Rubel und Raketen
Bevor Fidel Castro an die Macht kam, hatte er immer betont, er sei kein Kommunist. Als er an der Macht war, sah er sich durch die USA immer stärker isoliert – und brauchte neue Verbündete. Die Sowjetunion war sofort bereit, ein Regime zu unterstützen, das so nah dran war am großen Feind Amerika. Sie gaben Kuba Militärhilfe, unterstützten das Land aber auch durch den Aufbau von Handelsbeziehungen. Und schon bald hielt die Kubakrise die Welt in Atem. Um einen Trumpf gegen künftige Invasions-Versuche der USA in der Hand zu haben, erlaubte Castro der Sowjetunion, Atomwaffen auf Kuba zu stationieren. Als die USA davon erfuhren, forderte das Militär eine sofortige, großangelegte Invasion Kubas. Dies hätte jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit den Ausbruch eines Atomkriegs zur Folge gehabt. Um dies zu verhindern, ordnete US-Präsident Kennedy stattdessen eine Seeblockade Kubas durch die US-Marine an. Fidel Castro forderte den sowjetischen Machthaber Nikita Chruschtschow daraufhin auf, die Raketen abzuschießen und die USA anzugreifen. Doch Chruschtschow weigerte sich und beschloss stattdessen, die Raketen abzuziehen.
(Quelle:zdf.de)