, darf die Vorsicht gegenüber den räuberischen südamerikanischen Echsen nie nachlassen. Weniger gefährlich aber äußerst anspruchsvoll zeigen sich die Giraffen. Da sie stets nur aus den Kronen der Bäume und immer nur das Beste fressen, gibt es in der Wilhelma extra einen künstlichen Baum, an dem immer aufs Neue Kronen aus frischem Laub hochgezogen und von den großen Tieren abgeerntet werden können. Wie gut für sie gesorgt wird, merken die kleinen Poitouesel dagegen manchmal erst auf den zweiten Tritt: Alle acht Wochen erscheint hier der Huf- und Klauenpfleger und legt Hand, beziehungsweise Zange und Feile an. (Text: ARD)
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Es ist allerhand los
Die Alpaka-Stuten der Wilhelma tragen Trauer: Hengst Cäsar, der hier einen Monat lang ein Gastspiel gegeben hat, kehrt nach erfüllter Mission zurück auf seinem Heimathof bei einem Züchter im Kochertal. Auch da erwarten ihn schon sehnsüchtige Stuten – und äußerst eifersüchtige Alpakahengste. Im nächsten Jahr kommt er wieder in die Wilhelma. Absolute Kontaktsperre hat dagegen Carlos, der Sumatra-Tiger: Er darf nicht zu seiner geliebten Dumai. Nachwuchs an Sumatra-Tigern ist zurzeit schwer in anderen Zoos unterzubringen, und in der Wilhelma entstünde damit ein echtes Platzproblem. Revierleiter Lothar Haag lenkt den verliebten Kater ab – durch Beschäftigung. Eine schweißtreibende Arbeit wartet auf die Pfleger im Süßwasseraquarium: Das Forellenbecken muss gereinigt werden. Dazu wird es leer gelassen, vorher werden aber alle Fische eingefangen und umgesetzt. (Der nächste Teil folgt am 14. Mai. (Text: hr-fernsehen)
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Kurzer Prozess bei den Eisbären
Gegen die Affenhitze kennen die Affenpfleger ein geeignetes Mittel: Eisbomben! Mit Honig, Äpfeln, Nüssen und viel, viel Wasser werden sie in der Gefrierkammer bei arktischen Temperaturen vorbereitet. Danach sind sie für die Affen ein Hochgenuss. Die Elefanten erfrischen sich lieber mit Wasser im flüssigen Aggregatzustand; das Duschen dauert heute extra lang, und bei der Wassermenge, die pro Elefantenhaupt durch den Schlauch schießt, denkt man besorgt an die Wasserrechnung der Wilhelma. Doch der Zoo hat eigene Quellen und kann sogar mit Thermalbädern aufwarten. Hier müssen die Elefanten nie zur Kur. Bei den Eisbären schwimmen heute weiße Bojen im Badebecken: Plastikkanister, in denen Leckereien versteckt sind. Andere Bären schütteln diese Delikatessen in mühevoller Arbeit heraus, die Eisbären zerlegen einfach die Kanister. Und die Pfleger nehmen Abschied von einem alten Bekannten: Der Hokko, ein lateinamerikanischer Vogel, wandert aus – in einen Zoo nach Großbritannien. (Text: ARD)
22
Der Hufdoktor kommt
Przewalski-Pferde – benannt nach dem russischen Forschungsreisenden Nikolai Przewalski – waren schon fast ausgerottet, als er sie Ende des 19. Jahrhunderts erstmals beschrieb. Ein Grund mehr, die in Zoos lebenden Exemplare zu hegen und zu pflegen. In der Wilhelma lebt eine kleine Herde dieser seltenen asiatischen Wildpferde. Doch eine Stute hat schwere Hufprobleme. Mit viel Geschick und großem Kraftaufwand behandeln Tierärzte und Pfleger das unbändige Tier. Bei einem Besuch in der Schmetterlingshalle der Wilhelma wird die wunderbare Entwicklung unscheinbarer Schmetterlingspuppen zu prachtvollen, traumhaft gefärbten und gezeichneten Faltern beobachtet. Und sogar die Quallen, sonst nicht gerade die Lieblingstiere der Zoobesucher, erweisen sich im Schaubecken des Aquariums als sensible und graziöse Tiere. Überraschendes und Verblüffendes – auch in dieser neuen Folge von „Eisbär, Affe & Co.“ (Text: SWR)
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Überraschendes und Anrührendes
Die Pfleger des Schaubauernhofes nehmen heute eine wichtige Außenmission der Wilhelma wahr: Sie präsentieren ihre Dülmener Wildpferde zum Tag der bedrohten Nutztierrassen in Schwäbisch Hall/​ Wackershofen. Die Präsenz des Stuttgarter Zoos hat dort schon Tradition – ebenso wie der Umstand, dass die Pferde natürlich nicht nur zum Anschauen dastehen, sondern auch geritten werden können. In der Herde der Alpakas gibt es einen Neuzugang: Vor elf Tagen wurde Kero geboren, ein kleiner, aber schon sehr agiler Hengst, der zum allgemeinen Entzücken weiß wie Schnee ist. Man könnte ihn fast für ein Kuscheltier halten, wenn er nicht so ungestüm über die Anlage galoppieren würde. Ein anderes bemerkenswertes Jungtier kampiert in einer Amphore und empfängt seine Futterration mit offenen (Kraken)Armen: Ferdinand, der Krake, überwindet mit Geschicklichkeit Hindernisse, um die leckere Garnele schließlich verspeisen zu können. (Text: SWR)
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Freudige Erwartung
Die Somali-Wildeselherde der Wilhelma ist vielleicht kein besonderer Besuchermagnet. Trotzdem sind die scheuen, sehr sensiblen Tiere von beinahe unschätzbarem Wert: In ihrer afrikanischen Heimat sind sie annähernd ausgerottet. Da ist jedes Fohlen, das in Stuttgart zur Welt kommt, ein gewaltiger Zuchterfolg. Deshalb achten die Pfleger darauf, dass es der Mutterstute in den letzten Wochen vor der Geburt an nichts fehlt. So sorgen getrennte Fressplätze dafür, dass es keine aggressive Konkurrenz um das Futter gibt. Auch bei den Kleinsäugern tun die Pfleger gut daran, bei der Fütterung die Übersicht zu behalten, denn so klein und putzig ihre Schützlinge sein mögen, so rabiat geht es bei den Mahlzeiten zu. Außerdem müssen einige langsam auf ihre Linie achten. Bei der Beköstigung der Zitteraale ist Erstaunliches über die elektrischen Felder zu erfahren, die sie unter Wasser aussenden. Sie sind messbar, dienen der eigenen Orientierung und ziehen Beutetiere magisch an. (Text: hr-fernsehen)
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Ein Gorillakind wird flügge
Die Wilhelma hat einen internationalen Ruf bei der Zucht von Tieren, die viele von uns nur aus dem Kreuzworträtsel kennen – die Okapis. Die Kurzhalsgiraffen sind scheu und sehr sensibel, und längst sind noch nicht all ihre Lebens- und Ernährungsgewohnheiten ergründet. Doch eines ist klar: Wenn grünes Laub gefüttert wird, muss es frisch und saftig sein. Um den Tieren möglichst naturnahe Fressmöglichkeiten zu bieten, haben die Pfleger sich etwas Besonders einfallen lassen: Vorrichtungen, in die die Laubzweige so gesteckt werden, dass für das Tier und den Betrachter der Eindruck eines gewachsenen Busches entsteht. Je nach Stimmung und Hintergrund wird bei den Chamäleons die Farbe gewechselt. Diese fast schon sprichwörtliche Fähigkeit wird dem Zuschauer demonstriert. Gorillakind Claudia soll langsam an Selbständigkeit gewöhnt werden. Die Pflegerin lässt sie deshalb jetzt öfter mal eine Stunde allein. Erwachsenwerden ist gar nicht so leicht. (Text: SWR)
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Turbulenz, Kurioses und Dramatisches
Auf dem Dach der Damaszenerhalle logieren Wilhelma-Bewohner auf Zeit: ein Storchenpaar, das hier vier Junge zur Welt ausgebrütet hat und aufzieht. Revierleiter Gerhard Popp hat die Störche in Vollpension genommen. Dabei ist es für ihn gar nicht so leicht, den Inhalt seiner Futterschüssel an den Storch zu bringen: Sobald er damit auftaucht, ist er von einem Schwarm von Graureihern umzingelt, die daran reges Interesse zeigen. Weitaus gesitteter geht es da bei der Fütterung der Zwergseidenäffchen zu. Die handgroßen Tierchen werden selten schwerer als 140 Gramm. Da tut es schon ein Teelöffel Gummiarabikum, eine Baumharzlösung, auf die die Affen voll abfahren. Und bei den Wildpferden fährt wieder mal der Tierarzt vor: Stute Maura, vor wenigen Tagen am Huf operiert, muss weiter behandelt werden. Doch der Eingriff gestaltet sich schwieriger als gedacht. (Text: SWR)
