Episode 3
Richard macht mit DJane, Rundfunkpersönlichkeit und Moderatorin des Podcasts „My Dad Wrote a Porno“ Alice Levine einen 48-stündigen Abstecher in die estnische Hauptstadt Tallinn. Im Laufe der beiden vollgepackten Tage hetzen Richard und Alice durch die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, besteigen das höchste Bauwerk des Landes, genießen diverse Gaumenfreuden in Estlands Top-Restaurant und streicheln das Gesicht von Sean Connery.
Richard macht einen großen Bogen um die Hotels und Hostels von Tallinn und bucht stattdessen zwei kompakte Unterkünfte im estnischen Stil namens Kodas. Nachdem sie dort ihr Gepäck abgestellt haben, besuchen die beiden das höchste Gebäude Estlands, den Fernsehturm, um einen Blick auf Tallinn und seine Umgebung zu werfen.
Als sie aus luftiger Höhe auf den Boden zurückkehren, gibt Alice eine Masterclass zum Thema Fernsehmoderation. Um das mittelalterliche Zentrum von Tallinn voll auszukosten, unternehmen die beiden eine kostenlose Stadtführung. Ihre überaus begeisterte Reiseführerin Riina bringt ihnen tausend Jahre estnischer Geschichte näher, die mit Spannern, Morden und Invasionen gespickt ist. Als sie sich einen Absacker gönnen, versuchen sie die Frage zu klären, ob der aus dem Kalten Krieg stammende Cocktail „Hammer und Sichel“ für ein Comeback bereit ist (Spoiler: ist er nicht).
Auch am nächsten Tag befassen sich Alice und Richard mit der Sowjetzeit und besuchen das Hotel Viru, in dem sich seinerzeit auf der obersten Etage eine geheime KGB-Station zur Überwachung der Gäste befand. Unsere Helden probieren auf einem gefrorenen See (dessen Eisschicht erschreckenderweise leicht auftaut) das Kick-Schlittenfahren aus, eine Sportart, die sich südlich von Estland nie durchgesetzt hat. Um neue Energie zu tanken, verkosten sie die neue baltische Küche im Top-Restaurant NOA und evaluieren schonungslos ihre Vorzüge. Zum Abschluss ihrer Zeit in Tallinn besuchen Richard und Alice den Scottish Club, um eine Skulptur von Sean Connery zu bewundern, erlernen die Kunst der Marzipan-Malerei und besteigen schließlich ein U-Boot, um über die Höhenpunkte ihrer Reise zu sinnieren.