Wildes Lateinamerika

SERIE • 5 Staffeln • Dokumentationen • Spanien • 2013

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Auf dem südamerikanischen Kontinent leben etwa ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten der Erde. Die 5-teilige Dokumentationsreihe stellt die faszinierenden Regionen Lateinamerikas in spektakulären Aufnahmen vor. Neben der exotischen Flora und Fauna zeigen die Filmemacher aber auch den Alltag der hier lebenden indigenen Völker, die versuchen, sich ihre traditionelle Lebensweise zu bewahren.

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"Wildes Lateinamerika" läuft aktuell bei folgenden Streaming-Anbietern:
WOW, RTL+, Sky Go.

Originaltitel
Wildes Lateinamerika
Produktionsland
Spanien
Originalsprache
Deutsch
FSK
0
Untertitel
Nein

Episoden-Guide

1. Wildes Lateiamerika (5 Episoden)
Auf dem südamerikanischen Kontinent leben etwa ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten der Erde. Die 5-teilige Dokumentationsreihe stellt die faszinierenden Regionen Lateinamerikas in spektakulären Aufnahmen vor. Neben der exotischen Flora und Fauna zeigen die Filmemacher aber auch den Alltag der hier lebenden indigenen Völker, die versuchen, sich ihre traditionelle Lebensweise zu bewahren.
01
Venezuela: Die Schätze von El Dorado
Neben der exotischen Flora und Fauna zeigen die Filmemacher aber auch den Alltag der hier lebenden indigenen Völker, die versuchen, sich ihre traditionelle Lebensweise zu bewahren. Über die gesamte Hochebene der Gran Sabana im Süden Venezuelas gibt es die „Tepuis“ genannten riesigen Tafelberge. Der Name des 2.810 Meter hohen „Roraima“ übersetzt „Die Mutter allen Wassers“, da alle dort entspringenden Flüsse entweder in den Orinoco oder den Amazonas münden. In dieser abgeschiedenen Region lebt eine einzigartige endemische Tierwelt, die sich seit mehreren Millionen Jahren von der Außenwelt isoliert entwickeln konnte. Die Pemón sind die Ureinwohner der Tepuis-Ebenen. Sie leben in tiefer Verehrung für die Natur und in enger Verbindung mit ihrer Umwelt. Die Namen der Felsformationen, Wasserfälle, Stromschnellen, Seen und Flüsse sind alle in ihren Mythen verwurzelt.
02
Amazonien: Ein Wald, viele Welten
2/3 des insgesamt rund sieben Millionen km²umfassenden Amazonas-Regenwaldes bedecken 40 Prozent Brasiliens. Das restliche Drittel verteilt sich auf insgesamt 9 weitere Staaten. Die Fläche des Regenwaldes im Amazonasbecken entspricht fast 50 Prozent aller Regenwälder weltweit und liefert 20 Prozent des Sauerstoffs und hält 20 Prozent der Süßwasserreserven der Erde bereit. Etwa 300 unterschiedliche Baumarten wachsen hier. Für zahlreiche Pflanzen des Amazonasgebietes wurde eine medizinische Wirkung nachgewiesen. Zahlreiche Zuflüsse speisen den insgesamt 6.800 Kilometer langen Amazonas. An seinen Ufern leben zahlreiche indigene Völker. Noch nahezu 70 Stämme haben keinen Kontakt zur Außenwelt.
03
Das Pantanal: Brasiliens wildes Herz
Die europäischen Entdecker hielten das etwa 180.000 Quadratkilometer große zwischen Brasilien, Bolivien und Paraguay gelegene Pantanal für einen riesigen Binnensee. In seinen ausgedehnten Sümpfen leben unter anderem Alligatoren, Jaguare, Anakondas und Hyazinth-Aras. In der Regensaison werden 80 Prozent der Ebenen des Pantanals überflutet. Die Vielfalt der dort vorkommenden Tiere und Pflanzen ist überwältigend. Hier leben mehr als 1.000 Vogelarten, circa 400 Fischarten, 300 Säugetierarten, 480 Reptilienarten und 9.000 Unterarten wirbelloser Tiere. Doch auch Menschen sind hier zu Hause. Das Volk der Pantaneiros lebt von Jagd, Tierzucht und dem Anbau von Maniok. Als Selbstversorger hat es keinen Kontakt zur Außenwelt.
04
Die Anden: Welt in den Wolken
Auf einer Länge von 7.500 Kilometern ziehen sich die Anden entlang der Westküste Südamerikas von Feuerland bis Venezuela. Damit bilden sie die längste Bergkette der Welt. Das erdgeschichtlich eher junge Gebirge wartet mit den höchsten Gipfeln der Welt nach dem Himalaja auf. Es ist gekennzeichnet durch mehrere Vulkangebiete und bildet einen Teil des Pazifischen Feuergürtels. Die Anden bestehen aus mehreren parallelen Bergketten, „Cordilleras“ genannt. Ihre einzigartige klimatische Vielfalt reicht von Regenwäldern bis hin zu ewigen Gletschern und beherbergt eine regional stark differenzierte Tier- und Pflanzenwelt. In den Tälern der Kordilleren befinden sich menschliche Siedlungen. Das bekannteste indigene Volk der Gebirgsregion sind die legendären Inkas.
05
Patagonien: Das Ende der Welt
Das zerklüftete rund 650.000 Quadratkilometer umfassende Patagonien ist von Bergen, Inseln, Gletschern und Eisbergen geprägt. Der Wind fegt über die menschenleere und vielgestaltige Naturlandschaft. Hier finden sich schneebedeckte Andengipfel, Eisfelder im Nationalpark „Los Glaciares“ und im Osten der Region trockene Steppen. Auch Feuerland gehört zu Patagonien. Die Inselgruppe, die eine Fläche von über 73.000 Quadratkilometern umfasst, wird durch die Magellanstraße vom Festland getrennt.Das von Seefahrern wegen heftiger Stürme gefürchtete Kap Hoorn bildet den südlichsten Punkt des zwischen Argentinien und Chile aufgeteilten Archipels. In Patagonien lebt das Indianervolk der Mapuche.