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Erstaunliche Perspektiven
Die Seelöwen-Fütterung in der Wilhelma hat echtes Show-Potenzial und ist ein wahrer Publikumsmagnet. Besonders wenn einzelne Tiere Starallüren haben und aus der Reihe tanzen, amüsiert das die Besucher – umso mehr, wenn es bei den Seelöwen Jungtiere zu bestaunen gibt. Das gerade einen Tag alte Seelöwenbaby fehlt aber noch bei der Show. Dafür haben die Fernsehzuschauer die exklusiven Bilder. Schon ein bisschen gefährlicher ist die Verköstigung der Raub- und Greifvögel. Aber die Pflegerinnen wissen, wann sie auf der Hut sein müssen, um von den Geiern nicht unschöne Schnabelhiebe abzubekommen. Vor der heutigen Erdmännchen-Fütterung führt Pfleger Rainer Wölfl sogar in die Unterwelt. Denn die possierlichen Tiere haben ein Leben über und unter der Erde … (Text: hr-fernsehen)
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Reges Leben – über und unter Wasser
Am Seerosenteich der Wilhelma tut sich einiges: Hier werden alle Vorbereitungen getroffen, um die edlen und farbenprächtigen Koikarpfen aus dem Winterquartier umzusetzen. Im Seerosenteich jedoch sollen sie nicht nur das Auge des Betrachters erfreuen – der Seerosenteich ist auch der Ort, in dem sie ablaichen und ihre Jungen aufziehen werden. Dafür wird extra eine Art Gehäuse installiert. Leopardenkater Sadegh soll nicht unter Langeweile leiden. Wie oft in solchen Fällen, lässt der Revierleiter ihn in die Röhre gucken – das heißt, er versteckt Futter raffiniert in einer Kunststoffröhre, die dem Leoparden große Geschicklichkeit abverlangt. Natürlich ist klar, dass der am Ende den Braten nicht nur riecht, sondern auch aus der Röhre ziehen kann. Etwas anders läuft die Fütterung bei den Basstölpeln. Sie sind groß wie Gänse, aber trotzdem Meeresvögel. Und ihr Lieblingsfutter sind Heringe, die auch noch mit Vitaminen gespickt werden, damit die Vögel widerstandsfähig bleiben. (Text: SWR)
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Lieben Affen Kaugummi?
Die Feuerwehr in der Wilhelma. Mit einer Hebevorrichtung fahren ein Feuerwehrmann, eine Tierpflegerin und ein Storchenexperte auf das Dach der Damaszenerhalle. Ihr Besuch gilt der Storchenfamilie, die hier wie in jedem Jahr ihr Saisonquartier bezogen hat. Heute werden die Jungstörche beringt. Lieben Affen Kaugummi? Zumindest den, der von Pfleger Achim Wroblewski zubereitet wird. Das Rezept ist denkbar einfach: kleine Strohkugeln in einen Joghurtbecher, mit Kirschbananensaft übergossen und im Gefrierraum bei minus 20 Grad zu Eis gefroren. An einem heißen Sommertag unter die Affen gebracht, sorgt dies für Stimmung bei Bonobos und Orang-Utans. Um ernstere Dinge geht es heute in der Krankenstation. Hier wird ein Waldschildkrötenweibchen geröntgt, weil es noch ein Ei im Körper hat, das es einfach nicht ablegen kann. Doch der Röntgenbefund der Tierärzte fällt klar und zweifelsfrei aus: Die Schildkröte muss das Ei irgendwann in den letzten Tagen verloren haben. (Text: hr-fernsehen)
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Wilhelma-Cuisine
Den Wilhelma-Eisbären ist das hochsommerliche Wetter einfach zu viel. Da hat Tierpfleger Andreas Wössner die zündende Idee: Eisbomben. Äpfel, Möhren und Wasser, in Eimern schockgefroren – das ist die richtige Mischung und die richtige Dimension für die Eisbärenanlage. Corinna und Anton sind sofort begeistert – und die Erfrischung ist in Windeseile verzehrt. Die Wildschweine sind mit weit weniger zufrieden: Ihnen reicht ein kontinuierlicher Wasserstrahl, der den Boden ihrer Anlage schön aufweicht und allmählich in eine „Suhle“ verwandelt – das Familienbad für alle Schwarzkittel. Leider haben sie auch noch andere Gewohnheiten als das fröhliche Planschen. Landwirte könne ein trauriges Lied davon singen. Die Japanmakaken, findige und allzeit hungrige Affen, bekommen ihr Futter heute in Plastikkanistern. Mal sehen, was sie unternehmen, um an die leckeren Nüsse und Mehlwürmer zu kommen, und welche Rolle dabei die Hierarchien in der Affenherde spielen. (Text: hr-fernsehen)
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Philosophisches und Bodenständiges
Auch für ihre Limburger Milchkühe, eine alte, traditionsreiche Rasse, ist die Wilhelma weit über den Raum Stuttgart hinaus bekannt. Heute kann man auf dem Schaubauernhof sogar beim Melken zusehen. Das geschieht zwar mit modernster Technik, Pfleger Stephan Paspalaris kann aber auch mit der Hand melken, wie vor 100 Jahren. Ein besonders schwieriges Pensum haben sich Gerhard Popp und seine Kollegen heute vorgenommen: Sie müssen die Pelikane einfangen und ihnen die Flügel stutzen. Einige der Tiere lassen nämlich bedenkliche Fluchttendenzen erkennen; außerhalb des Zoos aber gibt es für sie kein Überleben. Folglich ist der Flugbetrieb zu unterbinden. Danach geht es zu fast heiligen Tieren, obwohl die eher aussehen wie niedliche kleine Küken: Die Japanischen Mandschuren-Kraniche haben Junge. In Asien gelten die Vögel als Sinnbild eines langen Lebens. (Text: hr-fernsehen)
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Es wird wieder spannend
Wieder einmal heißt es Abschied nehmen in der Wilhelma: Ein Rinderjungbulle und zwei Bezoar-Ziegen treten die Reise in den Braunschweiger Zoo an. Ziege Bine – eine Handaufzucht – war auf dem Schaubauernhof allen besonders ans Herz gewachsen. Es fällt Pfleger Stephan Paspalaris nicht leicht, dieses Sorgenkind ziehen zu lassen. Aber auch das gehört zum Leben eines Zoos. Bei den Pinguinküken vermittelt Gerhard Popp, assistiert von einem Azubi, Grundkenntnisse im Vertilgen größerer Mengen Fisch. Das können die kleinen Pinguine natürlich sehr bald allein, aber Gerhard Popp versäumt nicht, ihnen im Fischmantel auch gleich ein paar Vitaminpillen zu verabreichen. Auch das Rote Riesenkänguru war irgendwann einmal ganz klein. Das sieht man umso deutlicher, weil die sprungstarken Tiere gerade Nachwuchs im Beutel haben. Dort soll er nach Ansicht der Pfleger auch noch drei oder vier Wochen bleiben. Die Erwartung ist gerade ausgesprochen, da geschieht etwas durchaus Unerwartetes. (Text: SWR)
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Knifflige Aufgaben für alle Beteiligten
Wo die Koikarpfen schwimmen liegt bares Geld! Keine Reichtümer, aber jede Menge kleinerer Münzen. Pfleger Lorenz Ormos, der sie seit Jahren für die Wilhelma abfischt, trocknet und zählt, kann von der jeweiligen Höhe der auf diese Weise gespendeten Summen Rückschlüsse auf die wirtschaftliche Gesamtsituation ziehen. Gab es früher Jahre, in denen Pfleger und Gärtner dafür Gänsebraten essen konnten, fällt die Beköstigung in den letzten Jahren eher bescheiden aus. Aber die wahren Vermögenswerte schwimmen ohnehin weiter im Teich: die Koikarpfen. Familie Waldhund erhält heute eine Aufgabe, die besondere Anforderungen an Teamgeist und Pfiffigkeit stellt: ihr Futter, leckeres Fleisch, wird in einer Kiste verstaut, die sich nur im Zusammenwirken der Tiere öffnen lässt. Gut, dass Revierleiter Lothar Haag so großzügig ist. (Text: SWR)
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Klammeraffen halten sich gut fest!
