Die Erde liegt in der Zukunft brach, Wälder sind zu Asche geworden, und Sauerstoff ist Mangelware. In dieser ökologischen Dystopie blickt eine 78-jährige Botanikerin zurück auf die letzten lebendigen Tage des Caldén-Waldes in La Pampa. Ihre Erinnerungen verweben sich mit der Geschichte eines Bauern, der einst versuchte, die letzten Reste ungezähmter Natur zu schützen. Zwischen wissenschaftlicher Wehmut und existenzieller Bedrohung entfaltet sich ein Panorama des Verlusts – zugleich persönlich, ökologisch und kulturell. Der Film beobachtet in ruhigen, kontemplativen Bildern, wie sich Mensch und Natur voneinander entfernen, bis am Ende nur noch das Echo einer gemeinsamen Vergangenheit bleibt. Dabei geht es nicht nur um das Ende der Wälder, sondern um das Ende einer Spezies, die einst glaubte, die Welt zu beherrschen – und sie zerstörte. Das Porträt einer Frau, die für das Leben forschte, und eines Mannes, der für das Überleben kämpfte, gerinnt zu einer stillen Anklage gegen das Vergessen. In einer Zeit, in der Umweltkatastrophen längst zur Realität geworden sind, stellt der Film unbequeme Fragen – und erinnert an die stille Poesie einer Natur, die nie um Erlaubnis gebeten hat, zu existieren. Der Film wurde unter anderem im Rahmen der Semana del Cine Documental Argentino 2023 gezeigt und erhielt dort besondere Erwähnung für seine visuelle Gestaltung und sein Umweltbewusstsein.
"El crepúsculo de las especies" läuft aktuell bei folgenden Streaming-Anbietern:
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