Opto Optics (2024): Alle Streaming-Anbieter

Ein Mann betritt einen Laden an der Ecke, um Zutaten für sein Abendessen zu besorgen. Auf dem Weg nach Hause folgen ihm Kreaturen, die sogar in sein Essen eindringen. Dann laden sie ihn auf eine Reise ein, die ihn förmlich auseinander nimmt und wieder neu zusammensetzt. Der Mann gerät in einen psychedelischen Trip, der weit über den Laden hinausgeht. In nicht mehr als gut vier Minuten brennt der Kurzfilm sein optisches Feuerwerk ab. In der Tradition eines Musikvideos geht die Reise durch eine magische Welt, in der sich das Konkrete in geometrischen Formen und kräftigen Farben entmaterialisiert. Die filmische Reise verbindet Musik mit kunstgeschichtlichen Exkursen zwischen "Metropolis", Surrealismus und Konstruktivismus zu einem sinnlich auf- und anregenden Erlebnis. Pearl Seemann: "'Opto Optics' ist ein psychodelisches Musikvideo. Bei der visuellen Konzeption wollte ich mein Unterbewusstsein durch die Musik leiten lassen und habe dann festgestellt, dass viele der Bilder Dinge sind, durch ich zu der Zeit gegangen bin. Ich wollte mein persönliches Leben gar nicht so thematisieren. Aber ich schätze, das passiert eben, wenn man dem Unterbewusstsein freien Lauf lässt. Ich bringe das Thema und die Musik den Geschmack." Pearl Seemann wurde 1997 in Düsseldorf geboren, wo sie aufwuchs und zur Schule ging. Ihr frühes Interesse an Animation brachte sie dazu, einen Sommer-Intensivkurs an der VFS zu belegen und nach dem Abschluss Praktika bei Take It Media und LAVAlabs zu beginnen. 2016 ging sie an die Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, verbrachte ein Erasmus-Jahr am IADT in Dublin und schloss 2022 mit einem BA ab.