Im Stall der Steinböcke wartet eine Kraftprobe auf alle Beteiligten: auf Steinböcke, Tierpfleger – und auch auf den Tierarzt: Er soll die Herde heute impfen, Klauen schneiden und den Jungtieren den Chip einsetzen, den elektronischen Unterhaut-“Personalausweis“. Der Widerstand der Tiere und die Kraft, die sie entwickeln können, sind erstaunlich. Leicht und tänzerisch geht es dagegen bei den Anemonenfischen zu, die aussehen, als wären sie eben dem Zeichentrickfilm „Findet Nemo!“ entschwommen. Die Wilhelma ist stolz auf diese besonderen Fische, die sogar die erstaunliche Fähigkeit besitzen, bei Bedarf einfach mal das Geschlecht zu wechseln. Bei den Klammeraffen findet heute ein Futter-Geschicklichkeitsturnier statt, um ihre Fähigkeiten mit denen der Menschenaffen zu vergleichen. Aber die Hitze im Zoo beeinträchtigt das Ergebnis. Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen. Klammeraffen halten sich eben gut fest – auch in dieser Folge von „Eisbär, Affe & Co.“! (Text: WDR)
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Stimmung im Gorillakindergarten
Ein großer Sitzball bringt Stimmung in den Gorillakindergarten.führen schnell und unerwartet eine überraschende Lösung herbei. Für Xenia, ein kleines Vicunja-Weibchen, beginnt heute eine neues Leben in der Wilhelma: Sie kommt aus einem anderen Zoo und soll die Herde in Stuttgart verstärken. Wer mit der Kobra spielt, sollte dabei eine gewisse Vorsicht walten lassen – immerhin ist sie eine Giftnatter. Auf dem Schaubauernhof steht wieder mal ein Abschied bevor: Die Poitoueselin Veronique zieht um auf einen Therapiehof, wo sie zur therapeutischen Arbeit mit Kindern gebraucht wird. Um den Transport so stressarm wie nötig zu machen, soll Esel Mephisto mit in den Anhänger steigen, damit Veronique seinem Beispiel folgt. Die beiden Tierärzte machen heute Visite beim Hirscheber, der kieferchirurgisch behandelt werden muss. Das Besondere daran: den Eingriff wird ein Kollege aus der Humanmedizin durchführen. (Text: SWR)
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Unterwasserwelt der Wilhelma
Eintauchen in die Unterwasserwelt der Wilhelma: Das künstliche Riff und seine Bewohner in ihrem Farbenzauber ziehen die Besucher magisch an. Hier gibt es sonderbare Formen des Zusammenlebens, wie etwa die zwischen der Seeannemone und dem Annemonenfisch: Wenn zwei unterschiedliche Arten voneinander profitieren oder miteinander leben können, spricht man von einer Symbiose. Auf dem Schaubauernhof steht wieder mal ein Abschied bevor: Die Poitoueselin Veronique zieht um auf einen Therapiehof, wo sie zur therapeutischen Arbeit mit Kindern gebraucht wird. Um den Transport so stressarm wie nötig zu machen, soll Esel Mephisto mit in den Anhänger steigen, damit Veronique seinem Beispiel folgt. Die beiden Tierärzte machen heute Visite beim Hirscheber, der kieferchirurgisch behandelt werden muss. Das Besondere daran: Den Eingriff wird ein Kollege aus der Humanmedizin durchführen – eine spannende Operation. (Text: hr-fernsehen)
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Nachwuchs? Nachwuchs!
Eine Zuchtsensation, an der die meisten Wilhelma-Bewohner achtlos vorbei gehen: Die Herde der Somaliwildesel hat seit zwei Wochen Nachwuchs: Tibor ist ein kleiner Hengst! Die Freude ist groß, weil die Tiere in freier Natur fast ausgerottet sind, und die Art nur durch die Nachzucht in Zoos überleben wird. Bizarre Gestalten wie aus dem Fantasy-Film erwartet die Zuschauer im Wilhelma-Aquarium: die Drachenköpfe. Einer der Fische scheint krank zu sein und wird auf die Krankenstation gebracht. Eine Ultraschalluntersuchung, die unter Wasser stattfindet, ist mittlerweile kein Problem mehr. Dem Fisch kann geholfen werden. Bei den Zebramangusten gibt’s Spaß für die ganze Familie. Der ist garantiert, wenn Fütterung und Beschäftigung gekoppelt sind und die leckeren Mehlwürmer in der Spitze eines alten Gummistiefels aufgespürt werden müssen. Interessant zu beobachten, wie auch in dieser Situation die Familienstrukturen funktionieren. (Text: ARD)
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Genießer im Großen wie im Kleinen
Bei der Fütterung der Geier drängen sich die Besucher, denn sie erwarten etwas ganz Besonderes. Für die Pfleger ist es zuerst einmal die Gelegenheit, näher an die Tiere heran zu kommen und beim Füttern Obacht darauf zu geben, wie es jedem einzelnen Tier geht. Außerdem lassen sich so für einzelne Vögel gezielt Medikamente unter das Futter mischen. Doch auch wenn jahrelange Vertrautheit zwischen Pfleger und Tier gewachsen ist, empfiehlt es sich, immer vorsichtig zu bleiben. Die Verletzungen mit den scharfen Schnäbeln können sehr schmerzhaft sein und entzünden sich oft. Für die Elefanten gibt es heute eine besondere Überraschung: Im Wilhelma-Wintergaren wird ein alter Bananenbaum gefällt und gleich auf die Elfentantenanlage gebracht. Die Elefanten helfen nicht nur beim Abladen, sondern zerkleinern Baum und Äste in Windeseile. Bei den winzigen Zwergseidenäffchen sind die Futtergaben etwas kleiner. Hier ist schon ein Mehlwurm eine rustikale Mahlzeit. (Text: hr-fernsehen)
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Familienleben
Kaiserschnurrbarttamarine ist der Name einer kleinen Affenart, die durch gewaltige Schnurrbärte im Stile Wilhelm II. auffällt. Ihre Kinder werden allerdings ganz bartlos geboren – zu besichtigen zurzeit in der Wilhelma. Die Kaiserschnurrbarttamarine beeindrucken durch ein perfekt organisiertes Familienleben. Die Männchen kümmern sich mit großer Hingabe um den Nachwuchs und bringen ihn nur zum Säugen zur Mutter, die sich ansonsten schonen kann. (Text: ARD)
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Vom Kellerkind zum Showstar
Vom Kellerkind zum Showstar: Seelöwenbaby Eddie wollte erst gar nicht aus dem Untergeschoss ans Tageslicht kommen. Geboren in der höchsten Sommerhitze, fand er es unten kühl und behaglich. Inzwischen gibt es für ihn nichts Schöneres, als seinem Seelöwenvater zuzusehen, wenn der als Star in der Seelöwenshow auftritt. Und natürlich hat auch Eddie schon den einen oder anderen Spontanauftritt, der von den Besuchern mit Beifall quittiert wird. (Text: ARD)
5. Staffel 5 (41 Episoden)
01
Die „springenden“ Leistenkrokodile
Die Fütterung der Leistenkrokodile ist eine Sensation in der Wilhelma, denn Revierleiter Harry Aberle lässt seine Krokodile dafür „springen“. Ein wöchentliches Highlight für ihn und die zahlreichen Besucher – und alles andere als ungefährlich! Eine Wohngemeinschaft der besonderen Art – in der Wilhelma teilen Faultiere, Agutis und kleine Äffchen ein Gehege. Azubi Angela lernt heute alles über die außergewöhnliche WG kennen und geht mit den Faultieren auf Tuchfühlung. Nachwuchs in der Wilhelma. Die Okapis haben ein Jungtier. Jetzt gilt es die drei Monate alte Lumara immer mehr an ihre Tierpfleger zu gewöhnen, damit ein gutes Tier-Mensch-Verhältnis entsteht. Doch noch ist die kleine Okapi-Dame ein wenig schüchtern. (Text: ARD)
02
Notoperation bei den Reptilien
Kaiman-Dame Siri muss operiert werden. Es werden Eier im Bauchraum vermutet, die nicht heraus kommen und eine Entzündung verursachen. Wilhelma-Ärztin Annika holt sich für die Notoperation Verstärkung durch Reptilien-Spezialisten aus München. Umzug bei den Blaunackenmausvögeln. Eine heikle Aufgabe für Revierleiter Jörg: Elf Vögel gilt es mit Fingerspitzengefühl einzufangen, damit sie unversehrt in die neu gestaltete Afrikavoliere einziehen können. Die Kune-Kune-Schweine Speck, Zwiebel und Thommy sind wenig wählerisch beim Futter, wie Tierpfleger Marten weiß. Dafür sind sie sehr lernfähig. Besonders Nachwuchs Thommy hat er schon so manches Kunststückchen beigebracht. (Text: ARD)
03
Sauberkeit muss sein
Muskelpaket Arnold hat sich gerade gehäutet. Jetzt hat das Anakonda-Männchen so richtig Hunger. Trotzdem achtet Tierpfleger Thomas auf die Linie der Würgeschlage: Alle zwei Wochen gibt es drei Ratten. Inklusive Nachschlag. Einmal pro Woche wird das Seelöwen-Becken gereinigt. 270.000 Liter Wasser werden dafür abgelassen und wieder aufgefüllt – ein Tag voller Arbeit für Tierpfleger Stefan. Kollegin Lesley hält währenddessen die Seelöwen im Innengehege mit Brot und Spielen bei Laune. Im Südamerika-Revier steht Pediküre für Alpakas auf dem Programm. Jungtier Gizmo bekommt zum ersten Mal die Hufe geschnitten. Aber dazu muß das Tierpfleger-Team um Carina ihn erst mal haben. (Text: ARD)
