Once Upon a Time in Calcutta
Die bengalischsprachige Sozialdrama spielt in Kolkata und folgt Ela (Sreelekha Mitra), einer jungen Mutter, die nach dem Tod ihrer Tochter und dem Zerfall ihrer Ehe ein neues, unabhängiges Leben beginnen möchte. Sie träumt von einem eigenen Zuhause, doch ein Bankkredit wird ihr verweigert. Um ihren Wunsch zu erfüllen, lässt sie sich auf riskante Deals mit ihrem Chef ein, der einen Ponzi-Betrug betreibt. Gleichzeitig versucht sie, ihren Anteil an einem alten Familien-Theater zurückzubekommen, was sie in Konflikt mit ihrem entfremdeten Stiefbruder bringt. Inmitten dieser Kämpfe taucht ihre Jugendliebe wieder auf und gibt ihr Hoffnung – bis Ela erkennt, dass sie nicht die Einzige ist, die in einer Stadt voller Gier und Illusionen ums Überleben kämpft. Der Film ist eine kritische Reflexion über den Wandel Kalkuttas, inspiriert von realen Ereignissen. Dabei thematisiert er den Kampf um Identität, Liebe und Würde in einer Metropole zwischen Tradition und Modernisierung. Er feierte Premiere bei den Filmfestspielen von Venedig und gewann mehrere internationale Preise für Regie und Schauspiel.
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