Die 1912 in Prag geborene deutschsprachige Jüdin Vera Kohn floh nach der Besetzung der Tschechoslowakei 1939 nach Südamerika, wo sie sich in Ecuador eine neue Existenz aufbauen konnte. Nach einer mehrjährigen Schauspiellaufbahn in Quito wurden ihre psychischen Krisen unhaltbar. Auf der Suche nach Heilung kehrte sie nach Europa zurück und begab sich im Therapiezentrum des deutschen Gestalttherapeuten und Zen-Buddhisten Karlfried Graf Dürckheim im Schwarzwald in psychotherapeutische Behandlung. Sie erlernte dort seine "Initiatische Therapie" und kehrte nach drei Jahren geheilt nach Ecuador zurück. In Quito promovierte sie in Psychologie. Mehr als 40 Jahre lang arbeitete Vera als Psychotherapeutin und unterrichtete Zen-Meditation. Sie leistete in Ecuador Pionierarbeit auf dem Gebiet der klinischen Psychologie. In essayistischer Weise erzählt Bernhard Hetzenauer von mehreren Begegnungen mit der fast 100-jährigen Psychologin, in denen sie aus ihrem bewegten Leben berichtet und bei ihrer Arbeit begleitet wird. Veras Biographie und ihre berufliche Entwicklung werden mit persönlichen Fragen des Filmemachers - dessen Großvater SS-Mann war - nach Kollektivschuld und individueller Verantwortung in Beziehung gesetzt.
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