04
Erdmännchenschule
Ein Umzug innerhalb der Wilhelma steht für das Faultier Edeka heute auf dem Programm. Das Jungtier bekommt im Amazonienhaus ein neues Zuhause – und mit den Goldkopflöwenäffchen und den Weißgesichtssakis auch neue Mitbewohner. Tierpfleger Thomas und Azubi Angela sind vor Ort, um den Umzug für Edeka so gut wie möglich zu gestalten. Party-Stimmung im Elefantenhaus: Nashorn-Jungtier Sani feiert heute ihren ersten Geburtstag und das Tierpflegerteam rund um Volker „backt“ eine Torte zur Feier des Tages. Doch teilen muss Sani ihren Kuchen mit ihrer Mutter Savita – ob das gut geht? Nachwuchs bei den Erdmännchen. Ein Jungtier lag vor einigen Wochen in der Wurf-Box – und jetzt heißt es spielen und jede Menge Lernen für das kleine Raubtier. Dafür zuständig sind seine Eltern und haben damit alle Hände voll zu tun. (Text: ARD)
05
Spaziergang mit Schwein
Tierarzt Dr. Tobias Knauf-Witzens hat heute eine heikle Mission: Die Elefantendamen Parma und Zella werden per Ultraschall nach Zysten in der Gebärmutter untersucht. Der Tierarzt hofft natürlich, dass er nichts Schlimmes bei den Dickhäutern entdeckt. Ein Spaziergang der besonderen Art: Kune-Kune-Schwein Tommy macht mit Tierpfleger Marten einen Ausflug durch die Wilhelma. Dabei macht er Bekanntschaft mit vielen Tieren, besonders die Geparde scheinen ganz verrückt nach dem kleinen Schwein zu sein. Insektenalarm in der Wilhelma: Tierpfleger Joschka geht auf Heuschreckenjagd, um seine Reptilien damit zu füttern. Und diese können sein Erscheinen kaum erwarten. (Text: ARD)
06
Paarungszeit bei den Vogelspinnen
Paarungszeit bei den Vogelspinnen: Dickhäuterpfleger Volker bringt aus seiner Privatzucht zwei Männchen mit in die Wilhelma, damit sie dort für Nachwuchs sorgen. Das kann auch mächtig schiefgehen – denn die Männchen werden beim Akt öfter mal von den weiblichen Vogelspinnen verspeist. Einsatz für das Tierärzteteam der Wilhelma. Das Takin-Männchen Bobbele hat Gebissprobleme und frisst nicht mehr richtig. Für die Zahnpflege muss Bobbele in Narkose gelegt werden – und wenn er schon mal schläft, gibt’s auch gleich eine Pediküre. Die ältesten Wilhelmabewohner leben im Aquarium. Sie sind über 60 Jahre alt und etwas scheu – kein Wunder: Die australischen Lungenfische sind lebende Fossile. Vor 380 Millionen Jahren war es ihre Verwandschaft, die den Landgang des Lebens einläutete. (Text: ARD)
07
Eisbärtraining
Tierärztin Annika Weigold will Kaiserschnurrbarttamarinweibchen Malou ein Hormonpräparat verabreichen. Der kleine Affe muss dafür in Narkose gelegt werden. Bei der Gelegenheit kontrolliert sie auch die Zähne von Malou und stellt einige Mängel fest. Eisbär Felix kann im Rahmen eines medizinischen Trainings seinen Kopf und Hals ans Gitter strecken, so kann man ihn relativ gefahrlos anfassen. Damit Felix den Ablauf nicht vergisst, wird er regelmäßig von Tierpfleger Andreas Wössner trainiert. Andreas weiß um die Launen des Eisbärmännchens: Wenn er keine Lust hat, dann kommt er nicht freiwillig ins Innengehege. Und das Anfassen am Hals des mächtigen Raubtiers ist immer ein Nervenkitzel für Andreas. Sechs schöne Sonnensittiche besitzt die Wilhelma in zwei Volieren. Eine wird von nur einem Pärchen bewohnt, doch das Ziel ist, den Besuchern alle sechs in einer Voliere präsentieren zu können. Daniela Münch möchte zunächst zwei der Sittiche zu dem allein lebenden Pärchen setzen. (Text: NDR)
08
Denksport für Gorillas
Denksportaufgaben für die Gorilla-Jungtiere Vana und Tebogo:Tierpflegerin Margot packt vor den Augen der Gorillas zwei Kanister mit Leckereien und verschließt diese danach mit einem Schraubverschluss. Werden die Handaufzuchten die Kanister öffnen können? Selbst Margot wagt keine Prognose, da sie diese Art der Beschäftigung zum ersten Mal mit Vana und Tebogo macht. Im Aquarium wird es heute spannend für Azubi Rebecca und zwei Feuerfische, einen Kugelfisch und einen Picassofisch. Die Tiere werden von den Quarantänebecken in die Schaubecken umziehen. Rebecca hat diese Einfangaktion noch nie mitgemacht – und die Feuerfische haben giftige Stacheln. Auf dem Schaubauernhof heißt es Abschied nehmen: Handaufzucht Arven wird heute verladen und in eine neue Herde nach Belgien gebracht. Eine aufregende Aktion für alle Beteiligten, da Arven nicht in Narkose gelegt werden soll. Für Tierpflegerin Ramona ist dieser Abschied besonders traurig, da sie Arven mit der Flasche großgezogen hat. (Text: ARD)
09
Tiger-Dame mit feiner Nase
Zehn Moorenten sollen die Wilhelmina verlassen und am Steinhuder Meer ausgewildert werden. Damit unterstützt der Zoo ein einzigartiges Umweltschutzprojekt. Doch bevor es Richtung Norddeutschland gehen kann, muss Mario Rehmann die Enten erst einmal einfangen. Auf dem Schaubauernhof hat es Nachwuchs bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen gegeben. Die ersten Wochen sind für die kleinen Ferkel nicht ungefährlich. Schnell kommt es zu Verletzungen beim Andrang an die mütterlichen Zitzen. Und auch die Sau hat schon eine entzündete Zitze. Ein Einsatz für Tierärztin Annika Krengel, bei dem es gar nicht so leicht ist, die Übersicht zu behalten. Katja Kunath will mehr über das Geruchsempfinden von Tiger-Dame Dumai erfahren. Stroh aus dem Giraffenhaus, das dort täglich ausgemistet wird, soll als Lockmittel dienen. Es hat einen unverwechselbaren stechenden Geruch. Katja füllt einen Sack mit dem Stroh und ist gespannt, wie Dumai reagieren wird. (Text: NDR)
10
Sorge um ein Ferkel
Abschied: Vier junge Markhorböcke werden die Wilhelma verlassen und ein neues Zuhause im nordpfälzer Wildpark Potzberg bekommen. Doch die Reise kann erst beginnen, wenn die Tiere eingefangen sind und ein Wurmmittel bekommen haben. Eine kraftraubende Aktion für das Team um Revierleiter Jürgen und Tierärztin Carina. Geschenke für die Tigerdame Dumai. Die Raubkatze bekommt von Gärtner Timo eine Palme, die von Tierpflegerin Katja mit Fleisch bestückt wird. Sobald Dumai die Palme „abgeerntet“ hat, kann sie sich daran die Krallen schärfen. Nachwuchs bei den Landschweinen auf dem Schaubauernhof. Im Streit um die Zitzen der Muttersau hat sich ein Ferkel verletzt. Heute untersucht Tierärztin Annika, ob die Behandlung anschlägt – oder ob das Jungtier eingeschläfert werden muss. (Text: ARD)
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Schlammschlacht bei den Nashörnern
Bei den Mähnenspringern ist Großeinsatz: Alle Tiere müssen eingefangen werden, damit sie geimpft werden können und ihre Klauen behandelt werden. Für das Ärzteteam und die Tierpfleger eine schweißtreibende Arbeit! Katharina taucht heute in die Welt der Insekten und Spinnen ein. Die Auszubildende erfährt von Susanne alles Wissenswerte. Ob Wandelndes Blatt, Fauchschabe oder Vogelspinne – sie darf jedes Tier auf ihre Hand nehmen. Schlammschlacht in der Wilhelma: Elefanten, Nashörner und Hirscheber bekommen neuen Löss, also feinsten Lehm und kräftig Wasser ins Gehege. Das heißt: suhlen was das Zeug hält. Jedes Tier geht ein bisschen anders mit seiner Schlammpackung um. (Text: ARD)
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Sonderrationen für die Echsen
Sorgen im Affenhaus: Mr. Miyagi hat’s im Rücken! Damit man ihn röntgen kann, muss das Haubenlangurenmännchen in Narkose gelegt werden. Eine aufregende Aktion für den Affen, aber auch für seine Tierpflegerinnen und Tierarzt Tobias. Bei den Echsen hat die Paarungszeit begonnen. Joschka versorgt die Weibchen jetzt extra gut mit Futter – und setzt schon trächtige zur Eiablage in ein separates Gehege. So trickst er Eierdiebe in den eigenen Reihen aus. Für Embrose und Peruana gibt es heute etwas ganz Besonderes: Andreas überrascht die Brillenbären mit einer Ananas – ein Hochgenuss für die gefährdete Bärenart, die als einzige in Südamerika lebt. (Text: ARD)
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Wie schwer ist eine Tigerpython?
