Mit dem Überfall auf Polen begann 1939 der Zweite Weltkrieg. Die zweiteilige Dokumentation, erstmals gemeinsam vom deutschen und polnischen Fernsehen produziert, erläutert Vorgeschichte, Verlauf und Hintergründe des Krieges in Polen. Neben beklemmenden Filmaufnahmen vermitteln renommierte Historiker wie Ian Kershaw und ausgewählte Zeitzeugen beider Seiten - darunter Roman Polanski, Andrzej Wajda und Niklas Frank -, welches Leid Krieg und Besatzungszeit für die Betroffenen mit sich brachten.
Der zweite Weltenbrand des 20. Jahrhunderts sollte alle bis dahin bekannten Dimensionen bewaffneter Konflikte sprengen und Verwüstungen anrichten, deren Folgen bis heute spürbar und in der Erinnerung vieler Völker verankert sind. Es war ein Krieg im Zeichen einer mörderischen Ideologie, die nicht allein auf Eroberung zielte, sondern auch auf Zerstörung, Raub, Vertreibung, Versklavung ...
01
Episode 1
Erinnerungen polnischer und deutscher Zeitzeugen machen den Film zu einem beklemmenden Dokument, das den Sturz in einen Abgrund der Zerstörung und Verluste vor Augen führt. Mit bislang noch nicht gezeigten Archivaufnahmen widmet sich die Dokumentation dem 1. September 1939 und seiner Vorgeschichte. Sie begann mit Erpressung ...
02
Episode 2
Als "Blitzkrieg" blieb der deutsche Angriff weithin im Gedächtnis. Doch als der "Feldzug" im Herbst 1939 nach sechs Wochen beendet war, fing für die meisten Polen der Krieg im Krieg an. Viele wurden ermordet, weil sie Juden waren oder der heimischen Führungsschicht angehörten; verschleppt, weil sie Platz für deutsche Neusiedler schaffen sollten; zu Zwangsarbeit versklavt ...