Im Flusspferdgehege geht es wild zu: Rosi soll vorerst keinen Nachwuchs mehr bekommen, also muss verhütet werden. Für Tierarzt Tobias eine besondere Herausforderung: Er muss eine kleine Stelle hinter Rosis Ohr zielgenau mit dem Blasrohr treffen, um ihr das Medikament zu spritzen. Und Flusspferde sollte man besser nicht erschrecken, denn sie gehören zu den gefährlichsten Tieren der Welt. Auch das Team von Harry steht vor einer anspruchsvollen Aufgabe: Einmal im Jahr werden die beiden Tigerpythons vermessen und gewogen. Sie sind die größten und schwersten Schlangen der Wilhelma – da müssen die Pfleger zu dritt ran. Etwas einfacher hat es Mario bei der Pinguinfütterung. Um sich vor den scharfen Schnäbeln der hungrigen Meute zu schützen, reicht ein Paar Arbeitshandschuhe. Wann es etwas gibt, wissen aber nicht nur die Pinguine im Zoo. Wie immer finden sich pünktlich ein paar ungeladene Gäste ein: wilde Graureiher aus Stuttgart. (Text: ARD)
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Wie unterscheidet man Schildkröten?
Tierarzt Dr. Tobias Knauf-Witzens hat heute eine heikle Mission: Drei Giraffen dürfen nicht mehr weiter züchten und müssen deshalb mit dem Blasrohr geschossen werden. Doch dafür müssen die Tiere ruhig stehen – und der Pfeil muss richtig entladen. Azubi Jana lernt die Südamerika-Anlage kennen. Dabei geht sie mit Ameisenbären, Nandus und Alpakas auf Tuchfühlung – und macht mit der Zunge und den Klauen der Ameisenbären Bekanntschaft. Die Wilhelma ist das neue Zuhause von sechs Schlangenhalsschildkröten, einer sehr bedrohten Schildkrötenart aus Osttimor. Um sicherzugehen, dass alle Tiere bei der Fütterung etwas abbekommen, hat Revierleiter Markus Bauer einen Plan: Er will die Tiere einfangen und markieren – doch das stellt sich als schwieriger heraus als gedacht. (Text: ARD)
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Aber bitte mit Sahne
Einsatz für Tierarzt Tobias: Eine Waldschildkröte kann ihre Eier nicht legen. Unbehandelt kann sie das ihr Leben kosten. Zur Kontrolle muss Tobias röntgen. Sollten Eier feststecken, müsste er operieren. Nachwuchs auf dem Schaubauernhof: Eselfohlen Galadriel hat die erste Zeit alleine mit seiner Mutter verbracht – heute lernt er die ganze Pony- und Eselgruppe kennen. Und danach hat Pflegerin Ramona das erste Halftertraining für das Jungtier versprochen. Sprühsahne für Bären – in der Braunbärenanlage ist Zuckerschlecken angesagt. Safa, ein syrisches Braunbär-Weibchen, schleckt sich genussvoll durch das ganze Gehege. So ein Fleischfresser, wie viele glauben, ist Meister Petz nämlich gar nicht. In der Wilhelma sind die süßen Sahnehäubchen bei den Bären sehr gefragt. (Text: ARD)
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Nachts im Aquarium
Heute ist „Eisbär, Affe & Co.“ nachts in der Wilhema: Eine weibliche Chimäre kommt nach 37 Stunden Flug und Fahrt aus Kanada in der Stuttgarter Wilhelma an. Der seltene Tiefsee-Fisch braucht die Dunkelheit und darf auf keinen Fall zu warm werden. Das Männchen wartet schon. Im Amazonienhaus nutzt Thomas die nächtliche Ruhe, um junge Kröten auszusetzen. Jetzt schlafen ihre Fressfeinde und die Jungtiere haben Zeit, sich in ihrem neuen Zuhause zurecht zu finden. Die Fledermäuse im Haus machen unterdessen erstmal Brotzeit. Nachtwächter Christian und Schäferhund Cäsar sind das Team, das die tierischen Bewohner der Wilhelma nachts bewacht. Der größte Feind für Flamingo, Pinguin und Co.: der heimische Fuchs aus der Umgebung des Zoos. Cäsar kennt kein Pardon. (Text: ARD)
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Babyboom auf dem Schaubauernhof
Das Tierärzteteam muss ran: Die Entzündung im Schnabel eines Basstölpels will nicht heilen. Tobias braucht einen Abstrich für das Labor, um über die Behandlung zu entscheiden. Der Vogel will sich aber nicht fangen lassen. Babyboom auf dem Schaubauernhof: Nahezu täglich kommen jetzt Ziegen- und Schaflämmer zur Welt. Tierpflegerin Bettina schaut regelmäßig nach den Kleinen – und hat dann das Glück, live bei einer Geburt dabei zu sein. Die Vincunjas dürfen zurück in die Wilhelma. Während ihr Gehege neu gestaltet wurde, lebten die Tiere aus der Familie der Kamele auf dem Tennhof, der Außenstelle der Wilhelma. Gereist wird in der ungeliebten Transportkiste – ein Nervenspiel für Tier und Mensch, bis es endlich losgehen kann. (Text: ARD)
18
Leckeres Spielzeug für die Dickhäuter
Premiere für die Dickhäuter: Sie bekommen heute von Volker und Joshua Wassermelonen. Das schmeckt gut und macht Laune, gerade weil es gar nicht so leicht ist, an das süße Fruchtfleisch heranzukommen. Jede Tierart lässt sich einen anderen Trick einfallen. Blutprobe beim Nasenbär: Chacha leidet unter epileptischen Anfällen und bekommt Medikamente. Um zu kontrollieren, ob die Dosierung stimmt, muss die Nasenbärdame zur Blutentnahme – das gefällt ihr gar nicht. Die Wilhelma freut sich über eine neue Chimäre: Der sensible Tiefseefisch ist 37 Stunden aus Kanada in einer Kühlbox nach Stuttgart gereist. Zu Zuchtzwecken mit dem bis dato einsamen Männchen. Heute wollen die Pfleger wissen, wie es zwischen den beiden läuft. (Text: ARD)
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Besuch aus Afrika
Große Sorgen um Seelöwenbaby Emilia: Sie hat seit Tagen nichts mehr gefressen. Tierarzt Tobias Knauf-Witzens will dem Problem auf den Grund gehen und hat das Seelöwenbaby in Narkose gelegt. Kehrwoche bei den Kleinpapageien im Landhaus. Daniela Münch und Azubi Joshua Lüders wollen alle vier Voliéren reinigen und mit neuem Sand befüllen. Dafür müssen alle Papageien eingefangen werden, aber Joshua erfährt viel über die unterschiedlichen Ansprüche der einzelnen Papageien. Für die Affenpflegerin Thali Bauer und die Zoopädagogin Stefanie Reska steht bald eine große Reise an. Doch bevor es für sie und Thali in den Kongo geht, bekommen sie heute einen Gegenbesuch von zwei Rangern und der Leiterin der Hundestaffel, der Schweizer Tierärztin Marlene Zähner. Thali und Stefanie zeigen ihrem Besuch die Wilhelma. Für die beiden afrikanischen Ranger wird das zu einem besonderen Erlebnis, denn die beiden haben noch nie Okapis oder Giraffen aus nächster Nähe gesehen. (Text: ARD)
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Nashorn Sani muss zum Tierarzt
Für die Nachzucht der vom Aussterben bedrohten asiatischen Panzernashörner hat die Wilhelma schon mehrfach beitragen können. Tierarzt Dr. Knauf-Witzens möchte sichergehen, dass Nashornkuh Sani wieder schwanger werden kann und keine Probleme im Geschlechtstrakt vorliegen. Dafür bekommt er Unterstützung von einer Spezialistin aus Hamburg. Beide wollen sich mit einer Ultraschalluntersuchung ein Bild von der Lage machen. Aus Sicherheitsgründen muss Sani dafür allerdings sediert werden. Eine glitschige Aufgabe wartet auf Markus Bauer. Aus einem Aufzuchtbecken hinter den Kulissen sollen ein paar Aale in die Schau gesetzt werden. Das Herausfangen der Aale ist nicht so einfach, denn die Aale verstecken sich im Bodengrund. Aber Markus kennt ihre Verstecke genau. „Eisbär, Affe & Co.“ geht auf Reisen: In den nächsten zwei Wochen begleitet die Sendung täglich zwei Mitarbeiter der Wilhelma bei ihren Erlebnissen in der Demokratischen Republik Kongo. (Text: ARD)
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Spielzeug für Gorillas
Für die Pflegerin der Wilhelma Thali ist es der zweite Tag im Virunga National Park im Kongo. Ihr Ziel ist es, Beschäftigungsmöglichkeiten ihrer Gorillas aus der Wilhelma den Artgenossen im Kongo schmackhaft zu machen. Aus diesem Grund macht sie sich mit dem kongolesischen Affenpfleger André auf den Weg, um für die vier Gorilla-Handaufzuchten Spielzeug aus Bambusrohren zu basteln. Die Auszubildende Nicole absolviert heute in der Wilhelma ihren ersten Tag im Pinguin-Gehege. Tierpfleger Björn zeigt ihr, wie sie am besten das Pinguin-Zuhause säubern kann. Und das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn die Pinguine versuchen, den Eindringling durch Bisse in den Fuß zu verjagen. Erst bei der Fütterung können sie ihr verzeihen, schließlich beißt man nicht die Hand, die einen füttert. In der Sonora Wüstenanlage steht heute großes Reinemachen auf dem Tagesplan. Joschka muss behutsam das Terrarium der Leguane putzen und dabei besonders auf die giftige Krustenechse Acht geben. (Text: ARD)
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Mit Hunden gegen Wilderer
Die beiden Wilhelma-Mitarbeiterinnen Stefanie und Thali sind mittlerweile den dritten Tag im Virunga-Nationalpark im Kongo. Dort unterstützt die Wilhelma verschiedene Artenschutzprojekte, unter anderem das Bloodhound-Projekt. Um Wilderern entgegenzuwirken, hat Dr. Marlene Zähner hier eine Hundestaffel aufgebaut, die Elfenbein, Schießpulver und im Idealfall Wilderer aufspüren kann. Regelmäßig müssen die Hunde den Ernstfall proben. Für Thali wird die heutige Übungseinheit zu einem ganz besonderen Erlebnis. Ferkelzeit auf dem Schaubauernhof der Wilhelma. Die Schwäbisch-Hällische Sau Lucy liegt in den Wehen und erwartet ihre Babys. Tierhebamme Ramona passt auf, dass es Mutter und Ferkeln gut geht. Ihre Azubine Jana ist das erste Mal bei einer Geburt dabei und muss direkt mithelfen. Im Terrarium ist Harry mit der Fütterung seiner Giftschlangen beschäftigt. Das ist eine heikle Sache, da die Giftschlangen nur alle zwei Wochen gefüttert werden und dementsprechend hungrig sind. (Text: ARD)
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Ein störrischer Esel
Die beiden Wilhelma-Mitarbeiterinnen Stefanie und Thali besuchen den Virunga-Nationalpark im Kongo. Dort unterstützt die Wilhelma mehrere Artenschutzprojekte. Zusammen mit einem Ranger wollen sie im Dschungel frei lebende Schimpansen suchen. Ein großer Traum für Thali, die in Stuttgart die Menschenaffen versorgt. Eselhengst Gigolo nimmt Abschied von seinen Damen. Die Tierpfleger müssen ihn in die Transportbox locken, damit er in sein neues Zuhause in der Außenstelle der Wilhelma gebracht werden kann. Freiwillig geht er nicht: Gigolo wäre kein Esel, wenn er nicht störrisch wäre. Bei den Seeadlern hängt seit Wochen der Haussegen schief. Nach einem großen Streit musste das Paar getrennt werden. Nun bekommen sie eine neue und größere Voliere und sollen dort unter Aufsicht von Sascha und Daniela wieder zusammenkommen. (Text: ARD)
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Nachwuchs im Affenhaus
Stefanie und Thali aus der Wilhelma sind zu Besuch im Virunga Nationalpark im Kongo. Dort unterstützt die Wilhelma mehrere Artenschutzprojekte. Am Lake Edward werden weitere Rangerstationen mit Hundestaffeln zum Schutz der Wildtiere aufgebaut. Die Anreise mit dem Propellerflugzeug kostet Thali Überwindung. Aber sie wird mit traumhaften Eindrücken von der afrikanischen Savanne belohnt. Die Wilhelma hat ein neues Sorgenkind: Der 18 Jahre alte Hirscheber Yasser verhält sich seit Wochen auffällig. Tierarzt Tobias befürchtet, dass es etwas Ernstes sein könnte. Er legt Yasser in Narkose, röntgt ihn und untersucht alle Organe. Große Freude im Affenhaus: Die Haubenlanguren haben seit sieben Jahren zum ersten Mal wieder ein Baby. Direkt nach der Geburt kam es zu Problemen in der Gruppe, denn neben der Mutter war auch noch ein anderes Weibchen an dem Neuankömmling interessiert. Tierpflegerin Miriam schaut sich aus diesem Grund das Verhalten der Gruppe ganz genau an. (Text: NDR)
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Das älteste Zoo-Flusspferd aller Zeiten
Der Virunga-Nationalpark im Kongo – das Zuhause von vielen bedrohten Tierarten. Hier unterstützt die Wilhelma unter anderem das Bloodhound-Projekt unter der Leitung von Dr. Marlene Zähner. Ranger bilden Hunde aus, Wildtiere zu schützen und Wilderer zu stellen. Überraschend wird aus einer Übung Ernst. Die Hunde erwischen einen Wilderer beim Fallenbau. Party-Time in der Wilhelma! Das Zwergflusspferd Hannibal hat Geburtstag. Es wird 49 Jahre alt. Das ist Rekord! Das älteste Zooflusspferd aller Zeiten wird mit einer riesigen Torte geehrt! In der Wilhelma lebt eine große Tropfenkrötenfamilie frei im Amazonienhaus. Frei heißt: Sie werden nicht gefüttert, sie halten ganz natürlich den Bestand an Schaben und Co. im Zaum. Heißt aber auch: Pfleger Thomas sucht regelmäßig nach den Amphibien, um sich zu überzeugen, dass es ihnen gut geht. (Text: ARD)
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Gefährlicher Umzug der Krokodile
Der sechste Tag für die Wilhelma-Mitarbeiterinnen Thali und Stefanie im Virunga National Park im Kongo. Dort unterstützt die Wilhelma mehrere Artenschutzprojekte, darunter eine Hundestaffel, die zum Schutz vor Wilderern aufgebaut wurde. Gerade Elefanten und Flusspferde sind auf den Schutz der Ranger und ihrer Hunde angewiesen. Auf die Reptilienpfleger in der Wilhelma wartet eine gefährliche Aktion: Zwei ausgewachsene Leistenkrokodile sollen nach Belgien gebracht werden. Freiwillig schlüpfen sie nicht in ihre Transportkisten. Harry und sein Team müssen sehr konzentriert zusammenarbeiten. Faultierweibchen Edeka bewohnt in der Wilhelma seit kurzem eine neue WG mit Affen und Schildkröten. Pflegerin Christina sieht heute mal nach, wie Edeka sich in ihrem neuen Zuhause eingelebt hat. (Text: ARD)
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Ein Geschenk für kleine Gorillas
Für Tierpflegerin Thali gehen die Abenteuer im Virunga-Nationalpark im Kongo weiter. Dort fördert die Wilhelma mehrere Artenschutzprojekte. Die Gorillastation ist für Thali, die seit Jahren mit Menschenaffen arbeitet, ein Highlight. Sie hat den Gorillawaisen, deren Eltern von Wilderern getötet wurden, etwas mitgebracht. Währenddessen heißt es in Stuttgart Abschied nehmen. Cahaja, das Hirscheberjungtier, verlässt heute die Wilhelma Richtung Berliner Zoo. Dort soll sie für Nachwuchs sorgen. Hirscheber sind stark bedrohte Tiere – Zoos sind für sie so etwas wie eine Arche Noah. Die Stierkopfhaie haben Eier abgelegt. Damit die sich ungestört entwickeln können, sollen sie in ein Becken hinter die Kulissen kommen. Der einzige Weg: Das Wasser im Aquarium teilweise ablassen, mit Gummistiefeln rein und die Eier von Hand herausholen. Während Pfleger Markus drinnen die Haieier sucht, schieben Hanna und Jana draußen Wache, damit die Haie ihrem Kollegen nicht zu nahe kommen. (Text: ARD)
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Besuch bei den Berggorillas
Im Virunga-Nationalpark im Kongo, wo die Wilhelma Artenschutzprojekte unterstützt, kann man freilebende Gorillas beobachten. Das ist weltweit nur sehr selten möglich. Für die Affenpflegerinnen Thali und Stefanie aus Stuttgart ein Höhepunkt ihrer Reise. Begleitet von Rangern spüren sie einer Berggorillafamilie im Regenwald auf knapp 4000 Metern Höhe nach. Auf dem Tennhof, der Außenstelle der Wilhelma, hat Tierarzt Tobias einen kniffligen Einsatz. Eine Dorkagazelle bekommt ein neues Zuhause in England – doch zuvor muss das Tier auf verschiedene Krankheiten untersucht werden. Das geht nur in Narkose, denn das Tier hält nicht viel vom Arztbesuch. Bonnie und Clyde waren ein Herz und eine Seele, bis das Bartkauzmännchen Clyde starb. Ein Männchen aus dem Saarbrücker Zoo soll Bonnie nun aus der Einsamkeit helfen. Seine Quarantänezeit in der Wilhelma hat es hinter sich – heute geht es zum ersten Date in die Voliere. (Text: ARD)
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Null Bock auf Badewanne
Für die Gorilla-Teenies Vana und Tebogo steht heute ein Schaumbad auf dem Tagesplan der Wilhelma. Aber die Halbstarken haben nicht so richtig Bock auf Wasser und Seife. Tierpflegerin Margot braucht einen Plan B. Babyboom auf dem Schaubauernhof: Viele Ziegen sind trächtig und brauchen mehr Ruhe – doch das gefällt Kalb Lemmy gar nicht. Wie auf dem Dorf teilen sich beide Tierarten ein Außengelände. Tierpfleger Marten schnappt sich das Kälbchen für einen Spaziergang – aber so leicht ist Lemmy nicht müde zu kriegen. Abschied von Felix. Der Eisbär aus Nürnberg verlässt die Wilhelma, weil er mit der Stuttgarter Eisbärdame Corinna nicht wirklich klar kommt. In Holland warten vier weibliche Eisbären im Zoo von Ouwehands schon sehnsüchtig auf einen echten Kerl wie Felix. Wenn da nur nicht die Sache mit der ungeliebten Transportkiste wäre. (Text: ARD)
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Happy Birthday, Porgy
Die Elefanten Parma und Zella sind heute beim Gesundheits-Check: Tierärztin Carina testet ihre Haut auf Bakterien. Von wegen Dickhäuter! Fingerspitzengefühl ist gefragt, denn Elefanten sind ganz schön empfindlich. Umzug ins Schaubecken: Das große Aquarium im Amazonienhaus bekommt Jungfische aus dem Quarantänebecken. Dort ist viel Platz für alle – aber gewohnt wird wie in freier Wildbahn. Das heißt, die Amazonasfische haben ab sofort auch Nachbarn, mit denen nicht immer gut Kirschen essen ist: Kaimane und Raubfische. Die Umzügler müssen also in ihre Verstecke gesetzt werden. Happy Birthday! Gibbon Porgy wird 40. Er ist der älteste Gibbon in einem europäischen Zoo. Affenpflegerin Thali organisiert eine zünftige Party mit Luftschlangen und Selbstgebackenem. Zuckerfrei versteht sich. Süß ist Porgys Großfamilie auch so. (Text: ARD)
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Ein ganz entspanntes Faultierbaby
Indische Panzernashörner sind vom Aussterben bedroht. In der Wilhelma züchtet das Paar Bruno und Sani sehr erfolgreich – schon sechs Jungtiere haben die beiden. Panzernashörner kommen nur zur Paarung zusammen. Dabei kann es ganz schön heiß hergehen. Die Faultiere Marlies und Mike sind schon einen Schritt weiter. Das langeersehnte Jungtier ist da – der ganze Stolz von Pflegerin Christina. Sie sieht regelmäßig nach dem Rechten. Faultiere schlafen ziemlich viel – deswegen muß Christina bei dem Nachwuchs besonders genau hinsehen, um zu wissen, dass es ihm gut geht. Für Seelöwen-Mädchen Mia beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie reist heute in ihr neues Zuhause nach Portugal. Abschied von der Mama nehmen ist für Seelöwen eine ganz natürliche Sache. Nur der Transportbox traut Mia nicht so recht über den Weg. Ihre Pfleger bestechen sie seit Tagen mit Fisch, damit sie sich daran gewöhnt, freiwillig hineinzugehen. (Text: ARD)
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Impftermin für die Bisons
Die Gorillahandaufzuchten Vana und Tebogo machen heute einen großen Schritt in das Erwachsenenleben: Zum ersten Mal dürfen sie in das Silberrückgehege – die Junggorillas sollen sich nach und nach der Gruppe anschließen. Die Takine und die Bisons werden heute gegen die Blauzungenkrankheit geimpft. Für das Tierärzteteam um Tobias heißt das: Blasrohr raus, zielen und hoffentlich beim ersten Mal treffen. Hinter den Kulissen des Schauterrariums dürfen die Nephilia-Spinnen völlig frei leben. Markus möchte einige der Tiere in das Gewächshaus zu Gärtner Timo bringen. Doch dafür müssen die handtellergroßen Spinnen erst einmal eingefangen werden. (Text: ARD)
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Wellness-Tag bei den Alpakas
Wellness-Tag bei den Alpakas: Tierpflegerin Andrea weiß genau, was ihren Schützlingen gefällt – stundenlanges Duschen. Je kräftiger der Massagestrahl, desto lieber. Jungtier Gizmo, das einzige Männchen in der Gruppe, bekommt sogar eine Extrawurst. Video-Dating bei den Orang-Utans. Die Wilhelma gibt ihre Haltung auf lange Sicht auf und sucht ein neues Zuhause für die Tiere. Orang-Utan-Dame Conny bekommt heute Besuch von Tierpfleger Claus aus dem Hamburger Zoo Hagenbeck. Er hat Videos von einem potenziellen Partner für Conny im Gepäck. Zumindest die Pfleger haben eindeutige Absichten. Neuzugang in der Wilhema: Nach sechs Wochen in Quarantäne dürfen die Lanzenotter in das große Terrarium umziehen. Für die Pfleger eine riskante Angelegenheit, denn diese Schlangen aus Sri Lanka sind hochgradig giftig. Tierpfleger Harry setzt seinen Schlangenhaken ein. (Text: ARD)
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Pediküre für Elefanten
Die Wilhelma hat einen Kraken bekommen. Die Tiere mit den acht Armen sind sehr intelligent und lieben Herausforderungen. Deswegen gibt’s Dosenfutter. Der Haken: Pfleger Markus verlangt, dass der Oktopus die Dose selber öffnet. Pediküre: Bei Zella steht regelmäßig Fußpflege auf dem Programm, doch dafür muss die Elefantendame ganz ruhig stehen. Tierpflegerin Madeleine versucht Zella abzulenken, damit Volker ihr in Ruhe an die Füße kann. Feste Absichten im Terrarium: Markus plant eine Paarung unter Gottesanbetern. Dabei muss er behutsam vorgehen. Liebe geht durch den Magen – im schlimmsten Fall verspeist das Weibchen das Männchen. Wo die Romantik keine große Rolle spielt, sollte das Candlelight-Dinner vorher also vor allem sättigend sein. (Text: ARD)
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Schafwollchallenge
Action auf dem Schaubauernhof: Die Schafe müssen geschoren werden. Natürlich könnte man eines nach dem anderen drannehmen – aber in der Wilhelma machen die Tierpfleger einen Wettbewerb daraus: Drei Teams treten gegeneiander an. Es geht um Geschwindigkeit und um den Chic beim Schnitt. Okapis sind nicht nur scheu, sondern auch echte Individualisten. Wer sie gut pflegen will, muss die Macken jedes einzelnen Tieres kennen. Das lernt Azubi Stefanie heute von Elena. Die stark bedrohten Okapis leben im zentralafrikanischen Regenwald und werden auch Waldgiraffen genannt. Orang-Utan Dame Conny wird auf ihren Umzug vorbereitet. Sie soll im Tierpark Hagenbeck in Hamburg ein Männchen kennenlernen. Ihr neuer Tierpfleger Phillip holt sie ab. Conny hat ein seltenes Handicap: Sie ist taub. Phillip muss besonders umsichtig sein. (Text: ARD)
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Abschied von Conny
Der Schaubauernhof hat einen Neuen: Porsche, ein stattlicher Eber, zieht ein. Die Quarantäne hat er hinter sich, in eine Transportkiste will er nicht – also geht’s zu Fuß einmal quer durch die Wilhelma. Die Eskorte aus Tierpflegern hat Mühe, an dem Rennschwein dran zu bleiben. Abschied aus der Wilhelma: Orang-Utan-Dame Conny bekommt in Hamburg ein neues Zuhause. Zuerst gibt’s aber einen Abstecher ins Reich der Träume. Conny muss noch einmal gründlich ärztlich untersucht werden. Auch ihr bisheriger Pfleger Alexander macht sich reisefertig. Er fährt mit nach Hamburg, um seinen Schützling zu beruhigen. Tierpflegerin Elena sorgt für Unterhaltung. Sie muss den Hornraben und die Fenneks bei Laune halten. Am besten klappt das mit kompliziert verpacktem Futter. (Text: ARD)
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Sprechstunde bei Tierarzt Tobias
Backstage im Aquarium sollen ein paar Fische das Becken wechseln. Hört sich einfach an, ist aber eine Großaktion. Um die Tiere zu fangen, müssen erstmal Pflanzen und Steine raus, damit die Verstecke weg sind. Dann müssen Wasser und Sand weniger werden – Tierpfleger Matthias hat einiges vor sich. Abschied: Der Alpaka-Junghengst Gizmo muss nach einem Jahr die Herde verlassen. Er nervt die trächtigen Stuten. Auf dem Tennhof, der Außenstelle der Wilhelma, bekommt er einen neuen Spielkameraden. In einer Männer-WG herrschen andere Spielregeln. Tierarzt Tobias hat einen Querschnitt durch die Wilhelma auf seinem Tagesplan: Ein Perlhuhn, zwei Erdmännchen und eine Schlange sind für seine Sprechstunde angemeldet – aber keines freiwillig. (Text: ARD)
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Episode 38
Nagelprobe bei den Kune-Kune-Schweinen. Speck und Zwiebel haben Probleme mit ihren Klauen. Alle zwei Monate muß Tierarzt Tobias ran, um nachzuschneiden. Eine Großaktion mit drei Helfern und tierischem Geschrei! Nachwuchs auf der Südamerika-Anlage. Pflegerin Karina und Azubi Angela beobachten die Geburt eines Alpakas und begleiten Mutter und Kind durch die ersten Stunden. Der Gesundheitscheck beim Baby bestätigt: ein rundum freudiges Ereignis. Lustige Witwe? Kranichpaare bleiben meist ein Leben lang zusammen. Da ein Kranich-Mann verstorben ist und das Weibchen sehr trauert, ihn sucht und nach ihm ruft, soll sie einen neuen Gefährten bekommen. Ein Plan mit ungewissem Ausgang, denn Kraniche können sehr eigene Charaktere haben. (Text: ARD)
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Episode 39
Regelmäßig machen sich Mitarbeiter der Wilhelma auf den Weg in den Kongo, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen. Dieses Jahr machen sich die Affenpflegerin Thali und die Leiterin der Zooschule Stefanie auf den weiten Weg. Begleitet werden sie von Dr. Marlene Zähner, die im Virunga-Nationalpark eine Hundestaffel zum Aufspüren von Wilderern aufgebaut hat. Somit bekommen die beiden Wilhelma-Mitarbeiterinnen Einblicke in die Ausbildung der sogenannten Bloodhounds, die im Aufspüren von kalten Spuren die besten ihrer Art sind. Daneben unterstützt die Wilhelma auch das Senkwekwe-Center für Gorillawaisen. In dem Areal leben Gorillas in der Obhut des Menschen, da sie durch Wilderei ihre Familie verloren haben. Thali arbeitet seit vielen Jahren in der Wilhelma mit Gorillas und wünscht sich einen regen Austausch vor Ort. Und die Affenpflegerin hat ein großes Ziel – seit Jahren träumt sie davon freilebende Berggorillas zu sehen.(Text: ARD)
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Abschied aus der Wilhelma
Abschied aus der Wilhelma: Drei junge Gänsegeier machen sich heute mit den Tierpflegern Pascal und Sascha auf den Weg nach Bulgarien, wo sie ausgewildert werden. Schritt für Schritt sollen die Zootiere vom Menschen entwöhnt werden, bis sie sich ihren wilden Artgenossen anschließen können. Der erste Schritt in die Freiheit ist aber der in die Transportkiste. Nachwuchs in der Wilhelma: Die Kragenechsen haben Junge bekommen. Joschka schaut hinter den Kulissen nach den acht Tieren und gibt ihnen ihr erstes „richtiges“ Futter. Die Grevyzebra-Stuten der Wilhelma bekommen einen Deckhengst. Im Freiland gibt es noch nicht einmal mehr 2000 Tiere von dieser extrem bedrohten Zebraart. Aber nicht nur deswegen wird der Neue mit Spannung erwartet. Beim Verladen in Frankreich hat er ziemlich Ärger gemacht. (Text: ARD)
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Aufbruch nach Dublin
Der heutige Abschied fällt besonders schwer: Die Gorilla-Handaufzuchten Vana und Tebogo gehen nach vier Jahren in der Wilhelma auf die weite Reise nach Dublin. Dort sollen sich die Jungtiere einer neuen Gruppe anschließen. Damit sie nicht unnötig Stress haben, werden sie leicht betäubt, bevor es in die Reiseboxen geht. Großer Gesundheitscheck im Elefantenhaus: Die betagten Elefantendamen Zella und Pama werden von den Zähnen bis zu den Füßen von Tierarzt Tobias kontrolliert. Der hat sogar ein selbst gebautes Röntgengerät, das die schwergewichtigen Dickhäuter aushält. Nachwuchs in der Wilhelma: Das Storchenpaar hat ein Küken. Gemeinsam mit der Storchenexpertin Ute und mit Hilfe der Stuttgarter Feuerwehr begibt sich Tierpfleger Mario in die Höhe, um das Jungtier zu beringen und seinen Gesundheitszustand zu überprüfen. (Text: ARD)